Französische Fußballnationalmannschaft der Frauen
Trikots | |||||||||||||||||||||||||
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Heimtrikot
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Auswärtstrikot
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Spitzname | |||||||||||||||||||||||||
Les Bleues (Die Blauen) oder Équipe Tricolore | |||||||||||||||||||||||||
Verband | |||||||||||||||||||||||||
Fédération Française de Football | |||||||||||||||||||||||||
Trainerin | |||||||||||||||||||||||||
Bruno Bini | |||||||||||||||||||||||||
Rekordspielerin | |||||||||||||||||||||||||
Sandrine Soubeyrand (128) | |||||||||||||||||||||||||
Rekordtorschützin | |||||||||||||||||||||||||
Marinette Pichon (81) | |||||||||||||||||||||||||
Erstes Länderspiel | |||||||||||||||||||||||||
Frankreich 4:0 Niederlande | |||||||||||||||||||||||||
Höchster Sieg | |||||||||||||||||||||||||
Frankreich 14:0 Algerien (Cesson-Sévigné, Frankreich; 14. Mai 1998) | |||||||||||||||||||||||||
Höchste Niederlage | |||||||||||||||||||||||||
Deutschland 7:0 Frankreich (Bad Kreuznach, Deutschland; 2. September 1992) | |||||||||||||||||||||||||
Weltmeisterschaft | |||||||||||||||||||||||||
Endrundenteilnahmen: 1 (Erste: 2003) Bestes Ergebnis: Vorrunde 2003 | |||||||||||||||||||||||||
Europameisterschaft | |||||||||||||||||||||||||
Endrundenteilnahmen: 4 (Erste: 1984) Beste Ergebnisse: Vorrunde 1997, 2001, 2005 |
Die Französische Fußballnationalmannschaft der Frauen (französisch Équipe de France de football féminin) ist die von der verantwortlichen Trainerin getroffene repräsentative Auswahl französischer Fußballspielerinnen für internationale Begegnungen; sie wird in Anlehnung an die Männernationalelf auch les Bleues genannt. Ihr erstes offizielles Länderspiel bestritt sie am 17. April 1971 gegen die Niederlande; die Partie endete mit einem 4:0-Sieg der Französinnen.
Derzeitiger Trainer ist Bruno Bini, der im Februar 2007 Élisabeth Loisel ablöste. Bini führte die französischen U-19-Juniorinnen 2003 zum Europameistertitel. Aktuell (Oktober 2007) rangiert die französische Nationalfrauschaft auf Platz sieben der FIFA-Weltrangliste. Seit neuestem unterstehen die Frauen- und Mädchenauswahlen nicht mehr direkt dem französischen Verband Fédération Française de Football, kurz FFF, sondern der Ligue de Football Professionnel (LFP), die auch für den (Männer-)Profibereich zuständig ist.
Rekordnationalspielerin ist Sandrine Soubeyrand mit 126 Einsätzen; die nicht mehr aktive Marinette Pichon ist die erfolgreichste Torschützin (81 Treffer in 112 Länderspielen). (Stand: 26. März 2008)
Inhaltsverzeichnis
Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften
Seit den Anfängen in den 70er Jahren hat sich die französische Auswahl – parallel zum Aufschwung des Frauenfußballs im Land – für etliche Europameisterschaftsendrunden qualifiziert, erstmalig 1984 und zuletzt dreimal in Folge (1997, 2001 und 2005).
Bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2003 gelang Frankreich auch zum ersten Mal die Teilnahme an einem WM-Endrundenturnier. Die Qualifikation zur WM 2007 in China verpasste das Frauenteam jedoch, indem es knapp an England scheiterte.
Die inoffiziellen Länderspiele zwischen den Weltkriegen
Bereits seit Ende des Ersten Weltkriegs hatte es in Frankreich einen Frauenfußballbetrieb gegeben, der sich aufgrund der Ablehnung des „Männerverbandes“ FFF selbst organisieren musste und dazu 1917 die Fédération des Sociétés Féminines Sportives de France (FSFSF) gegründet hatte. Diese führte gleichfalls internationale Frauenspiele durch, deren erstes eine Auswahl dreier Pariser Vereine im Frühjahr 1920 in England gegen eine Firmenmannschaft, die Dick Kerr's Ladies, mit 2:0 gewann. Das erste echte Länderspiel jener „wilden Jahre“ bestritten die Französinnen im Februar 1924 in Brüssel ebenfalls siegreich (2:1 gegen Belgien). Mit dem Niedergang des französischen Frauenfußballs Anfang der 1930er Jahre neigte sich auch diese Frühgeschichte der Frauennationalelf dem Ende zu: im April 1932 trennte man sich, erneut in Brüssel, 0:0 von Belgien. Die FFF, die erst Ende der 1960er Frauenmannschaften aufnahm, erkennt die Begegnungen der Zwischenkriegszeit bis heute nicht offiziell an.
Für mehr Details zu dieser Epoche siehe Fémina Sport Paris.
Jugendnationalteams und Nachwuchsförderung
Es existieren inzwischen auch Jugendnationalfrauschaften aller Altersstufen. Die U18- (heute U19-) Nationalmannschaft wurde 2003 Europameister und erreichte 2002, 2005 und 2006 jeweils das Endspiel dieses Wettbewerbs. Zur wachsenden Bedeutung des Frauen- und Mädchenfußballs in Frankreich trägt insbesondere die systematische Nachwuchsförderung bei, die die FFF betreibt: Talente aus dem gesamten Land werden für mehrere Jahre im Verbandsinternat Centre National de Formation et d'Entraînement in Clairefontaine-en-Yvelines bei Rambouillet zusammengefasst, spielen dort auch gemeinsam als CNFE Clairefontaine in der höchsten Spielklasse und kehren nach ihrer Ausbildung zu ihren Stammvereinen zurück.
Trainer
Bis 1997 war der Trainerinnenposten mit Männern besetzt; mit Élisabeth Loisel übernahm erstmals eine Frau die Verantwortung. 2007 hat der Verband erneut einen Mann auf diese Position berufen.
- Pierre Geoffroy (1970-1978)
- Francis Coché (1978-1987)
- Aimé Mignot (1987-1997)
- Élisabeth Loisel (1997-2007)
- Bruno Bini (seit 2007)
Spielerinnen
Herausragende Ehemalige
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Aktueller Kader
Der Kader setzt sich derzeit überwiegend aus Fußballerinnen der führenden Klubs Juvisy FCF (ein reiner Frauenverein), Montpellier HSC und Olympique Lyon zusammen. Bruno Bini hat jüngst weitere junge Spielerinnen in den Kader eingebaut. Beim Freundschaftsspiel gegen die Niederlande am 1. Oktober 2007 (4:1-Sieg der Bleues) standen im Aufgebot:
Torfrauen
- Sarah Bouhaddi (Juvisy FCF)
- Céline Deville (Montpellier HSC)
Abwehrspielerinnen
- Sonia Bompastor (Olympique Lyon)
- Anne-Laure Casseleux (Juvisy FCF)
- Sandrine Dusang (Olympique Lyon)
- Laura Georges (Olympique Lyon)
- Ophélie Meilleroux (ASJ Soyaux)
- Sabrina Viguier (Montpellier HSC)
Mittelfeldspielerinnen
- Camille Abily (Olympique Lyon)
- Élise Bussaglia (Montpellier HSC)
- Corine Petit Franco (ASJ Soyaux)
- Caroline Pizzala (Paris Saint-Germain)
- Sandrine Soubeyrand (Juvisy FCF)
- Gaëtane Thiné (US Compiegne)
Stürmerinnen
- Sandrine Brétigny (Olympique Lyon)
- Élodie Ramos (Montpellier HSC)
- Lilas Traïkia (ASPTT Albi)
- Laëtitia Tonazzi (Juvisy FCF)
Länderspiele gegen Nationalfrauschaften deutschsprachiger Länder
Alle Ergebnisse aus französischer Sicht.
Deutschland
Datum | Ort | Ergebnis | Anlass |
16. Mai 1987 | Dillingen | ||
28. März 1991 | Antony | ||
2. September 1992 | Bad Kreuznach | ||
12. März 1993 | Agia Napa | Turnier auf Zypern | |
30. Mai 1999 | Weil am Rhein | ||
17. April 2003 | Ozoir-la-Ferrière | ||
12. Juni 2005 | Warrington | EM-Vorrunde | |
9. März 2007 | Faro | Algarve-Cup |
Österreich
Datum | Ort | Ergebnis | Anlass |
20. März 1999 | Bonneuil-sur-Marne | 4:1 | |
5. November 2005 | Langenrohr | 3:1 | WM-Qualifikation |
23. September 2006 | Troyes | 2:1 | WM-Qualifikation |
Schweiz
Datum | Ort | Ergebnis | Anlass |
4. Mai 1972 | Basel | 2:2 | erstes Länderspiel der Schweizerinnen |
1. September 1972 | Gunterhofen | 2:5 | |
1. Mai 1973 | Montbéliard | 3:5 | |
1. September 1974 | Besançon | 1:3 | |
1. April 1977 | Buochs | 2:1 | |
1. März 1980 | Nyon | 4:0 | |
1. März 1981 | Lyon | 2:0 | |
1. Mai 1983 | Meaux | 1:1 | EM-Qualifikation |
1. Oktober 1983 | Burgdorf | 0:0 | EM-Qualifikation |
1. April 1987 | Valence | 3:1 | |
4. Oktober 1997 | Bruay | 3:0 | WM-Qualifikation |
28. Mai 1999 | Singen | 2:0 | |
15. April 2001 | Montaigu | 1:1 | |
14. August 2002 | Clairefontaine | 1:2 |
Weblinks
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