Bremerhaven 93

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Bremerhaven 93
Logo
Voller Name Turn- und Sportverein
Bremerhaven von 1893 e.V.
Ort Bremerhaven
Gegründet 7. August 1893
Aufgelöst 30. Juni 1977
Vereinsfarben rot-weiß
Stadion Zollinlandstadion
Höchste Liga Oberliga Nord
Erfolge
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Bremerhaven 93 (offiziell: Turn- und Sportverein Bremerhaven von 1893 e.V.) war ein Sportverein aus Bremerhaven. Bekannt wurde der Verein durch seine Fußballabteilung, die 1921 und 1923 das Halbfinale der Deutschen Arbeitermeisterschaft und 1955 die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreichte. 17 Jahre lang spielte der Verein in der höchsten Spielklasse. 1977 ging der Verein im OSC Bremerhaven auf.

Geschichte

1893 bis 1933: Im Arbeitersport

Der Verein wurde am 7. August 1893 als Arbeiter Turnverein Bremerhaven von Hafenarbeitern gegründet. Damit gehörte der ATV zu den ältesten Vereinen im ATSB (ATSB) und war zugleich der älteste proletarische Turnverein an der Unterweser. Im Jahre 1912 forderte eine Gruppe Jugendlicher aus dem Stadtteil Lehe die Einrichtung einer Fußballabteilung, die im gleichen Jahr gegründet wurde und sich, ungewöhnlich für diese Zeit, sportlich durchsetzen konnte. Zwischen 1914 und 1924 schlossen sich die Arbeitersportvereine im Großraum Bremerhaven zur Freien Turnerschaft Unterweser zusammen, wobei die einzelnen Vereine, darunter der ATV Bremerhaven, als Abteilungen bestehen blieben.[1]

Die Fußballer ließen sich am Sportplatz an der Rickmersstraße nieder und wurden zum Liebling der Hafenarbeiter. Im Sommer 1921 erreichte der ATV, der als FT Unterweser Abt. 1 Bremerhaven antrat, das Halbfinale um die deutsche Arbeitermeisterschaft, scheiterte aber mit 2:3 nach Verlängerung an Nordiska Berlin.[2] Zwei Jahre später musste der Sportplatz an der Rickmersstraße aufgegeben werden. Neue Spielstätte wurde der Kasernensportplatz in Lehe. Gleichzeitig qualifizierte sich die Mannschaft erneut für die deutsche Arbeitermeisterschaft, wo im Halbfinale das Aus nach einem 0:2 gegen den SV Stralau aus Berlin erfolgte.

Am 1. April 1926 eröffnete der ATV zusammen mit den bürgerlichen Lokalrivalen Sparta und ATS das Zollinlandstadion. Ebenfalls 1926 debütierte Mittelläufer Willi Knebel in der deutschen Arbeiternationalmannschaft. In den folgenden Jahren stellte der ATV mit Bernhard Peetz und Werner Krohn zwei weitere Nationalspieler, konnte sich aber nicht mehr für die deutsche Arbeitermeisterschaft qualifizieren.

1933 bis 1948: Drittes Reich und Nachkriegszeit

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde der ATSB und die ihm angeschlossenen Vereine zwangsweise aufgelöst. Da der Verein jedoch für die Stadt von hoher Bedeutung war und sowohl Anhänger im proletarischen als auch im bürgerlichen Lager hatte, konnte der Verein weiter existieren. Dem Vereinsvorsitzenden Albert Paecht gelang es mit Hilfe von Walter Bleicher, dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenfraktion der NSDAP, den Verein zu retten. Nach Abstimmung wurde am 11. Juni 1933 aus dem ATV der TuS Bremerhaven 93. Dieser trat dem DFB bei und konnte weiter am Spielbetrieb teilnehmen. Allerdings mussten die 93er einen Neubeginn in der Kreisklasse starten.

1937 gelang der Aufstieg in die damals zweitklassige Fußball-Bezirksklasse Bremen, aus der der Verein jedoch postwendend wieder abstieg. 1942 wurde der Verein in die neu geschaffene, erstklassige Gauliga Weser-Ems aufgenommen. Am 13. Juni 1943 bildeten die 93er gemeinsam mit der Leher Turnerschaft eine Kriegsspielgemeinschaft, die in die neu geschaffene Gauliga Osthannover umgruppiert wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der TuS Bremerhaven 93 im November 1945 aufgelöst. Als Nachfolger wurde die SG Bremerhaven gegründet, die bereits im März 1947 wieder den alten Namen annahm.

1946 wurde das Team in die neu geschaffene Oberliga Niedersachsen-Nord aufgenommen und schafften dort unter anderem einen 3:2-Sieg bei Werder Bremen. Am Saisonende wurde die Qualifikation für die neu geschaffene Oberliga Nord um zwei Punkte verpasst. 1948 wurde die Mannschaft zunächst erster Meister der Amateurliga Bremen und schaffte nach einem 3:0-Sieg über den Itzehoer SV den Aufstieg in die Oberliga Nord.

Statistik gegen Waldhof

Logo Vs.png Bremerhaven TuS 93.gif

Bisherige Bilanz gegen Bremerhaven 93

Begegnungen G U V Tore + - Yellow card.png Yellow-Red card.png Red card.png Eigentor.png
Ligaspiele 0 0 0 0 0:0 0 0 0 0 0
Pokalspiele 0 0 0 0 0:0 0 0 0 0 0
Testspiele 1 0 1 0 1:1 0 0 0 0 0
gesamt 1 0 1 0 1:1 0

Spielberichte und Details gegen Waldhof Mannheim


Bekannte ehemalige Spieler und Trainer

  • keine bekannt

Weblinks



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