SVW-Fortuna260909
SV Waldhof Mannheim 07 | 4:0 | Fortuna Düsseldorf II | |
9. Spieltag Samstag, 26. September 2009, 14:00 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion Endstand 4:0 (2:0) Zuschauer: 2.457 |
|||
Startelf:
Knödler - Böcher, Kirschner, Geissinger, Schwall - Reith, Hock, Ginter, Haag - Reule, Burgio - Trainer: Walter Pradt Einwechslungen: 57. Rebholz für Böcher Reserve: Strauch (Tor), Rummenigge, Bauder, Pandong |
Startelf:
Nettekoven - L.van den Bergh, Kozo, F.Haas, Zent - Dauser, Schwertfeger, Michalsky, Zaskoku - Abelski - Ari - Trainer: Goran Vucic Einwechslungen: 49. Königs für Dauser Reserve: Del Villar (Tor), Schmetz | ||
1:0 Hock (7.) 2:0 Reule (12.) 3:0 Jüllich (77.) 4:0 Jüllich (79.) Jüllich |
|||
Bericht:
Waldhof erwischte einen Blitzstart. Erst sieben Minuten waren gespielt, da nickte Christopher Hock - nach einem Freistoß von der rechten Seite des sehr auffälligen Michael Reith - das Leder aus kurzer Distanz zur Führung in Netz. Kurz darauf beendete Angreifer Daniel Reule seine Torflaute. Aus fast aussichtsloser Position tanzte sich der 26-Jährige an der gegnerischen Torauslinie durch drei Abwehrspieler, baute eine sehenswerte Drehung ein, hämmerte den Ball mit aller Gewalt und unhaltbar für Gäste-Keeper Patrick Netlekoven unter die Latte (12.). Nach zuvor 546 Minuten ohne Erfolgserlebnis hielt der Routinier Wort: "Irgendwann werden wir den Bock wieder umschießen", hatte er vor der Partie versprochen. Zu Recht ließ er sich für sein viertes Saisontor feiern. Der SVW kontrollierte die Partie mit viel Disziplin und Ordnung - gegen einen Gegner, der im Angriff harmlos blieb. Erst nach der Pause wurde die Elf von Trainer Goran Vucic mutiger. Die letzten Hoffnungen der Rheinländer erstickte aber "Joker" Nicolas Jüllich im Keim. Nur sieben Minuten auf dem Platz, markierte der Youngster - zunächst nach einem schönen Solo (77.), dann nach klugem Zuspiel von Reule (79.) - die Treffer drei und vier. Riesenjubel auf den Rängen: "Der SVW ist wieder das", skandierten die friedlichen Anhänger lautstark noch Minuten nach dem Abpfiff. "Irgendwann musste der Knoten platzen. Ich habe mir das immer wieder eingeredet und wollte dieses Tor unbedingt machen. Beim Schuss selbst habe ich gar nicht groß überlegt", sagte Reule. Wenig später fiel fast sogar das 3:0, als sich Reith im 16-Meter-Raum durchsetzte, aber wie dann auch Reule per Kopf im Nachsetzen an Netlekoven scheiterte (20.). Reith zog sich beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler in dieser Aktion eine Platzwunde über dem linken Auge zu, die mit vier Stichen getackert werden musste. Mit einem "Turban" auf dem Kopf kehrte er kurz darauf auf den Rasen zurück, war ständiger Unruheherd auf der rechten Bahn und - nicht nur wegen seiner Spritzigkeit - bester Mann auf dem Platz. "Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit dem Spielausschussvorsitzenden des FC Nöttingen, der mich fragte, ob wir Michael für die erste oder zweite Mannschaft nach Mannheim holen wollen. Heute hat er die Antwort gegeben", freute sich Pradt über die Leistung des Neuzugangs vom Oberligisten. Den Unterschied gegenüber den vergangenen Spielen machte diesmal zum einen, dass die Pradt-Elf ihre Chancen konsequent nutzte, zum anderen, dass die Abwehr von Woche für Woche an Stabilität gewinnt. Zudem verlieh die Rückkehr von Kapitän René Schwall dem Defensivverbund mehr Ruhe. Pradt experimentierte auf der linken Seite mit Patrick Haag im offensiven Mittelfeld: "Das war ordentlich. Patrick war so ausgepumpt: Hätte ich ihn nach dem Spiel angeschubst, wäre er wohl gleich umgefallen, so weite Wege ist er gegangen." Sonderlob gab es auch für Doppel-Torschütze Jüllich: "Für ihn freut es mich besonders. Er hat in der entscheidenden Situation für frischen Wind gesorgt." Quelle: Mannheimer Morgen Bilder |
Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.