Kerstin Stegemann

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Kerstin Stegemann
Kerstin Stegemann, Länderspiel 28. Februar 2008

Spielerinformationen
Voller Name Kerstin Stegemann
Geburtstag 29. September 1977
Geburtsort Rheine-Mesum, Deutschland
Spitzname Stege
Position Abwehr/Mittelfeld
Vereinsinformationen HSV Borussia Friedenstal
Vereine in der Jugend
–1993 SV Germania Hauenhorst
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1993–1994
1994–1998
1998–2000
2000–2001
2001–2007
2007–2008
2008-
VfB Rheine
FC Eintracht Rheine
FCR Duisburg
FFC Flaesheim-Hillen
FFC Heike Rheine
SG Wattenscheid 09
HSV Borussia Friedenstal
Nationalmannschaft
1995– Deutschland 186 (8)

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Kerstin Stegemann (* 29. September 1977 in Rheine-Mesum) ist eine deutsche Fußballspielerin. Die Abwehr-/Mittelfeldspielerin spielt für den Bundesligisten HSV Borussia Friedenstal und die deutsche Nationalmannschaft.

Werdegang

Stegemann begann ihre Karriere beim SV Germania Hauenhorst. 1993 wechselte sie zum VfB Rheine und feierte bereits mit 15 Jahren ihr Debüt in der Bundesligamannschaft. Bereits in jungen Jahren wurde sie zur Führungsspielerin und debütierte am 13. April 1995 im Spiel gegen Polen in der deutschen Nationalmannschaft, mit der sie 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta teilnahm. Mit Rheine erreichte sie 1997 das Finale im DFB-Pokal, welches allerdings mit 1:3 gegen Grün-Weiß Brauweiler verloren wurde. Im Sommer 1997 wurde sie mit der Nationalmannschaft Europameisterin. Ein Jahr später wechselte sie zum Spitzenclub FCR Duisburg. Mit Duisburg wurde sie 2000 deutsche Meisterin und Hallenpokalsiegerin, mit der Nationalmannschaft gewann sie in Sydney die olympische Bronzemedaille. Darüber hinaus machte sie 2000 noch ihren Fußballlehrerschein. Nach der Saison wechselte sie zum FFC Flaesheim-Hillen, kehrte nach dem finanziellen Aus des Vereins 2001 nach Rheine zurück. Trotz vieler Abwerbeversuche verschiedener deutscher Spitzenvereine blieb sie dem FFC Heike Rheine bis 2007 treu. Das Jahr 2003 war ihr bisher erfolgreichstes Jahr. Nicht nur, dass sie am 28. August 2003 mit dem Spiel gegen die Tschechische Republik zum „Klub der 100“ dazugestoßen ist, im gleichen Jahr wurde sie mit der Nationalmannschaft Weltmeisterin und gewann mit Rheine den Hallenpokal. Am 23. November 2006 absolvierte sie gegen Japan ihr 150. Länderspiel. Am 10. März 2008 machte sie beim Algarve-Cup gegen Schweden ihr 175. Länderspiel und ist nach Birgit Prinz die Spielerin mit den meisten Einsätzen in der Nationalmannschaft. Nach dem Abstieg mit Rheine 2007 wechselte sie trotz mehrerer Angebote von Spitzenvereinen zum Aufsteiger SG Wattenscheid 09. Nachdem die Trainerin Tanja Schulte entlassen und ihr Nachfolger André Birker nach wenigen Wochen zurücktrat wurde Stegemann für den Rest der Saison Spielertrainerin, konnte aber den Abstieg nicht verhindern. Zur Saison 2008/09 wechselte sie zum Aufsteiger HSV Borussia Friedenstal. Am 9. August 2008 bestritt sie ihr 182. Länderspiel. Damit gehört sie zu den 13 Frauen, die mehr Fußballländerspiele als Mohammad Al-Deayea, der Rekordnationalspieler der Männer, bestritten haben.

Erfolge

  • Weltmeisterin 2003, 2007
  • Europameisterin 1997, 2001, 2005
  • Olympische Bronzemedaille 2000, 2004, 2008
  • Deutsche Meisterin 2000
  • Hallenpokalsiegerin 2000, 2003
  • Vize-Militärweltmeisterin 2007

Persönliches

Kerstin Stegemann ist gelernte technische Zeichnerin. Seit 1998 ist sie Berufssoldatin und in der Sportfördergruppe der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf stationiert. Zusammen mit Silke Rottenberg trainiert und betreut sie die Bundeswehrnationalmannschaft der Frauen und wurde 2007 bei der Militär-WM in Indien Vizeweltmeisterin. Sie engagiert sich für den Nichtraucherschutz.

Weblinks

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