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Schwetzingen feiert wichtigen 1:0 (0:0)-Erfolg auf eigenem Gelände gegen den SV Waldhof Mannheim II
Björn Weber gelingt das Tor des Tages
Von Lothar Fischer
Einen wichtigen 1:0 (0:0)-Heimsieg hat Fußball-Verbandsligist SV 98 Schwetzingen gegen den SV Waldhof Mannheim II eingefahren.
Der SVW war der erwartet schwere Gegner, und die junge Elf machte es der Zimmermann-Truppe nicht gerade leicht. Nach der Pleite in Neckarelz ging der SV 98 nicht mit viel Selbstbewusstsein in die Begegnung, dennoch war es die Heimmannschaft, die in den ersten 20 Minuten den Ton angab. Daniel Bauer hatte per Kopfball die erste Chance (6.). Den Führungstreffer auf dem Fuß hatte Daniel Schmittus, als er, von Bauer bestens bedient, allein vor SVW-Torwart Levent Cetin auftauchte, dem Keeper den Ball aber in die Arme schoss (9.). Bauer scheiterte mit einem erneuten Kopfball (15.), und der erste gefährliche Schuss auf das von Sinan Bal bestens gehütete Schwetzinger Tor gab Burak Degirmenci ab (20.). Der SVW wurde nun zusehends munterer, und der Ex-Oftersheimer Mario Benincasa, der bei Daniel Gulde und Steffen Kohl im Wechsel gut aufgehoben war, hatte zwei gute Szenen. Weber sorgt für die Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Missverständnisse auf Schwetzinger Seite, und die Hollich-Elf, machte mehr und mehr Dampf. Den Ball von Oliver Malchow stach Bal in imponierender Manier (59.), der Kopfball von Degirmenci strich nur knapp über das SV-98-Tor (70.).
Mit der Einwechslung von Björn Weber kam aber dann mehr Musik in den Schwetzinger Angriff. Weber scheiterte zunächst aus kurzer Distanz am SVW-Schlussmann (71.), doch wenig später machte er seine Sache wesentlich besser, als er - von Tilmann Sieverling bestens bedient - den Ball zum 1:0-Siegtreffer in die Maschen des SVW-Tores hämmerte (77.). Bauer (81.) und Weber (83.) bot sich noch die Möglichkeit zu erhöhen. Auch die junge Waldhof-Truppe belagerte in den Schlussminuten den Schwetzinger Strafraum, ohne jedoch den guten Abwehrverband nochmals in Gefahr zu bringen.
"Wir haben uns durch Undiszipliniertheit heute um den verdienten Lohn gebracht. Meinen Abwehrspieler habe ich nach der Einwechslung von Björn Weber gewarnt, den schnellen Spieler nicht aus den Augen zu lassen. Doch der hat anscheinend gedacht, ich spreche vom Weihnachtsmann", meinte SVW-Coach Rainer Hollich, der ziemlich sauer war.
Sein Schwetzinger Pendant Volker Zimmermann bemängelte den Auftritt einiger seiner etablierten Spieler, meinte dann aber kurz und trocken: "Hauptsache drei Punkte, Mund abputzen und weiter nach vorne schauen."
Quelle: Schwetzinger Zeitung
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