Carl-Benz-Stadion-Chronik
Die Chronik zum Bau des Carl-Benz-Stadion
Datum | Text |
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17. Juni 1979 | Der technische Ausschuss des Gemeinderats beauftragt ein Architekturbüro mit Vorplanungen für den Umbau des Rhein-Neckar-Stadions. |
9. März 1983 |
Der Gemeinderat beschließt einen Planungsauftrag für den Ausbau des Waldhof-Stadions am Alsenweg. |
11. April 1984 | Der Ausbau des Waldhof-Stadions am Alsenweg wird aus verkehrstechnischen Gründen abgelehnt. Ein erneuter Planungsauftrag, diesmal für den Ausbau des Rhein-Neckar-Stadion wird verabschiedet. |
27. Januar 1987 | Der Gemeinderat stimmt gegen den Ausbau des Rhein-Neckar-Stadions ab; Diese Abstimmung wird nur ein Monat später revidiert, allerdings will die Stadt nur 10 Millionen DM für den Umbau bereit stellen. |
24. November 1987 | Die Mehrheit im Gemeinderat (25:22) will das Südweststadion als dauerhafte Heimspielstätte für den SV Waldhof. |
3. Dezember 1987 | Bürgerbegehren des SV Waldhof für das Rhein-Neckar-Stadion. Der Verein sammelte 40 000 Unterschriften für den Ausbau. |
19. Januar 1988 | Eine Mehrheit von 28:19 Stimmen votiert in der inzwischen zwölften Abstimmung zu diesem Thema für einen Umbau des Rhein-Neckar-Stadions.
Der kurz darauf beantragte Antrag auf Baugenehmigung beim Regierungspräsidium Karlsruhe wird durch Einsprüche Neuostheimer Bürger immer wieder verzögert. |
22. August 1988 | Auf Grund schlechter Lärmwerte heißt es nun Neu- statt Umbau. |
4. September 1989 | Die Baukosten werden auf 24,4 Millionen Mark festgesetzt. |
17. Juli 1990 | Der Gemeinderat lehnt den Sofortvollzug der Baugenehmigung ab. |
25. September 1990 | Nach einem erneuten Bürgerantrag des SV Waldhof mit über 20 000 Unterschriften revidieren die Stadträte ihre Meinung. |
22. November 1990 | Das Regierungspräsidium erteilt die Baugenehmigung. |
19. Dezember 1990 | Einspruch der Stadiongegner. |
23. Oktober 1991 | Die Baukosten werden auf 28 Millionen Mark festgelegt. Hinzu kommen 5,2 Millionen Mark für Umfeld-Maßnahmen. |
19. März 1992 | Das Verwaltungsgericht Karlsruhe stoppt nach eingereichten Klagen Neuostheimer Bürger den Stadionbau.
Die Stadt Mannheim legte daraufhin Widerspruch vor dem Baden-Württembergischem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim ein. |
17. Juni 1992 | Der Verwaltungsgerichthof Baden-Württemberg hebt in zweiter Instanz das Urteil auf und ließ keine Revision gegen das Urteil zu.
Die Stadiongegener klagten daraufhin beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin gegen eine Nichtzulassung der Revision. |
8. Juli 1992 | Baubeginn des neuen Carl-Benz-Stadions.
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15. Januar 1993 | Das Bundesverwaltungsgericht lehnt die Revision ab. Die Stadiongegner reichten später als letzte Chance beim Petitionsausschuß
des Baden-Württembergischen Landtags eine Petition ein, um den Landeszuschuß in Höhe von 14 Millionen DM zu streichen.Diese wird jedoch abgelehnt. |
31. März 1993 | Der Grundstein für das neue Stadion wird gelegt. |
23. November 1993 | Der Gemeinderat gibt dem Neubau den Namen „Carl-Benz-Stadion“, nachdem die Mercedes-Benz AG mit einer Million Mark die Anzeigetafel gesponsert hat. |
19. Februar 1994 | Die Stadt Mannheim übergibt das Stadion dem Mannheimer Sport.
Bilder |
25. Februar 1994 | Eröffnungsgala mit einem 2:2 gegen Hertha BSC. Spielbericht
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