Miro Varvodić
Miro Varvodić | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 15. Mai 1989 | |
Geburtsort | Zagreb, SFR Jugoslawien | |
Nationalität | ||
Größe | 191 cm | |
Spielberater | Lowens Sport | |
Fuss | rechts | |
Position | Tor | |
Vereine in der Jugend | ||
–2007 | Hajduk Split | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/2006 - 08/2008 07/2007 - 06/2007 08/2008 - 06/2012 07/2012 - 06/2014 09/2014 - 06/2015 09/2014 - 06/2015 01/2017 - 06/2017 10/2017 - 06/2018 01/2019 - 06/2020 11/2020 - 06/2021 02/2023 - |
Hajduk Split → NK Mosor Žrnovnica (Leihe) 1. FC Köln Qarabağ Ağdam SpVgg Greuther Fürth SpVgg Greuther Fürth II SV Horn Stuttgarter Kickers SV Waldhof Mannheim HŠK Zrinjski Mostar NK Dugopolje |
11 (0) 16 (0) 7 (0) 16 (0) 0 (0) 3 (0) 5 (0) 9 (0) 5 (0) 13 (0) 4 (0) |
Nationalmannschaft2 | ||
2005 2007–2008 |
Kroatien U-17 Kroatien U-19 |
|
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Miro Varvodić (* 15. Mai 1989 (35 Jahre) in Zagreb) ist ein kroatischer Fußballtorhüter.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Anfänge in Kroatien
Miro Varvodić, Sohn des in den 1980er- und 1990er-Jahren aktiven Torwartlegende Zoran Varvodić,[1] spielte bis 2006 in der Jugend von Hajduk Split. Sein Profidebüt in der ersten kroatischen Liga gab er im selben Jahr. Zu Beginn der Saison 2007/08 wurde er an NK Mosor Žrnovnica ausgeliehen. Beim Zweitligisten stand er ein halbes Jahr lang im Tor und absolvierte 16 Pflichtspiele. In der Rückrunde der Saison 2007/08, wieder bei Hajduk Split, spielte er in elf Partien.
1. FC Köln
Im Sommer 2008 wurde Varvodić in die deutsche Bundesliga an den Aufsteiger 1. FC Köln verliehen. Als dritter Torwart hinter Faryd Mondragón und Thomas Kessler blieb er zunächst zwei Spielzeiten ohne Einsatz in der Bundesliga. Zur Saison 2010/11 wechselte er fest zum 1. FC Köln und gab am 15. Oktober 2010 - nachdem Mondragón in Ungnade gefallen und Kessler verliehen worden war - sein Debüt in der Bundesliga im Spiel gegen Borussia Dortmund (1:2). In dieser Saison kam er zu einem Einsatz im DFB-Pokal und zu fünf Einsätzen in der Liga und belegte mit dem 1. FC Köln den zehnten Tabellenplatz. Seine Bundesligatauglichkeit konnte er jedoch nicht nachweisen.[2] In der folgenden Saison spielte er einmal im DFB-Pokal und zweimal in der Liga. Der 1. FC Köln stieg zum Ende der Saison aus der Bundesliga ab.
Von Aserbaidschan über Fürth nach Österreich
Am 24. Juni 2012 unterschrieb Varvodić bei Qarabağ Ağdam aus Aserbaidschan einen Zweijahresvertrag. Am 5. August 2012 kam er beim 1:1 im Auswärtsspiel am ersten Spieltag gegen Inter Baku zu seinem ersten Einsatz für den Verein.[3] Nach neun Einsätzen wurde er mit dem Verein zum Ende der regulären Saison Tabellendritter und qualifizierte sich für die Meisterrunde, in der der Verein aus der Region Bergkarabach den dritten Platz belegte. Varvodić kam hierbei zu fünf Einsätzen. In der folgenden Saison spielte er mit dem Verein in der Qualifikation zur UEFA Europa League, aus der Qarabağ Ağdam in den Play-offs gegen Eintracht Frankfurt ausschied. Varvodić kam zu acht Einsätzen in der Qualifikation zur Europa League und zu zwei Einsätzen im Punktspielbetrieb, in dem man Meister wurde.
Am 30. September 2014 wurde er von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtet und unterschrieb einen Einjahresvertrag. Dort hatten sich zwei Keeper verletzt.[4] Am 4. Oktober 2014 absolvierte Varvodić sein erstes von drei Spielen für die Reservemannschaft der SpVgg Greuther Fürth beim 1:1 am 14. Spieltag der Regionalliga Bayern im Spiel gegen den SV Schalding-Heining.
Im Januar 2017 wechselte er weiter zum österreichischen Zweitligisten SV Horn, bei dem er einen bis Juni 2018 laufenden Vertrag erhielt.[5] Am 24. Februar 2017 spielte Varvodić beim 1:2 am 24. Spieltag gegen den Kapfenberger SV zum ersten Mal für die Niederösterreicher und absolvierte bis Saisonende insgesamt fünf Einsätze in der Ersten Liga. Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga verließ er den SV Horn im Sommer 2017.
Stuttgarter Kickers
Im Oktober 2017 schloss er sich dem deutschen Regionalligisten Stuttgarter Kickers an,[6] wo er verletzungsbedingt jedoch nicht regelmäßig durchspielte. Er absolvierte neun Partien in der Regionalliga und stieg mit den Kickers am Ende der Saison in die Oberliga Baden-Württemberg ab. Daraufhin verließ Varvodić den Verein[7] und trainierte als Testspieler unter anderem bei den Würzburger Kickers mit.[8]
Waldhof Mannheim
Im Januar 2019 wechselte Miro zum deutschen Regionalligisten SV Waldhof Mannheim, da der Verein sich wegen fehlender Planungssicherheit gezwungen sah, schnellst möglich auf die Verletzung von Christopher Gäng zu reagieren. Er unterzeichnete einen Vertrag bis Juni 2019. „Ich weiß um meine Rolle. Ich bin hierher gekommen, um von der zweiten Position zu starten“, stellte Varvodic keine Ansprüche, wollte sich hinter Stammtorhüter Markus Scholz aber jederzeit anbieten.[9] Sportchef Kientz kennt den Torhüter schon lange. Als Varvodic von 2008 bis 2012 beim 1. FC Köln unter Vertrag stand, war Kientz sogar dessen Berater. Inzwischen wird der Schlussmann jedoch anderweitig gemanagt.[10]
2019 war er als Ersatztorwart Mitglied der Meistermannschaft, die nach drei vergeblichen Anläufen in der Relegation endlich den Aufstieg in die 3.Liga schaffte. Während der Corona-Pandemie gab es Streit wegen der vom Verein verhängten Kurzarbeit und man traf sich vor Gericht, das einen Vergleich vermittelte.[11] Zum Abschied bedankte er sich: "Danke für die tollen Jahre. Die Stadt, die Fans, das Stadion und speziell das Team haben alles zu etwas Besonderem gemacht."[12] Am Saisonende war er jedoch wieder vereinslos.
Zrinjski Mostar
Im November wurde dann sein Wechsel zu dem bosnischen Serienmeister HŠK Zrinjski Mostar bekannt, für die er in der 1. Liga auflaufen wird. "Ich hätte auch für 300.000 Euro nach Zypern gehen können. Aber ich will spielen, um mich so für Vereine in der Zukunft zu empfehlen" will er dort angreifen.[13] Am Saisonende wurde sein Vertrag jedoch nicht verlängert.
NK Dugopolje
1 1/2 Jahre später fand er mit NK Dugopolje einen Verein in der kroatischen 2. Liga.
Statistiken
Saison | Verein | Land | Liga | Einsatz | Tore |
---|---|---|---|---|---|
2007/08 | Hajduk Split | 1. kroatische Fußballliga | 11 | 0 | |
2008/09 | 1. FC Köln | 1. Fußball-Bundesliga | 0 | 0 | |
2009/10 | 1. FC Köln | 1. Fußball-Bundesliga | 0 | 0 | |
2010/11 | 1. FC Köln | 1. Fußball-Bundesliga | 5 | 0 | |
2011/12 | 1. FC Köln | 1. Fußball-Bundesliga | 2 | 0 | |
2012/13 | Qarabağ Ağdam | Premyer Liqası | 9 | 0 | |
2012/13 | Qarabağ Ağdam | Premyer Liqası Meisterschaftsrunde | 5 | 0 | |
2013/14 | Qarabağ Ağdam | Premyer Liqası | 2 | 0 | |
2014/15 | SpVgg Greuther Fürth II | Regionalliga Bayern | 3 | 0 | |
2014/15 | SpVgg Greuther Fürth | 2. Fußball-Bundesliga | 0 | 0 | |
2016/17 | SV Horn | 2. Fußball-Bundesliga Österreich | 5 | 0 | |
2017/18 | Stuttgarter Kickers | Regionalliga Südwest | 9 | 0 | |
2018/19 | SV Waldhof Mannheim | Regionalliga Südwest | 2 | 0 | |
2019/20 | SV Waldhof Mannheim | 3. Fußball-Liga | 3 | 0 | |
2019/20 | SV Waldhof Mannheim | Badischer Pokal | 3 | 0 | |
Total | 59 | 0 |
Bilder
Saison 2018-2019
Saison 2019-2020
Spieler in der Hotelhalle beim Trainingslager 2020
v.l.n.r.: (sitzend neben Blumenvase) dos Santos, Flick, ? (nur Hinterkopf erkennbar), Varvodic, Weik, v.l.n.r. (stehend): ? , Mannschaftsarzt Konstantinos Cafaltzis (?), Koffi, Ferati, Hofrath, Conrad, Schultz, Seegert (von hinten), Schuster und Celik
Ankunft im Hotel, v.l.n.r.: Raffael Korte, Hirsch (mit Mütze), Kern, Nag (mit Koffer), Diring (mit Kapuze), Sulejmani, ganz hinten Varvodic, Celik (mit Koffer) und Weißenfels (ganz rechts)
Weblinks
- Miro Varvodić in der Datenbank von weltfussball.de
- Miro Varvodić in der Datenbank von transfermarkt.de
- Miro Varvodić in der Datenbank von soccerway.com
- Miro Varvodić in der Datenbank des kroatischen Fußballverbandes
Einzelnachweise
- ↑ FC-Keeper Varvodic erbte Talent vom Vater. Express. 17. Oktober 2010. Abgerufen am 20. Mai 2017.
- ↑ Miro Varvodic - Kölns Problem Nummer eins rp-online.de vom 17.11.2010, abgerufen am 4. September 2020
- ↑ Spieldaten auf transfermarkt.de
- ↑ Fürth verpflichtet vereinslosen Torwart Varvodic fr.de vom 30.9.2014, abgerufen am 4. November 2020
- ↑ Sportverein Horn (Hrsg.): International erfahrener Torhüter wechselt ins Waldviertel. In: svhorn.at, 2017-01-09
- ↑ SV Stuttgarter Kickers e.V (Hrsg.): Kickers verpflichten Miro Varvodić. In: Stuttgarter Kickers, 2017-10-28
- ↑ Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: Stuttgarter Kickers: Die Blauen basteln an ihrem Kader. In: stuttgarter-zeitung.de. (https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-kickers-braun-sieht-kaderplanung-auf-gutem-weg.2a0ace83-a139-4ada-8d76-467fa7f55906.html).
- ↑ Ex-Bundesliga-Keeper trainiert bei den Kickers mainpost.de vom 25.10.2018, abgerufen am 19. September 2020
- ↑ Neue Aufgabe weckt den Ehrgeiz morgenweb.de vom 14.1.2019, abgerufen am 19. September 2020
- ↑ SVW holt Varvodic mannheimer-morgen.de vom 11.1.2019, abgerufen am 10. September 2023
- ↑ SV Waldhof einigt sich mit Ex-Torwart Varvodic morgenweb.de vom 18.9.2020, abgerufen am 19. September 2020
- ↑ Streit um Kurzarbeit express.de vom 9.7.2020, abgerufen am 10. Juli 2020
- ↑ „Der schöne Miro“ Ex-FC-Keeper wechselt zu Modric-Klub express.de vom 5.11.2020, abgerufen am 6. November 2020
Mounir Bouziane |
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Trainer: Bernhard Trares | Co- Trainer: Benjamin Sachs | |
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Sinisa Sprecakovic |
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Jannik Sommer |
Miro Varvodić(ab 01/2017) |
Konstantin Weis |
Jonas Weik |
Jesse Weißenfels
Trainer: Bernhard Trares | Co- Trainer: Benjamin Sachs | |
Personendaten | |
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NAME | Varvodić, Miro |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Fußballtorhüter |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1989 |
GEBURTSORT | Zagreb, SFR Jugoslawien |
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