Fair Catch

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche

Auch im Fußball gab es einmal eine Fair Catch-Regel, die heutzutage in anderer Form noch im American Football angewendet wird.

In den Anfängen des Fußballs, als sich dieser vom Rugby trennte, war es erlaubt, den Ball mit der Hand in der Luft zu fangen und auf den Boden zu legen (Fair Catch). Erst dann musste der Ball mit den Füßen gespielt werden.

Diese Regel war in den ersten verbindlichen Fußballregeln von 1823 enthalten und wurde erst 1871 abgeschafft. Von da an durfte nur noch der Torwart Hand an den Ball legen, allerdings noch in der gesamten eigenen Spielhälfte, die Beschränkung auf den eigenen Strafraum fand erst 1912 statt.

Im American Football bedeutet Fair Catch, dass der Spieler einen Punt oder Kickoff aus der Luft fangen darf, ohne angegriffen zu werden. Jedoch darf er dann nach dem Fang auch keinen Raumgewinn mehr erzielen. Der Spieler signalisiert einen Fair Catch durch deutliches Winken, bei dem die Hand über dem Kopf sein muss. Eine Hand nicht höher als der Helm zählt nicht als Fair Catch Signal, da sie nur Schutz gegen die Sonne sein könnte. Der anzeigende Spieler muss den Ball unter Kontrolle bringen, damit der Fair Catch gilt. Berührt er ihn nur, ohne ihn unter Kontrolle bringen zu können, dann ist dies ein Muff, eine Form des Fumbles, also ein freier Ball.



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.