Zweite Fußballbundesliga

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Dieser Artikel beschreibt die 2. Fußball-Bundesliga der Männer in Deutschland. Für gleichnamige Liga im Frauenfußball siehe 2. Fußball-Bundesliga (Frauen).
2. Bundesliga
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Verband Deutscher Fußball-Bund
Erstaustragung 2. August 1974
Mannschaften 18
Meister SC Freiburg
Rekordmeister 1. FC Nürnberg (4)
Rekordspieler Willi Landgraf (508)
Rekordtorschütze Dieter Schatzschneider (153)
Website www.bundesliga.deVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite

Die 2. Bundesliga ist die zweithöchste Spielklasse im deutschen Fußball.

Spielmodus

Der Spielmodus der 2. Bundesliga wechselte mehrfach. Zunächst wurde sie in 2. Liga Nord und 2. Liga Süd unterteilt. Die jeweiligen Ligaersten stiegen direkt in die Bundesliga auf, die beiden zweiten ermittelten den dritten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel (falls erforderlich gab es ein Entscheidungsspiel). Dieser Modus hatte bis zur Saison 1980/81 Bestand. Mit einer kurzen, durch die Wiedervereinigung Deutschlands bedingten Unterbrechung (Saison 91/92 mit diversen Sonderregelungen), wurde von nun an in einer eingleisigen Liga gespielt. Direkte Aufsteiger waren der Meister und der Zweitplazierte. Der Tabellendritte hatte die Möglichkeit, sich über zwei Relegationsspiele gegen den Tabellensechzehnten für die Bundesliga zu qualifizieren. Aus Gründen der Planungssicherheit gab es von der Saison 92/93 bis 2007/08 drei direkte Aufsteiger. Ab der Spielzeit 2008/09 wird wieder der alte Aufstiegsmodus aus den Jahren 1981 bis 1991 mit zwei sicheren und einem möglichen dritten Aufsteiger angewandt.

Der Tabellensiebzehnte und -achtzehnte steigen direkt in die neugegründete 3. Liga ab, während der Tabellensechzehnte gegen den Tabellendritten der 3. Liga in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg bzw. Klassenerhalt spielt.

Vereine

Vereine der 2. Fußball-Bundesliga 2009/10 im Überblick

Mit Ausnahme des Hamburger SV und des FC Bayern München haben alle großen Vereine Deutschlands eine oder mehrere Spielzeiten in der 2. Fußball-Bundesliga verbracht. Diese Clubs haben neben jahrzehntelangen Institutionen wie Fortuna Köln, Alemannia Aachen oder den Stuttgarter Kickers der Liga ihren Stempel aufgedrückt und für gut gefüllte Stadien gesorgt. Spieler wie Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Andreas Brehme, Olaf Thon und viele andere konnten in der 2. Liga auf sich aufmerksam machen und sich hier für höhere Aufgaben empfehlen.

Der Leistungsunterschied zwischen der höchsten deutschen Spielklasse und den Spitzenklubs der 2. Liga ist dabei im Vergleich zu früheren Jahren deutlich geringer geworden, Aufsteiger aus der 2. Bundesliga können oftmals auf Anhieb eine gute Rolle in der 1. Bundesliga spielen, auch wenn deren vorrangiges Ziel der Klassenerhalt ist.

Durch die steigende Resonanz beim Publikum gegenüber den Formierungsjahren (in der Saison 2008/09 besuchten 4.814.737 (durchschnittlich 15.734) Zuschauer ein Zweitligaspiel) und den höheren Einnahmen aus TV und Sponsoring stehen die meisten Zweitligisten wirtschaftlich auf gesunden Füßen.

Stadien (Saison 2009/10)

Verein Name Kapazität[1]
TSV 1860 München Allianz Arena 69.901
Fortuna Düsseldorf ESPRIT arena 51.500
1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion 48.500
Alemannia Aachen Tivoli 32.900
MSV Duisburg MSV-Arena 31.500
FC Augsburg impuls arena 30.660
Karlsruher SC Wildparkstadion 29.699
Hansa Rostock DKB-Arena 29.000
Arminia Bielefeld Schüco-Arena 27.300
FSV Frankfurt Frankfurter Volksbank Stadion 24.000
FC St. Pauli Millerntor-Stadion 22.650
Energie Cottbus Stadion der Freundschaft 22.528
Rot-Weiß Oberhausen Stadion Niederrhein 21.318
1. FC Union Berlin Stadion An der Alten Försterei 18.944
SpVgg Greuther Fürth Playmobil-Stadion 15.500
SC Paderborn 07 Energieteam Arena 15.300
TuS Koblenz Stadion Oberwerth 15.000
Rot Weiss Ahlen Wersestadion 12.700
Außenansicht des Fritz-Walter-Stadions


Geschichte

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Vorgeschichte

Mit Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 wurden gleichzeitig fünf Regionalligen (Süd, Südwest, West, Nord und Berlin) als zweithöchste bundesdeutsche Spielklasse geschaffen, deren beide jeweils erstplatzierten Mannschaften am Ende der Saison in zwei Gruppen die beiden Bundesligaaufsteiger ausspielten. Mit dem Übergang von den früheren Oberligen zur neu geschaffenen Bundes- und Regionalliga zeigte sich jedoch, dass der Unterbau der Bundesliga sowohl sportlich als auch wirtschaftlich problematisch war und ein Abstieg aus der Bundesliga einen Verein leicht wirtschaftlich ruinieren konnte.

Diese Situation war mit verantwortlich für den Bundesliga-Skandal 1971, in dem es aufgrund von Manipulationen bei Punktspielen im Abstiegskampf Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Bielefeld gelungen war, in der Bundesliga zu verbleiben. Als eine Konsequenz aus dem Skandal beschloss der DFB-Bundestag in Frankfurt am 30. Juni 1973 die Einführung einer in eine Nord- und Südstaffel zweigeteilten 2. Bundesliga zur Saison 1974/75, wodurch die Kluft zwischen Profi- und Amateurbereich geschlossen werden sollte.[2]

Nach einem aufwendigen Punktsystem sollten sich die Vereine für die neuen Spielklassen qualifizieren können. Maßgeblich waren nicht nur die Platzierungen der vorangegangen fünf Spielzeiten, sondern auch wirtschaftliche und strukturelle Voraussetzungen. Dazu gab es eine Fünfjahreswertung, wobei die ersten zwei Jahre einfach, die nächsten beiden Jahre doppelt und das letzte Jahr dreifach gewertet wurden. Bei Punktgleichheit sollte das letzte Jahr gelten.

Bei dieser Regelung hatte der DFB jedoch übersehen, dass sich die zehn an der jährlichen Aufstiegsrunde zur Bundesliga teilnehmenden Regionalligisten durch ihre Platzierung in der Saison 1973/74 nicht von vornherein für die neue 2. Bundesliga qualifiziert hatten. Im Fall des 1. FC Saarbrücken führte dies dazu, dass der Club nach dem Scheitern in der Aufstiegsrunde trotz nicht vorhandener Erfüllung der Kriterien in die 2. Bundesliga Süd aufgenommen wurde und den Platz des SV Alsenborn einnahm, der ebenfalls aus der Regionalliga Südwest stammte. Der SV Alsenborn, ein von Fritz Walter trainierter „Dorfclub“, war zuvor dreimal in der Bundesliga-Aufstiegsrunde gescheitert und hatte sich deutlich für die neue Spielklasse qualifiziert. Der DFB befand, dass in Alsenborn keine zweitligatauglichen Zustände vorhanden seien und diese auch nicht in absehbarer Zeit verbessert werden können und stufte den SV Alsenborn in die dann drittklassige Amateurliga Südwest zurück, obwohl der Klub bei erfolgreicher Teilnahme an einer der drei Aufstiegsrunden zur 1. Bundesliga mit einer Sondergenehmigung sogar in der höchsten Spielklasse hätte spielen dürfen (natürlich nicht in Alsenborn, sondern in Kaiserslautern oder Ludwigshafen).

Saison Zweitliga-Meister
1974/75 Hannover 96 (Nord)
Karlsruher SC (Süd)
1975/76 Tennis Borussia Berlin (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1976/77 FC St. Pauli (Nord)
VfB Stuttgart (Süd)
1977/78 Arminia Bielefeld (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
1978/79 Bayer 04 Leverkusen (Nord)
TSV 1860 München (Süd)
1979/80 Arminia Bielefeld (Nord)
1. FC Nürnberg (Süd)
1980/81 Werder Bremen (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
1981/82 FC Schalke 04
1982/83 SV Waldhof Mannheim
1983/84 Karlsruher SC
1984/85 1. FC Nürnberg
1985/86 FC 08 Homburg
1986/87 Hannover 96
1987/88 Stuttgarter Kickers
1988/89 Fortuna Düsseldorf
1989/90 Hertha BSC
1990/91 FC Schalke 04
1991/92 Bayer 05 Uerdingen (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1992/93 SC Freiburg
1993/94 VfL Bochum
1994/95 Hansa Rostock
1995/96 VfL Bochum
1996/97 1. FC Kaiserslautern
1997/98 Eintracht Frankfurt
1998/99 Arminia Bielefeld
1999/00 1. FC Köln
2000/01 1. FC Nürnberg
2001/02 Hannover 96
2002/03 SC Freiburg
2003/04 1. FC Nürnberg
2004/05 1. FC Köln
2005/06 VfL Bochum
2006/07 Karlsruher SC
2007/08 Borussia Mönchengladbach
2008/09 SC Freiburg
2009/10

Zweigleisige 2. Bundesliga (1974–1981)

1974 wurde die 2. Bundesliga als „Unterhaus“ der Bundesliga eingeführt. 40 Fußballvereine, in zwei Staffeln (Nord und Süd) aufgeteilt, spielten erstmals gemeinsam um den Aufstieg in das Fußball-Oberhaus. Es wurde festgelegt, dass die jeweiligen Staffelsieger in die 1. Bundesliga aufrücken, während die beiden Tabellenzweiten in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger ausspielten. Aus der 1. Bundesliga stiegen die drei Tabellenletzten ab und wurden je nach regionaler Zugehörigkeit in die 2. Bundesliga Nord oder 2. Bundesliga Süd eingeordnet. Da sich bei diesem Verfahren die Zahl der Auf- und Absteiger innerhalb der einzelnen Staffeln nicht immer die Waage hielt, musste in manchen Spielzeiten mit 21 oder gar 22 Vereinen in einer Gruppe gespielt werden.

Mit der am 2. August 1974 angepfiffenen Freitagabendpartie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Darmstadt 98 begann die erste Saison der 2. Bundesliga. Das erste Tor erzielte der Saarbrücker Nikolaus Semlitsch in der 18. Minute. Das 1:0 war zugleich das Endergebnis des ersten Zweitligaspiels.

Die neu geschaffene 2. Liga gewann gegenüber den vorherigen Regionalligen an Attraktivität. Nicht nur immer mehr Zuschauer ließen sich durch die steigende Qualität der Mannschaften in die Stadien der Zweitligisten locken; auch große Trainernamen konnte man bald in der Liga finden. So heuerte Helmuth Johannsen, der einstige Meistertrainer von Eintracht Braunschweig, beim saarländischen Verein Röchling Völklingen an, Hans Tilkowski trainierte den 1. FC Nürnberg, Max Merkel TSV 1860 München und Otto Knefler Borussia Dortmund. Zu den Stars der neuen Liga zählten Helmut Haller beim FC Augsburg, Lothar Emmerich bei Schweinfurt 05, Hans Walitza beim 1. FC Nürnberg oder auch Klaus-Dieter Sieloff bei Alemannia Aachen. Zudem blieben mit dem Argentinier Carlos Babington (SG Wattenscheid 09) und Haitis Torhüter Henri Francillion (1860 München) zwei Stars der Weltmeisterschaft 1974 im Land.

Zur zuvor vor allem bei manchen Berliner Vereinen, aber auch in Mannheim oder Gütersloh für die Einführung der 2. Bundesliga erwarteten Fusionswelle kam es hingegen zunächst nicht.

Eingleisige 2. Bundesliga (1981–1991)

1981 wurde die eingleisige 2. Bundesliga mit 20 Vereinen eingeführt. Für die Qualifikation zur neuen Spielklasse gab es erneut ein ausgeklügeltes System. Zunächst mussten die Vereine technische Qualifikationskriterien erfüllen. Diese sahen vor, dass die Stadien mindestens 15.000 Zuschauer fassen und innerhalb einer bestimmten Frist auch über eine Flutlichtanlage verfügen mussten. Wurden diese Voraussetzungen erfüllt, kamen sportliche Kriterien zum Tragen. Die jeweils vier erstplatzierten Mannschaften der Nord- und Süd-Staffel sowie die Bundesligaabsteiger waren automatisch qualifiziert. Die anderen Teilnehmer wurden über eine sogenannte „Platzziffer“ ermittelt. Diese errechnete sich aus den erreichten Tabellenplätzen der letzten drei Jahre. Je niedriger diese ermittelte Platzziffer war, desto besser war der Verein platziert. In der Saison 1978/79 wurde der Tabellenplatz mit eins, 1979/80 mit zwei und 1980/81 mit drei multipliziert. Mit Null wurden Jahre der Bundesligazugehörigkeit gewertet. Für Oberligajahre, in denen der Aufstieg nicht geschafft wurde, gab es 20 Punkte, für die Spielzeiten mit Aufstieg 16.

Nach Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga zur Saison 1981/82 galt, dass die Mannschaften auf den ersten beiden Tabellenplätzen am Ende der Saison direkt in die Bundesliga aufstiegen und der Tabellendritte zwei sogenannte Relegationsspiele mit dem Drittletzten der abgelaufenen Erstligarunde um den Aufstieg bzw. den Verbleib in der 1. Bundesliga auszutragen hatte.

Nach der Wiedervereinigung (1991–1996)

Ab 1991 spielten auch Klubs des NOFV (Vereine aus dem Territorium der ehemaligen DDR) mit. Dies erforderte eine deutliche Erhöhung der Zahl der teilnehmenden Vereine. In der Saison 1991/92 wurden zunächst sechs NOFV-Klubs in die Liga aufgenommen, so dass sich die Anzahl der Vereine auf 24 erhöhte. Daher kehrte man zum Staffelsystem zurück und spielte in zwei Staffeln à 12 Mannschaften.

Zwar stiegen in dieser Saison fünf Mannschaften in die Oberliga ab und nur drei aus der Oberliga auf, da jedoch aus der 1. Bundesliga vier Vereine ab- und nur zwei dorthin aufstiegen, nahmen auch in der Folgesaison wieder 24 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Auf Wunsch der Vereine kehrte man zur eingleisigen Liga zurück, so dass es in der Saison 1992/93 zu einer Mammut-Saison mit 46 Spieltagen kam.

Sieben Teams stiegen aus der Liga ab, drei aus den Oberligen auf, so dass die Liga in der Saison 1993/94 nur 20 und seit der Saison 1994/95 nur noch 18 Mannschaften umfasst.

Zuschauerboom (seit 1996)

Durch den Abstieg von Traditionsvereinen wie beispielsweise Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Kaiserslautern (beide erstmals 1996), dem 1. FC Köln (erstmals 1998) oder Borussia Mönchengladbach (erstmals 1999) erfuhr die 2. Liga einen enormen Zuschauerboom. Der Effekt wurde verstärkt durch die zunehmende Kapazität und die ausgebaute Qualität der Stadien. Inzwischen werden die Spiele der Liga im Durchschnitt von über 18.000 Zuschauern (2007/2008) pro Partie verfolgt. In der Saison 1996/97 sahen 75.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion das Spiel von Hertha BSC gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Durch die Live-Übertragung von Spielen (unter anderem das Montags-Live-Spiel im Deutschen Sportfernsehen) erlangte die Liga weitere öffentliche Aufmerksamkeit.

In der Saison 2004/05 wurden im Wettskandal mehrere Spiele der 2. Bundesliga und der Regionalliga vom damaligen Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert. Die Partie zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen aus der 2. Bundesliga musste am 27. April 2005 wiederholt werden.

In der Saison 2008/09 erhält der Sieger dieser Saison einen eigenen Pokal. Zur Begründung sagte DFL-Geschäftsführer Tom Bender: „Die Meisterschale ist das wichtigste Symbol des sportlichen Wettbewerbs in der Bundesliga. Mit einem eigenen Pokal für den Meister der 2. Bundesliga möchten wir nun auch diese besondere Leistung würdigen.“[3] Die Meisterschale besteht aus Silber und wiegt 8,5 Kilogramm. Sie hat einen Durchmesser von einem halben Meter und ist mit 30.000 Euro versichert. Der Zweitligameister der Saison 2008/09, der SC Freiburg, empfing am 24. Mai 2009 als erster Verein diese Trophäe.

Saisonbilanzen

Auf- und Absteiger der 2. Bundesliga

Saison Aufsteiger in die 1. Bundesliga Absteiger in die Regional-/ bzw. Oberligen
1974/75 Hannover 96, Bayer 05 Uerdingen (Nord)
Karlsruher SC (Süd)
Olympia Wilhelmshaven, Rot-Weiß Oberhausen, VfL Wolfsburg, HSV Barmbek-Uhlenhorst (Nord)
VfR Heilbronn, Borussia Neunkirchen, VfR Wormatia Worms, VfR Mannheim (Süd)
1975/76 Tennis Borussia Berlin, Borussia Dortmund (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1. FC Mülheim, SpVgg Erkenschwick, DJK Gütersloh, Spandauer SV (Nord)
1. FSV Mainz 05, FC Schweinfurt 05, Eintracht Bad Kreuznach, SSV Reutlingen (Süd)
1976/77 FC St. Pauli (Nord)
VfB Stuttgart, TSV 1860 München (Süd)
Bonner SC, Göttingen 05, Wacker 04 Berlin, VfL Wolfsburg (Nord)
Röchling Völklingen, Eintracht Trier, FK Pirmasens, Jahn Regensburg, BSV 07 Schwenningen (Süd)
1977/78 Arminia Bielefeld (Nord)
SV Darmstadt 98, 1. FC Nürnberg (Süd)
1. FC Bocholt, OSC Bremerhaven, Schwarz-Weiß Essen (Nord)
FC Bayern Hof, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Würzburg, FK Pirmasens (Süd)
1978/79 Bayer 04 Leverkusen, Bayer 05 Uerdingen (Nord)
TSV 1860 München (Süd)
Westfalia Herne, FC St. Pauli, Wacker 04 Berlin (Nord)
FC Hanau 93, FC Augsburg, KSV Baunatal, Borussia Neunkirchen (Süd)
1979/80 Arminia Bielefeld (Nord)
1. FC Nürnberg, Karlsruher SC (Süd)
DSC Wanne-Eickel, OSC Bremerhaven, Arminia Hannover, Wuppertaler SV (Nord)
MTV 1881 Ingolstadt, Röchling Völklingen, FV Würzburg 04 (Süd)
1980/81 Werder Bremen, Eintracht Braunschweig (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
Aufgrund der Zusammenlegung von Nord- und Südstaffel stiegen insgesamt 22 Mannschaften ab. Für eine vollständige Auflistung siehe hier.
1981/82 FC Schalke 04, Hertha BSC TSV 1860 München, VfR Wormatia Worms, Freiburger FC, SpVgg Bayreuth
1982/83 SV Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Bayer 05 Uerdingen FC Augsburg, SpVgg Fürth, FSV Frankfurt, TuS Schloß Neuhaus
1983/84 Karlsruher SC, FC Schalke 04 Rot-Weiss Essen, SC Charlottenburg, VfL Osnabrück, BV 08 Lüttringhausen
1984/85 1. FC Nürnberg, Hannover 96, 1. FC Saarbrücken FC St. Pauli, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Offenbach, SSV Ulm 1846
1985/86 FC 08 Homburg, Blau-Weiß 90 Berlin Hertha BSC, SpVgg Bayreuth, Tennis Borussia Berlin, MSV Duisburg
1986/87 Hannover 96, Karlsruher SC Eintracht Braunschweig, Viktoria Aschaffenburg, KSV Hessen Kassel, FSV Salmrohr
1987/88 Stuttgarter Kickers, FC St. Pauli Rot-Weiß Oberhausen, BVL 08 Remscheid, SSV Ulm 1846, Arminia Bielefeld
1988/89 Fortuna Düsseldorf, FC 08 Homburg Kickers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg, 1. FSV Mainz 05, Union Solingen
1989/90 Hertha BSC, SG Wattenscheid 09 KSV Hessen Kassel, SpVgg Bayreuth, Alemannia Aachen, SpVgg Unterhaching
1990/91 FC Schalke 04, MSV Duisburg, Stuttgarter Kickers Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, TSV Havelse, Schweinfurt 05
1991/92 Bayer 05 Uerdingen (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
Blau-Weiß 90 Berlin, BSV Stahl Brandenburg (Nord)
TSV 1860 München, Hallescher FC, FC Rot-Weiß Erfurt (Süd)
1992/93 SC Freiburg, MSV Duisburg, VfB Leipzig SpVgg Unterhaching, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, Fortuna Düsseldorf, VfB Oldenburg, SV Darmstadt 98, FC Remscheid
1993/94 VfL Bochum, Bayer 05 Uerdingen, TSV 1860 München Stuttgarter Kickers, FC Carl Zeiss Jena, Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen, Tennis Borussia Berlin
1994/95 Hansa Rostock, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf 1. FC Saarbrücken, FC 08 Homburg, FSV Frankfurt
1995/96 VfL Bochum, Arminia Bielefeld, MSV Duisburg Chemnitzer FC, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, SG Wattenscheid 09
1996/97 1. FC Kaiserslautern, VfL Wolfsburg, Hertha BSC SV Waldhof Mannheim, VfB Lübeck, Rot-Weiss Essen, VfB Oldenburg
1997/98 Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, 1. FC Nürnberg VfB Leipzig, FC Carl Zeiss Jena, FSV Zwickau, SV Meppen
1998/99 Arminia Bielefeld, SpVgg Unterhaching, SSV Ulm 1846 FC Gütersloh, KFC Uerdingen 05, SG Wattenscheid 09, Fortuna Düsseldorf
1999/2000 1. FC Köln, VfL Bochum, Energie Cottbus Tennis Borussia Berlin, Fortuna Köln, Kickers Offenbach, Karlsruher SC
2000/01 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach, FC St. Pauli VfL Osnabrück, SSV Ulm 1846, Stuttgarter Kickers, Chemnitzer FC
2001/02 Hannover 96, Arminia Bielefeld, VfL Bochum SpVgg Unterhaching, 1. FC Saarbrücken, Schweinfurt 05, SV Babelsberg 03
2002/03 SC Freiburg, 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt Eintracht Braunschweig, SSV Reutlingen 05, FC St. Pauli, SV Waldhof Mannheim
2003/04 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld, 1. FSV Mainz 05 VfB Lübeck, Jahn Regensburg, 1. FC Union Berlin, VfL Osnabrück
2004/05 1. FC Köln, MSV Duisburg, Eintracht Frankfurt Eintracht Trier, Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen, FC Rot-Weiß Erfurt
2005/06 VfL Bochum, Alemannia Aachen, Energie Cottbus Dynamo Dresden, 1. FC Saarbrücken, LR Ahlen, Sportfreunde Siegen
2006/07 Karlsruher SC, Hansa Rostock, MSV Duisburg Rot-Weiss Essen, SpVgg Unterhaching, SV Wacker Burghausen, Eintracht Braunschweig
2007/08 Borussia Mönchengladbach, TSG 1899 Hoffenheim, 1. FC Köln Kickers Offenbach, FC Erzgebirge Aue, SC Paderborn 07, FC Carl Zeiss Jena
2008/09 SC Freiburg, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Nürnberg VfL Osnabrück, FC Ingolstadt 04, SV Wehen Wiesbaden

Aufsteiger in die 2. Bundesliga

Vereine nach Meisterschaften
Rang Verein Titel
1 1. FC Nürnberg 4
2 Hannover 96 3
Karlsruher SC
Arminia Bielefeld
SC Freiburg
VfL Bochum
7 1. FC Saarbrücken 2
SV Darmstadt 98
FC Schalke 04
1. FC Köln

Die Aufsteiger wurden von 1974 bis 1994 in Aufstiegsrunden ausgespielt. Danach gab es bis 2008 vier feste Aufsteiger aus den Regionalligen. Ab 2009 werden zwei Vereine aus der neuen 3. Liga direkt aufsteigen, ein dritter Aufsteiger wird in zwei Relegationsspielen gegen den Tabellensechzehnten der 2. Liga ermittelt.

Rekorde

Rekord-Spieler der zweiten Bundesliga[6]
Spieler Verein[7] Spiele
1 Willi Landgraf Alemannia Aachen 508
2 Joaquin Montanes Alemannia Aachen 479
3 Karl-Heinz Schulz SC Freiburg 463
4 Hans Wulf KSV Hessen Kassel 440
5 Wolfgang Krüger Union Solingen 428
6 Hans-Jürgen Gede Fortuna Köln 416
7 Andreas Helmer SV Meppen 411
8 Gerd Paulus Kickers Offenbach 407
9 Oliver Posniak SV Darmstadt 98 403
10 Dirk Hupe Fortuna Köln 399

Rekord-Torjäger der zweiten Bundesliga[8]
Spieler Verein[9] Tore
1 Dieter Schatzschneider Hannover 96 153
2 Karl-Heinz Mödrath Fortuna Köln 150
3 Theo Gries Hertha BSC 123
4 Sven Demandt 1. FSV Mainz 05 121
5 Walter Krause Kickers Offenbach 119
6 Daniel Jurgeleit Union Solingen 117
7 Gerd-Volker Schock VfL Osnabrück 116
8 Franz Gerber FC St. Pauli 115
= Paul Linz VfL Osnabrück 115
10 Peter Cestonaro SV Darmstadt 98 111


Zweitligisten im Europapokal

Fünfmal konnten Vereine der 2. Bundesliga am Europapokal teilnehmen.

  • Nach Eingliederung des ostdeutschen DFV in den nun gesamtdeutschen DFB 1991 nahmen die in die 2. Bundesliga eingegliederten vormaligen DDR-Oberligisten FC Rot-Weiß Erfurt und Hallescher FC am UEFA-Cup teil. Während Halle in der ersten Runde gegen Torpedo Moskau ausschied, unterlag Erfurt in der zweiten Runde Ajax Amsterdam.
  • 1992/93 war Hannover 96 als DFB-Pokalsieger für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, schied dort jedoch bereits in der ersten Runde nach einem 1:3 und einem 2:1 gegen den Titelverteidiger Werder Bremen aus.
  • 1996/97 nahm der DFB-Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern nach seinem Abstieg in die 2. Bundesliga am Europapokal der Pokalsieger teil, schied aber nach einem 1:0 und 0:4 n. V. gegen Roter Stern Belgrad ebenfalls in der 1. Runde aus.
  • 2001/02 qualifizierte sich der Zweitligist 1. FC Union Berlin für den UEFA-Pokal, da die Mannschaft (noch als Drittligist) im Pokalfinale der Mannschaft von Schalke 04 unterlegen war, diese aber durch ihre Vizemeisterschaft an der Champions League teilnehmen konnte. Nach einem Sieg gegen Haka Valkeakoski aus Finnland schieden die Berliner in der zweiten Runde gegen die bulgarische Mannschaft Litex Lowetsch aus.
  • 2004/05 durfte Alemannia Aachen ebenfalls als unterlegener Pokalfinalist am UEFA-Pokal teilnehmen, da der Pokalsieger Werder Bremen als Meister an der Champions League teilnahm. Aachen erreichte gegen die isländische Mannschaft FH Hafnarfjörður die Gruppenphase und dort durch Siege gegen OSC Lille und AEK Athen sogar die Runde der letzten 32 Mannschaften (Sechzehntelfinale), schied hier aber nach einem 0:0 und 1:2 gegen AZ Alkmaar aus.

Siehe auch

Literatur

  • Matthias Weinricht: Zweitliga-Almanach. Alle Spieler. Alle Vereine. Alle Ergebnisse. Agon Sportverlag, 2001, ISBN 3-89784-190-8

Bemerkungen und Einzelnachweise

  1. weltfußball.de: 2. Bundesliga » Stadien
  2. www.heldenmagazin.de: Die Gründung der 2. Bundesliga Nord und Süd [1]
  3. DFL ehrt den Zweitliga-Meister mit eigenem Pokal
  4. bezogen auf die Dreipunkteregel und die dort erreichten Durchschnittspunkte pro Spiel
  5. Erster Aufstieg des SC Freiburg in die Erste Fußball-Bundesliga [2]
  6. kicker Sonderheft Bundesliga 07/08, S. 206
  7. Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Einsätze absolviert hat. Stand Ende Saison 2006/07.
  8. kicker Sonderheft Bundesliga 07/08, S. 207
  9. Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Tore erzielt hat. Stand Ende Saison 2006/07.

Weblinks

Vorlage:Navigationsleiste Vereine der deutschen 2. Fußball-Bundesliga

af:2. Bundesliga bg:Втора Бундеслига bs:2. Fußball-Bundesliga ca:2. Bundesliga da:2. Bundesliga en:2. Fußball-Bundesliga es:2. Bundesliga et:2. Bundesliga fi:2. Bundesliiga fr:Championnat d'Allemagne de football D2 hr:2. njemačka nogometna Bundesliga it:2. Fußball-Bundesliga ko:2 분데스리가 ms:2.Bundesliga nl:2. Bundesliga no:2. Bundesliga pl:2. Bundesliga niemiecka w piłce nożnej pt:2. Fußball-Bundesliga ro:2. Bundesliga ru:Вторая Бундеслига sv:2. Fußball-Bundesliga tr:2. Fußball-Bundesliga zh:德國足球乙級聯賽



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