Volker Ippig

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Volker Ippig (* 28. Januar 1963) ist ein ehemaliger Fußballtorwart und aktueller -trainer.

Mit 18 Jahren kam er vom ostholsteinischen TSV Lensahn ans Millerntor zum FC Sankt Pauli, für den er dann – zunächst hinter der Nr. 1, „Rille“ Rietzke – das Tor hütete, anfangs in der dritten Liga. Nach seinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium St. Pauli nahm Ippig eine Auszeit, in der er u.a. freiwillige Aufbauarbeit in Nicaragua verrichtete. In der zweiten Hälfte der 1980er wurde er, der auch zeitweise in den Hafenstraßenhäusern wohnte, zum personifizierten Inbegriff des neuen, linken Images der „Kiezkicker“, für die er ab 1986 als Stammkeeper und ab 1988 auch in der Fußball-Bundesliga im Kasten stand. Die Fans dankten ihm mit einem damals in großer Stückzahl verbreiteten T-Shirt mit seinem Foto und der wortspielerischen Überschrift „Volker hört die Signale“. Nach 65 Erst- und fünf Zweitligapartien musste er seine Spielerkarriere wegen einer Rückenverletzung in der Saison 1991/92 beenden.

Der schon in seinen aktiven Jahren als spontan und sehr eigensinnig geltende Ippig arbeitete dann als Physiotherapeut und begann seine Trainerausbildung, die er 2004 mit dem Erwerb der A-Lizenz abschloss. Er arbeitete ab 1999 als Torwarttrainer bei St. Pauli, wo er – nach Streitigkeiten nicht nur mit seinem ehemaligen Stellvertreter auf dem grünen Rasen, Klaus Thomforde – Anfang 2003 das Handtuch warf. Weitere Engagements führten ihn zum VfR Neumünster, dem Schleswig-Holsteinischen Fußballverband und in die Jugendabteilung von Holstein Kiel. Für die Saison 2007/2008 holte Felix Magath Ippig als Torwarttrainer zum VfL Wolfsburg. Zudem betreibt Ippig eine mobile Torwartschule.



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