Spielbericht: 34. Spieltag 09/10 Sportfreunde Lotte - SV Waldhof Mannheim
Sportfreunde Lotte | 2:0 | SV Waldhof Mannheim 07 | |
34. Spieltag Samstag, 29. Mai 2010, 14:00 Uhr MEZ, PGW-Arena Endstand 2:0 (2:0) Zuschauer: 1.016 |
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Startelf:
Görrissen - Brinker, Czyszczon, Thamm, Dal.Gataric - Lodter, Wingerter - Kügler, Dondorf - Arend, M.Schneider - Trainer: Maik Walpurgis Einwechslungen: 46' Willers für Czyszczon |
Startelf:
Knödler - Hartmann, Banouas, Geissinger, Huckle – Ginter, Laping - Böcher, Bauder, Jüllich - Reule - Trainer: Walter Pradt Einwechslungen: | ||
1:0 Thamm (20.) 2:0 Thamm (39.) |
Böcher | ||
Bericht:
Thamms Doppelpack ärgert SV Waldhof kaum Am letzten Spieltag verlor der SVW gegen Lotte mit 0:2, das Ergebnis war aber Nebensache. Sportlich hat der SV Waldhof das gesteckte Saisonziel "Klassenerhalt" in der Fußball-Regionalliga erreicht. Die 0:2 (0:2)-Niederlage zum Rundenschluss bei Vizemeister Sportfreunde Lotte tat den Blau-Schwarzen nicht weh, weil die U-23-Auswahl von Borussia Mönchengladbach bei den Alterskollegen von Bayer Leverkusen mit 0:1 unterlag und so unter fünf punktgleichen Teams mit 40 Zählern - aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses - neben Wormatia Worms und Eintracht Trier in die Fünftklassigkeit absteigen muss. Der SVW landet nach einer schweren Spielzeit mit einem jungen Team auf Rang 14. Zwei Standardsituationen entschieden vor 1016 Besuchern in der PGW-Arena die Partie. Verteidiger Alexander Thamm war jeweils nach einem Eckball von Dalibor Gataric zur Stelle, staubte nach fehlender Zuordnung in der SVW-Defensive zunächst zur Führung für die Platzherren ab (20.) und legte später per Kopf zur Vorentscheidung nach (39.). Ab der 59. Minute spielte die Pradt-Elf in Unterzahl, weil Christoph Böcher nach wiederholten Foulspiel an Danny Arend Gelb-Rot sah. Trainer Walter Pradt musste auf neun Stammspieler verzichten, darunter Kapitän René Schwall, der sein persönliches Abschiedsspiel vor dem Wechsel nach Elversberg wegen erneuten Hüftproblemen nicht bestreiten konnte. Auch Michael Reith, dessen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern II gestern bekannt wurde, Lukas Oppermann, dessen Vertrag voraussichtlich nicht verlängert wird, der zum KSC II wechselnde Patrick Haag und Giuseppe Burgio, der künftig wohl auch nicht mehr den blau-schwarzen Dress tragen wird, fehlten krankheitsbedingt: "Lotte hat verdient gewonnen. Uns fehlten die Alternativen, um noch einmal dagegen zu halten. Unter dem Strich haben sich die Jungs über die Runde ordentlich reingehängt und unter schwierigen Bedingungen die an sie gestellte Aufgabe erfüllt", hakte Pradt die Niederlage ab und zog sein Saisonfazit. "Junge Spieler wie Niklas Ginter, Michael Reith, Nicolas Jüllich, Patrick Bauder oder Patrick Haag haben sich gut entwickelt und sind für andere Vereine interessant geworden. Auch wenn man das als Trainer mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht", hat der Chefcoach einen Entwicklungsprozess im Team ausgemacht. Was schmerzt: In welcher Form dieser, wie ursprünglich aus der Vereinsführung versprochen, fortgesetzt werden kann, bleibt völlig offen. Bis zum kommenden Freitag muss der SVW in Sachen Lizenzantrag noch ordentlich nachbessern. Mit dem Sportlichen Leiter Günter Sebert ist sich Pradt einig: "Das Wichtigste war der Liga-Verbleib. Insofern überwiegt das Positive", meinte Ehrenspielführer Sebert, der gestern seinen 62. Geburtstag feierte. Quelle: Mannheimer Morgen vom 29. Mai 2010 |
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