Spielbericht 07/08 12.Spieltag: SV Waldhof - SG Sonnenhof Großaspach

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche


SV Waldhof Mannheim 07 1:0 (1:0) SG Sonnenhof Großaspach
SV Waldhof Mannheim.png 12.Spieltag
Freitag, 26. Oktober 2007, 19.30 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 1:0

Zuschauer: 2.948
Schiedsrichter: Lutz (Ittlingen), Assistenten: Wieland (Eschelbronn), Werthwein (Rauenberg)

SG Sonnenhof.png
Startelf:

Tsiflidis - Laping, Crone, Adiele, Schwall - Babatz - Wittke, Ollhoff, Ismaili - Reule, Krasniqi - Trainer: Alexander Conrad

Eingewechselt:

76. Schilling für Krasniqi
83. Maas für Ismaili
90. Myftari für Reule

Reserve: Clauß (Tor), Schommer, Katins

Startelf:

Jurkovic - Wengert, Grab, Gorka, Cimander - di Biccari, Montero - Russo, Greco, de Lucia - Atik - Trainer: Markus Gisdol

Eingewechselt:

61. Saer für di Biccari
80. Saltidis für Greco
84. Fichter für Wengert

Reserve: nicht bekannt

Tor 1:0 Babatz (55., Foulelfmeter Gorka an Krasniqi)

Yellow card.png Babatz, Laping, Ismaili


Yellow card.png Montero, Wengert, Cimander, Grab, Gorca, de Lucia

Beste Spieler: Crone, Wittke


Bericht:

Die Fans auf der Tribüne brüllten es immer wieder und voller Inbrunst: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, ey, ey.“ Lange musste der Anhang des SV Waldhof darauf warten, seine Mannschaft ganz oben in der Tabelle zu sehen. Am Freitag war es soweit. Mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen die SG Sonnenhof Großaspach kletterte die Mannschaft von Alexander Conrad auf den ersten Platz, was zumindest bis Samstag Nachmittag so bleibt. Dann können allerdings der 1. FC Heidenheim und der SC Freiburg II wieder an den Waldhöfern vorbei ziehen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der SVW nur knapp 24 Stunden Primus in der Oberliga sein würde, störte Freitagabend allerdings niemanden. Glückselig waren die Zuschauer, die die Spieler nach dem Schlusspfiff lange hochleben ließen. Nicht nur von der Osttribüne, der Heimat der treusten Fans, bekamen die Waldhöfer viel Beifall, auch von der „Power Clean Tribüne“ und sogar der Haupttribüne wurden die Spieler bejubelt, als der Arbeitssieg gegen die Großaspacher errungen war.

„Das war unsere beste Saisonleistung“, freute sich Manager Rüdiger Lamm. Vom Spielertunnel aus hatte er 90 Minuten lang mitgefiebert und beim Schlusspfiff die Faust geballt. Die Freude war berechtigt, denn die drei Punkte gegen die SG Sonnenhof Großaspach wurden nicht im Vorbeigehen eingesammelt. Die beste Defensive der Oberliga stellte die Waldhof-Angreifer vor viele Rätsel und ließ nur wenige Möglichkeiten der Blau-Schwarzen zu. Bezeichnend war es deshalb, dass eine Standardsituation die Entscheidung brachte.

In der 55. Minute beharkten sich Abedin Krasniqi und Benjamin Gorka im Laufduell im Strafraum, der wuselige SVW-Angreifer, der zum ersten Mal in der Anfangsformation stand, fiel und Schiedsrichter Christian Lutz deutete auf den Punkt. Eine Entscheidung, die nach dem Schlusspfiff heiß diskutiert wurde. „Benjamin Gorka schwört, dass es kein Foulspiel war“, klagte Markus Gisdol nach dem Spiel, Der Coach der SG Sonnenhof trauerte der Möglichkeit hinterher, einen Zähler aus dem Carl-Benz-Stadion zu entführen. Hakan Atik, ehemaliger Waldhöfer, der jetzt für die SG stürmt, räumte allerdings ein: „Den Elfer kann man pfeifen.“ Christof Babatz (Bilder: Pressefoto Eibner) waren die Diskussionen schnuppe, er verwandelte den Strafstoß mit einem trockenen Flachschuss unten links – 1:0.

Babatz asbach.jpg

Die Abwehr der Großaspacher war damit geknackt, der Sieg aber noch nicht in trockenen Tüchern. Die Gisdol-Elf wehrte sich nach Kräften gegen die Niederlage, lieferte eine sehr gute Leistung ab, so dass die fast 3000 Zuschauer voll auf Ihre Kosten kamen. Sie sahen eine temperamentvolle, schnelle und intensive Oberliga-Partie, in der in der Schlussphase Daniel Tsiflidis den Sieg festhielt. Nachdem der Keeper in der ersten Halbzeit Glück hatte, dass ein Treffer von Atik wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung fand (20’), zeigte die Waldhöfer Nummer 1 in der 73. Minute ihr ganzes Können. Einen Schuss von Giuseppe Greco von der Strafraumgrenze drehte der Schlussmann mit einer Glanztat um den Pfosten. Tsiflidis ist mittlerweile seit 365 Minuten ohne Gegentreffer.

Vier Siege haben die Blau-Schwarzen mittlerweile eingefahren und dafür gesorgt, dass auf beim Waldhof beste Stimmung herrscht. Einen großen Anteil daran hat mit Alexander Conrad der Trainer, der genau den richtigen Ton bei seinen Akteuren zu treffen scheint. In der Öffentlichkeit gibt sich der Fußballlehrer freundlich, aber zurückhaltend. Große Töne spucken ist seine Sache nicht. Nach dem Erfolg über Großaspach lobte der Coach lieber seine Spieler: „Die Jungs ziehen sehr gut mit, seit ich hier bin. Sie sind alle willig und ich musste erst bei einer einzigen Trainingseinheit etwas lauter werden.“

Quelle: www.svwm.de




Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.