SC Sperber Hamburg
S.C. Sperber Hamburg | |||
Basisdaten | |||
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Name | Sportclub Sperber von 1898 e.V. | ||
Gründung | 5. Juli 1898 | ||
Farben | Grün-Weiß | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Sport-Duwe-Stadion | ||
Plätze | 4.000 | ||
Liga | Landesliga Hamburg (Hammonia) | ||
2010/11 | 6. Platz | ||
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Der Sportclub Sperber von 1898 e.V. ist ein Sportverein aus Hamburg-Alsterdorf, dessen Fußballmannschaft von 1966 bis 1969 und von 1970 bis 1972 in der damals zweitklassigen Regionalliga Nord spielte.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Der am 5. Juli 1898 gegründete SC Sperber fusionierte am 27. September 1907 mit dem FC Saxonia 1906 Hamburg zum SC Sperber-Saxonia Hamburg und war ab dem Jahr 1909 wieder eigenständig. Im Ersten Weltkrieg gab es 1917 bis 1919 die Kriegsvereinigung mit St.-Georg Hamburg und dem Georger FC, welche sodann ab 1919 in eine Fusion mit Winterhude--Eppendorfer TV 1880 als VfTuRa Hamburg überging. Diese Fusion wurde im Jahre 1921 gelöst. Der Zweite Weltkrieg brachte von 1939 bis 1944 die KSG mit St. Georg zustande, welche 1944-45 durch den Zusammenschluss mit Post SG Hamburg, HSV Barmbek-Uhlenhorst und SV St. Georg zur KSG Alsterdorf wurde.
Höherklassigkeit
In der Saison 1934/35 gelang der Aufstieg in die Gauliga Nordmark, woraus man nach zwei Runden im Jahre 1937 wieder abstieg. Auch nach dem erneuten Aufstieg 1939 gehörte man wieder nur zwei Runden der Gauliga Nordmark an. Nach dem dritten Aufstieg 1942 spielte die KSG bis 1945 in der Gauliga Hamburg.
In der Saison 1956/57 holte der SC Sperber die Vizemeisterschaft in der Amateurliga Hamburg und zog in die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord ein. Die Mannschaft um Klaus "Micky" Neisner scheiterte am VfB Lübeck. Im Jahre 1965 war auch der Anlauf in der Aufstiegsrunde zu Fußball-Regionalliga Nord gegen den Bremer SV, den SV Union Salzgitter und den Heider SV vergeblich. Der Aufstieg glückte 1966 nach der Vizemeisterschaft in Hamburg durch den 3:2 Erfolg nach Verlängerung im Entscheidungsspiel gegen den 1. FC Wolfsburg. Zur Runde 1966/67 gehörte Sperber Hamburg der Regionalliga Nord und bestritt am 14. August 1966 bei Altona 93 das erste Pflichtspiel in der damaligen zweithöchsten Spielklasse des DFB. Die Mannschaft belegte mit dem Ex-HSVer Erwin Piechowiak den 13. Platz. Durch die weiteren Zugänge Horst Dehn und Peter Wulf verstärkt, gelang im zeiten Jahr, 1967/68, ein großartiger Start mit 18:4 Punkten und in Alsterdorf träumte man von der Bundesliga-Aufstiegsrunde. Aufgrund der vielen Ex-Spieler des HSV im Kader kursierte unter den Hamburger Fußballfans zu dieser Zeit das Bonmot: „Willst du gute HSVer seh'n, dann musst du schon zu Sperber geh'n“. [1] Am zwölften Spieltag riss die Erfolgsserie durch die 1:3 Niederlage am 12. November 1967 bei St. Pauli ab und am Rundenende stand Sperber auf dem 10. Rang. Als 17. der Runde 1968/69 stieg der SC 1969 aus der Regionalliga ab. Es gelang aber die sofortige Rückkehr. In der Aufstiegsrunde 1970 setzte sich Sperber vor dem SV Meppen, SV Union Salzgitter und dem SV Friedrichsort durch. Nach zwei Runden folgte 1972 der zweite Abstieg.
Später führte der Weg in den 1990er-Jahren bis in die Kreisliga hinunter. 2001 und 2003 meldete man sich wieder in der Landes- bzw. Verbandsliga zurück. Nach zwei Abstiegen spielte Sperber ab 2006 in der Bezirksliga Hamburg-Nord. Dort belegte man in der Saison 2008/09 den 2. Tabellenplatz und wurde in der anschließenden Aufstiegsrunde der Vizemeister der Bezirksligen Gruppensieger. Das reichte zum Aufstieg, so dass Sperber in der Saison 2009/10 in der sechstklassigen Landesliga (Staffel Hammonia) antreten konnte und dort den 7. Platz belegte.
Weitere Sportarten
Neben Fußball bietet der SC Sperber auch die Sportarten Gymnastik, Herzsport, Seniorensport, Tennis, Tischtennis und Turnen an.[2]
Literatur
- Hardy Grüne, Vereinslexikon, Agon-Verlag, 2001, ISBN 3-89784-147-9
- Hardy Grüne, Legendäre Fußballvereine Norddeutschland, Agon-Verlag, 2004, S. 112 ff., ISBN 3-89784-223-8
- Fußball-Lexikon Hamburg, Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 3-89533-477-4
Einzelnachweise
- ↑ Grüne, Norddeutschland, S. 112
- ↑ Vereinsinfo beim Hamburger Sportbund, abgerufen am 4. Februar 2011.
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