FC Hard
FC Hard | |||
Basisdaten | |||
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Name | Fussballclub Hard | ||
Gründung | 25. Juni 1922 | ||
Farben | Blau-Weiß | ||
Mitglieder | ca. 520 | ||
Präsident | Bernd Füssinger | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Peter Jakubec | ||
Spielstätte | Waldstadion Hard | ||
Plätze | 2.550 | ||
Liga | Regionalliga West | ||
2005/06 | 3. Platz | ||
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Der FC Hard ist ein österreichischer Fußballverein aus der Gemeinde Hard in Vorarlberg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründungsgeschichte und erste Jahre
Der Verein wurde am 25. Juni 1922 als Spielvereinigung (SpVgg) Hard gegründet. 1923 folgte die erste vom Verband anberaumte Freundschaftsrunde gegen schwächere Vereine, die vom Verein für sich entschieden werden konnte. Im In den Jahren 1927 und 1929 feierte man zwei Siege gegen Thüringen und Langenargen. Ebenfalls 1929 erreichte der Verein unter Trainer Hans Peterlunger erstmals den Aufstieg in die Vorarlberger B-Klasse. 1931 wurde die Sektion Skisport in den Verein aufgenommen und der neue Name des Gesamtvereins mit Sportverein Hard festgelegt. Die Fußballabteilung behielt jedoch ihren bisherigen Namen bei. Kurz danach wurde auch eine Leichtathletikabteilung eingeführt, die alsbald an den Vorarlberger Meisterschaften teilnahm. Im Zuge der Erweiterung stieß auch die erste weibliche Athletin zum Sportverein, für den Damenfußball gab es damals aber noch keine Interessentinnen.
Aufstieg in die Vorarlberger Liga
Im Jahr 1933 kam der ehemalige Nationalspieler Josef Brandstetter (Rapid Wien) und nahm die Harder Fußballmannschaft einmal die Woche unter seine Fittiche. Durch den ersten Rang in der A-Klasse erreichte die Spielvereinung 1933/34 erstmals den Aufstieg in die Vorarlberger Liga, der damals höchsten Spielklasse für Vereine aus dem westlichsten Bundesland Österreichs. Mit 14 Zählern aus fünf Siegen und einem Remis belegten die Harder hinter der punktegleichen Fußballabteilung des Turnerbund Lustenau und noch vor Bludenz und Feldkirch in der Saison 1934/35 den fünften Rang und schafften damit problemlos den Klassenerhalt. Im folgenden Spieljahr musste mit nur einem eroberten Punkt als Tabellenletzter jedoch der Abstieg in die A-Klasse hingenommen werden.
In der ersten Nachkriegssaison 1945/46 gelang in einem Entscheidungsspiel die Rückkehr in die oberste Vorarlberger Spielklasse. 1947 kam es im Zuge der Wiedergründung (der Spielbetrieb musste vor Kriegsende eingestellt werden) zur Namensänderung in Fußballclub Hard. In der Saison 1948/49 feierte der FC Hard mit dem dritten Tabellenplatz in der Vorarlberger Liga, nach einem spannenden Dreikampf mit Austria Lustenau und Schwarz-Weiß Bregenz seine bis dahin beste Platzierung in der obersten Liga. Im darauffolgenden Spieljahr verpassten die Harder mit dem siebten Rang nur knapp die Qualifikation zur neu eingeführten Arlbergliga. Wiederum ein Jahr darauf erreichte der Verein erstmals das Semifinale im Landespokal, in dem der FC Hard aber mit 0:5 an Austria Lustenau scheiterte.
Die Jahre in der Regionalliga
1989 erspielte sich der FC Hard den Meistertitel in der Vorarlbergliga und stieg damit erstmals in der Vereinsgeschichte in die drittklassige Regionalliga West auf. Gleich im Premierenjahr 1989/90 erreichten die Vorarlberger mit dem Vizemeistertitel hinter dem überlegenen FC Salzburg ihren bis dahin größten Erfolg. In der Folgesaison gelang mit dem erstmaligen Einzug in das Finale des Landespokalwettbewerbs ein weiterer Erfolg, das Endspiel selbst ging aber mit 0:1 gegen den VfB Hohenems knapp verloren. Im Spieljahr 1991/92 scheiterte der FC Hard mit nur einem Punkt Rückstand auf den FC Puch knapp am Aufstieg in die 2. Division der Bundesliga. Das selbe Schicksal ereilte die Vorarlberger auch in der Saison 1994/95 mit nur einem Punkt Rückstand (bei einem weit besseren Torverhältnis) auf die WSG Wattens. 1998 erreichte der Verein nach einem 2:1 Erfolg über den SC Röthis seinen bis heute einzigen Gewinn des Landespokals.
In der Spielsaison 2001/02 gelang dem FC Hard mit dem Titelgewinn in der Regionalliga West der bis heute größte Vereinserfolg. Anders als in den Vorjahren mussten sich die Meister der drei Regionalligen gemeinsam mit dem neuntplatzierten Klub aus der 1. Division den Aufstieg bzw. Verbleib in eben dieser erst in Relegationsspielen erkämpfen. Die Harder konnten dabei ihr Heimspiel gegen den Kapfenberger SV mit 2:0 für sich entscheiden, scheiterten aber mit einem 1:5 in Kapfenberg am Aufstieg in die zweithöchste österreichische Spielklasse. Im Finale des Landespokals scheiterte Hard im Jahr 2004 mit 0:4 erneut am VfB Hohenems.
Für das Spieljahr 2004/05 beantragten die Funktionäre des FC Hard im Glauben an ihre Chancenlosigkeit keine Lizenz für die Bundesliga. Wider den Erwartungen fand sich der Verein knapp vor Meisterschaftsende am ersten Tabellenplatz wieder und sorgte damit für Aufregung in der österreichischen Fußballszene. Aufgrund des Lizenzentzuges für zwei Bundesligavereine und der Unmöglichkeit der Nachreichung einer Lizenz für den FC Hard hätte bei einem Titelgewinn der Harder die Meisterschaft in der Ersten Liga mit neun Vereinen geführt werden müssen. Erst durch zwei Niederlagen in den beiden letzten Runden verlor der Verein den zum Greifen nahen Meistertitel und bewahrte damit die Erste Liga vor einer Meisterschaft mit nur neun Vereinen. In der abgelaufenen Saison 2005/06 kam der FC Hard auf den dritten Tabellenrang und spielt damit auch in der aktuellen Saison in der dritten Spielklasse. Derzeitiger Kapitän ist Herwig Klocker. In der diesjaehrigen Saison 2006/2007 belegte das verjüngte Team hinter der Profitruppe von Red Bull Salzburg mit 60 Punkten Platz 2 und wurde somit Vizemeister, nachdem man sich auch den Herbstmeistertitel sichern konnte. Trainer in der kommenden Saison bleibt Peter Jakubec.
Titel und Erfolge
- 1 x Vorarlberger Landescupsieger: 1998
- 2 x Landescupfinalist: 1991, 2004
- 1 x Meister der Regionalliga West: 2002
- 1 x Meister der Vorarlbergliga: 1989
- 4 x Vizemeister der Regionalliga West: 1990, 1992, 1995, 2007
- 4 x in Folge Vizemeister der Vorarlbergliga
- 2 x Sieger im Vlbg. Hallenmasters-Turnier 2002, 2006,
Bekannte Spieler und Trainer
In seiner Geschichte gelang es dem FC Hard immer wieder bekannte ehemalige Spieler als Trainer zu verpflichten. Darunter zum Beispiel Josef Brandstätter, Wilhelm Wolf und Radoslav Zlopasa. Ebenso begannen die Brüder Weissenberger - Thomas, Markus und Philipp - ihre Fussballkarriere beim FC Hard. Am bekanntesten von den drei Brüdern, wurde Markus Weissenberger der einige Spiele in der Österreichischen Nationalmannschaft bestritt und in der deutschen Bundesliga Fuß fassen konnte. Markus spielte unter anderem bei Arminia Bielefeld, Eintracht Frankfurt und 1860 München. Aber auch Thomas Weissenberger schaffte es bis in die deutsche Bundesliga. In der Saison 92/93 spielte er beim 1.FC Nürnberg
Das Stadion
Das Waldstadion Hard hat 750 überdachte Tribünensitzplätze, ca. 1000 Stehplätze auf der Tribüne und ca. 800 Stehplätze außerhalb der Tribüne.
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