Fußball-Landesverband Brandenburg
Der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) wurde am 28. Juli 1990 in Potsdam gegründet und ist die Dachorganisation aller 722 Fußballvereine in Brandenburg mit 100.591 Mitgliedern und 3.575 Mannschaften (Stand 2005). Der FLB ist einer der 21 Landesverbände des DFB und Mitglied im Nordostdeutschen Fußballverband.
Sitz des FLB ist Cottbus. An der Spitze des Verbandes steht Siegfried Kirschen als Präsident.
Das Verbandsgebiet ist in siebzehn Kreise (Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Westuckermark, Ostuckermark, Oberhavel, Barnim, Westhavelland, Havelland-Mitte, Märkisch Oderland, Spree, Dahmeland, Jüterbog-Luckenwalde, Oder-Neiße, Spreewald, Niederlausitz, Elbe-Elster und Senftenberg) gegliedert.
Höchste vom Verband betriebene Spielklasse ist die Brandenburgliga, darunter liegen zwei Landesligen (Nord und Süd), fünf Landesklassen (Nord, Süd, Mitte, West und Ost), Kreisligen und Kreisklassen.
Inhaltsverzeichnis
Brandenburgische Pokalwettbewerbe
Der Fußball-Landesverband Brandenburg ist auch der Veranstalter des Brandenburgischen Landespokals. An diesem nehmen die Mannschaften der Regionalliga, Oberliga bis einschließlich Landesliga, sowie die besten Mannschaften der Landesklassen teil. Der Gewinner des Landespokals darf in der folgenden Saison am DFB-Pokal teilnehmen.
Bisherige Sieger:
Abkürzungen: RL - Regionalliga; OL - Oberliga; BBL - Brandenburgliga; VL - Verbandsliga; II - 2. Mannschaft/Amateurteam eines Profivereines
Mit Beginn der Saison 2006/2007 wurde ein weiterer Pokalwettbewerb, der sog. Bereichspokal, ins Leben gerufen. In diesem regional geteilten Wettbewerb (Nord und Süd) nehmen die Pokalsieger der Fußballkreise sowie die nicht für den Landespokal qualifizierten Landesklasse-Mannschaften der Vorsaison teil. Die jeweiligen Sieger können in der darauffolgenden Saison am Landespokal teilnehmen. Der Bereichspokal ist aber inzwischen wieder abgeschafft worden.
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Vorgänger
Der Fußball-Landesverband Brandenburg ist wie der Fußball-Landesverband Berlin indirekter Nachfolger des früheren Landesverbandes Brandenburg. 1898 bis 1933 wurden die Meister des Landesverbandes ermittelt, ab 1934 bis 1939 die Meister der Gauliga Brandenburg. In der Saison 1939/40 wurde in zwei Staffeln gespielt. Die beiden Staffelsieger machten den Meister unter sich in zwei Entscheidungsspielen aus. 1941 wurde wieder in einer eingleisigen Liga gespielt.
In der gesamten Zeit waren nahezu nur Berliner Sportklubs tonangebend. Selten konnte ein Verein wie der Brandenburger SC in den 1940er Jahren in die Phalanx der Berliner Klubs einbrechen. Den Landesmeister stellten ausschließlich Berliner Vereine.
Den Kronprinzenpokal konnte der Landesverband 1918 gewinnen. 1929 gewann man diesen erneut, der nun jedoch Bundespokal hieß. 1930 gewann man den Kampfspielpokal.
Am 5. September 1937 unterlag eine Auswahl des brandenburgischen Landesverbandes der Deutschen Fußballnationalmannschaft in Berlin mit 3:2.
Landesverbandsmeister
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Weblinks
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