Karl Wille
Karl Wille | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Karl Wille | |
Geburtstag | 1. Januar 1938 | |
Geburtsort | Deutschland | |
Position | Mittelfeld | |
Vereine in der Jugend | ||
1957-1959 | Elsava Elsenfeld | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1959 - 06/1963 07/1963 - 06/1965 07/1965 - 06/1967 07/1968 - 06/1970 07/1970 - 06/1971 |
Viktoria Aschaffenburg Freiburger FC SV Waldhof Mannheim Opel Rüsselsheim Viktoria Aschaffenburg |
1 (0) 59 (16) 47 (8) 2 (0) 1 (0) |
Stationen als Trainer | ||
1971 1980-1982 1983-1986 1989-1990 |
FSV Elsava 1913 Elsenfeld Spielvereinigung Niedernberg TSV Großheubach TSV Neustadt | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Karl Wille (* 1. Januar 1938 (86)) war ein ehemaliger Fußballspieler und Fussballtrainer.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Karl Wille kam in der Saison 1965-1966 vom Freiburger FC zum SV Waldhof und wurde im Mittelfeld eingesetzt. Er spielte in 47 Ligaspielen sowie einem DFB-Pokalspiel in der Saison 1966/67 gegen Fortuna Düsseldorf und erzielte dabei 8 Tore. 1967 verließ er dann wieder den Alsenweg über den Opel Rüsselsheim zurück zur Viktoria Aschaffenburg und war als Torjäger weit über die Grenzen Bayerns bekannt.
Relativ spät begann er seine Fußballkarriere. Bis zu seinem 18. Lebensjahr war Wille dem Turnen und der Leichtathletik eng verbunden. Der dritte Platz bei den bayerischen Jugendmeisterschaften 1956 im Gerätekampf und Gauturnfestsiege zeugen von seiner turnerischen Klasse.
Ohne jemals ein Fußballtraining absolviert zu haben, streifte er erstmals mit 18 Jahren das blauweiße Trikot seines Heimatvereines Elsava Elsenfeld über. Gleich in seinem ersten Spiel erzielte er drei Tore. Nach zwei Jahren Elsenfeld (1957 bis 1959) wechselte der A-Klassen-Torschützenkönig zu Viktoria Aschaffenburg, wo er zwischen 1959 und 1963 zu einem der besten Mittelstürmer Süddeutschlands avancierte. Unvergessen bleibt für den Jubilar das 4:4 gegen den amtierenden deutschen Meister und Europapokalfinalist Eintracht Frankfurt.
1963 wechselte er in die Zweite Liga Süd zum Freiburger FC. Der Aufstieg in die Bundesliga blieb ihm allerdings verwehrt. Ein Höhepunkt seiner Karriere war das Spiel gegen den FC Bayern München mit den Assen Beckenbauer, Müller und Maier. Angebote aus der Bundesliga lehnte Wille damals ab, weil er mit 28 Jahren nicht mehr ins Vollprofigeschäft einsteigen wollte.
Zwischen 1966 und 1968 erzielte Wille seine Tore für den SV Waldhof Mannheim in der Zweiten Liga. Weitere Stationen waren von 1968 bis 1970 Opel Rüsselsheim und erneut Viktoria Aschaffenburg (1970 bis 1971). Nach zwölf Jahren als Vertragsspieler kehrte Wille 1971 als Spielertrainer zu seinem Heimatverein Elsava Elsenfeld zurück.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn trainierte Wille die Spielvereinigung Niedernberg (1980 bis 1982, Bezirksligameister und Aufstieg in die Landesliga), den TSV Großheubach (1983 bis 1986, A-Klassenmeister und Aufstieg in die Bezirksliga) und den TSV Neustadt (1989 bis 1990, Bezirksliga, Südhessischer Pokalsieger).
Nach einem doppelten Schienbeinbruch in einem AH-Spiel hängte Karl Wille mit 53 Jahren seine Fußballschuhe an den Nagel und begann mit dem Tennisspielen beim TC Elsenfeld wo er mit der AH-Mannschaft bis in die Landesliga aufstieg.
Sein Leben gehört auch heute noch dem Sport. Neben Tennis hält er sich mit Laufen und Radfahren fit. Mit Elsava Elsenfeld ist Karl Wille auch heute noch eng verbunden.
Bilder
Teamfoto 1964/65 - Karl-Friedrich Behnke, Hubert Burger, Friedrich Zipperer, Karl Wille, Rolf Lederer, Karl-Heinz Kiß, Klaus Sinn, Hans Weiner, Günter Träutlein, Harald Kretzler, Wolfgang Höfig
Trainingsbild - von oben: Trainer: Fred Hoffmann, Günter Träutlein, Walter Walz, Rolf Lederer, Klaus Sinn, Karl Wille, Werner Müller, Harald Kretzler unten: Karl-Friedrich Behnke, Werner Zuffinger, Karl-Heinz Kiß, Hubert Burger, Friedrich Zipperer, Hans Weiner, Heinz Schmitt
Teamfoto auf dem Foto sind vlnr.: Wolfgang Höfig, Harald Kretzler, Albert Preis, Klaus Sinn, Karl-Heinz Kiß, Günter Träutlein, Heinz Schmitt, Friedrich Zipperer, Rolf Lederer, Karl Wille und Karl-Friedrich Behnke
Teamfoto 1966/67 (stehend v.l.): Trainer Robert Körner, Klaus Sinn, Walter Walz, Rolf Lederer, Werner Zuffinger, Wolfgang Höfig, Manfred Klein, Manfred Grimm, Udo Glaser,Hans Weiner untere Reihe v.l.: Friedrich Zipperer, Karl-Heinz Kiß, Helmut Maklicza, Josef Vogler, Kurt Kobberger, Karl Wille, Ivan Perusic, Karl-Friedrich Behnke
Trainingsfoto v.l.n.r: Karl-Heinz Kiß, Werner Zuffinger, Hans Weiner und Karl Wille.
12. Februar 1967 - 21. Spieltag: SV Waldhof - BC Augsburg 2:0 Rettung auf der Linie v.l.: Karl-Heinz Kiß, Miller, Karl Wille
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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Regionalliga Süd | 1965-1966 | SV Waldhof Mannheim | 18 | 3 |
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) | 1965-1966 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 0 |
Regionalliga Süd | 1966-1967 | SV Waldhof Mannheim | 29 | 5 |
DFB-Pokal | 1966-1967 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) | 1966-1967 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 0 |
Weblinks
- Karl Wille in der Datenbank von weltfussball.de
- Karl Wille in der Datenbank von Fussballdaten.de
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