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Patrick Huckle (* 4. November 1983 (41 Jahre) in Karlsruhe) ist ein deutscher Fußballspieler.
Karriere
Nachdem Patrick Huckle seine Jugendzeit in seiner Heimatstadt Karlsruhe beim KSC verbracht hatte, begab er sich auf Wanderschaft durch mehrere Baden-Württemberger Vereine. Vier Vereine durchlief er in ebenso viel Jahren: FC Nöttingen, FC Rastatt 04, SV 1946 Weingarten und SV 07 Elversberg. Zwei Jahre spielte er dabei in der Oberliga, dazwischen in der Verbandsliga und zuletzt in der Regionalliga Süd, die damals noch die dritthöchste Liga im deutschen Fußball war.
Der Wechsel zum SSV Ulm 1846 im Sommer 2006 bedeutete zwar wieder einen Rückschritt in die Oberliga, dafür blieb der Abwehrspieler drei Jahre am Stück in der vierthöchsten Spielklasse. In der Saison 2006/07 schrammte er mit den Spatzen unter dem damaligen Trainer Marcus Sorg nur um einen Punkt am Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga vorbei. Zwei Jahre später qualifizierte er sich mit den von Markus Gisdol trainierten Ulmern für die neue Regionalliga Südwest. Danach lehnte er aber das Ulmer Angebot zur Vertragsverlängerung ab.
Mit dem Wechsel nach Hessen zum Drittligisten Kickers Offenbach erhoffte sich Huckle 2009 einen Schritt nach vorne, statt dessen landete er wieder nur in der Oberligamannschaft und wechselte deshalb bereits in der Winterpause weiter zum SV Waldhof Mannheim.
Da der SVW aber am Saisonende keine Lizenz mehr für die Regionalliga West erhielt, wechselte der linke Verteidiger innerhalb der Liga zu Preußen Münster, die einen Ersatz für einen Weggang auf dieser Position suchten. Nach der misslungenen Vorsaison war Huckle im Team der Westfalen wieder eine feste Größe, trug in 31 Einsätzen dazu bei, dass am Saisonende 2011 der Aufstieg in die 3. Liga stand und wurde zum Publikums-Liebling. Endlich im Profifußball angekommen, knüpfte er in der Spielzeit 2011/12 zunächst nahtlos an die Vorsaison an. Nach einer Verletzung und dem zwischenzeitlichen Trainer-Wechsel (Pavel Dotchev kam für Marc Fascher) verlor er jedoch seinen Stammplatz und kehrte erst gegen Ende der Saison für wenige Spiele wieder in die Startformation zurück.
Seitens des SCP wurde ihm dann keine Vertragsverlängerung mehr angeboten. Das sah der SV Waldhof Mannheim als Chance an, Patrick wieder zurück an den Alsenweg zu holen. Er bekam einen Vertrag bis 30. Juni 2014 und wurde zum Führungsspieler im neu formierten Team der Blau-Schwarzen. "Der SVW ist ein Arbeiterverein - und das ist eine Mentalität, die mir und meiner Spielweise gelegen kam" sagt Huckle.
Zur Saison 2014/2015 unterschrieb er dann zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag bei Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West, den er später um ein Jahr verlängerte. RWE-Chef-Trainer Marc Fascher kannte Huckle noch aus seiner Zeit bei Preußen Münster: „Patrick ist ein Kämpfertyp, wie er im Buche steht. Er ist extrem lauf- und zweikampfstark und passt mit dieser Art Fußball zu spielen sehr gut zu Rot-Weiss Essen." Mit Essen gewann er 2015 und 2016 den Niederrheinpokal. Im Sommer 2017 verließ er nach drei Jahren die Hafenstraße und schloss sich dem Drittliga-Absteiger und Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt an.
Auch weil er in Karlsruhe ein Jobangebot bekam, zog es ihn zwei Jahre später wieder weiter und er kickte als Feierabenfußballer ein Jahr beim Oberligisten 1. CfR Pforzheim. "Er ist sehr hungrig und spielt extrem saubere Bälle" charakterisierte Trainer Gökce seinen Abwehrmann.
Im Sommer 2020 setzte er seine Unterschrift unter einen Vertrag bei der SpVgg Durlach-Aue, deren Mannschaft mit mehr als 10 Neuzugängen neu formiert wurde. Im Vorjahr war dem Karlsruher Verbandsligisten nur durch den Corona-Abbruch der Abstieg erspart geblieben. Als spielender Co-Trainer gibt der B-Lizenz-Inhaber seine Erfahrungen weiter. ... – Zum Artikel …
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