1. FC Guben
1. FC Guben | |||
Basisdaten | |||
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Name | 1. Fußballclub Guben e.V. | ||
Gründung | 17. Juni 2003 | ||
Farben | schwarz-weiß | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Sportzentrum Kaltenborner Straße | ||
Plätze | 7.000 | ||
Liga | Landesliga Süd Brandenburg | ||
2010/11 | 11. Platz | ||
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Der 1. FC Guben ist ein deutscher Fußballclub aus Guben im Landkreis Spree-Neiße. Heimstätte des 250 Mitglieder starken Vereins ist das Sportzentrum Kaltenborner Straße.
Inhaltsverzeichnis
Verein
Der 1. FC Guben wurde 1923 aus der im Jahr 1910 geschaffenen Fußballabteilung des MTV Guben gegründet. Schon Mitte der Dreißiger Jahre gelang dem 1. FC Guben der Aufstieg in die Gauliga Berlin-Brandenburg. Die damals höchste deutsche Spielklasse mussten die Südbrandenburger nach nur einer Spielzeit gemeinsam mit dem SC Union Oberschöneweide wieder verlassen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der 1. FC Guben im Jahr 1945 aufgelöst und als SG Guben-Mitte neu gegründet. In der Folgezeit standen dem Verein mehrere Umbenennungen bevor. Anfang der Fünfziger Jahre in KWU Guben sowie Fortschritt Guben umbenannt, erfolgte ab 1961 eine Namensänderung in BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben. Auf sportlicher Ebene schafften die Lausitzer gegen die TSG Gröditz in der Aufstiegsrunde 1985/86 den Aufstieg in die DDR-Liga. Die zweithöchste Spielklasse der DDR musste Chemie Guben als abgeschlagener Tabellenletzter nach nur einer Saison wieder verlassen.
1989 gelang Guben eine erfolgreichere Rückkehr in die DDR-Liga. In der ersten Saison konnte ein gesicherter Mittelfeldplatz erkämpft werden. In der Folgesaison wurde hinter dem 1. FC Union Berlin der zweite Platz erreicht, und nur knapp der Aufstieg verpasst. Der nach der Wende in SV Chemie Guben 1990 umbenannte Verein verschwand danach recht schnell in der Versenkung und spielte seitdem auf Landesebene. Im Jahr 2003 fusionierte die Fußballabteilung von Chemie Guben mit dem ESV Lok Guben, und gründete den 1. FC Guben neu. Derzeitige Spielklasse (Stand: Saison 2011/12) ist die siebtklassige Landesliga Brandenburg Süd.
Personen von besonderer Bedeutung
- Roland Hammer, ehemaliger 161-facher Oberligaspieler, war in der Saison 1986/87 Trainer bei der BSG Chemie.
Statistik
- Teilnahme Gauliga Berlin-Brandenburg: 1934/35
- Teilnahme DDR-Liga: 1986/87, 1989/90, 1990/91 (NOFV-Liga)
- Ewige Tabelle der DDR-Liga: Rang 104
Literatur
- Chemie Guben in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-147-9
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