Handspiel

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Das Handspiel (schweiz.: Hands) ist ein Regelverstoß beim Fußball, der mit Freistoß – bei Begehen im eigenen Strafraum mit Elfmeter – für die gegnerische Mannschaft geahndet wird.

Handspiel bezeichnet dabei das Spielen des Balles mit dem Arm oder Hand, „Hand“ ist hier also der gesamte Arm von der Schulter abwärts. Mit den oben genannten Maßnahmen geahndet wird vom Fußballschiedsrichter nur das „absichtliche Handspiel“, das dadurch charakterisiert ist, dass der Spieler gezielt seinen Arm bzw. seine Hand in der Absicht zum Ball hinbewegt, ihn mit der Hand zu spielen und sich so einen Vorteil zu verschaffen. Ungeahndet bleibt hingegen das unbeabsichtigte Handspiel, wenn der Ball zufällig an die Hand springt. Zusätzlich zum Freistoß bzw. Elfmeter kann – je nach Schwere – für den das Handspiel begehenden Spieler auch noch eine Verwarnung ausgesprochen werden. So wird zum Beispiel in der Regel ein Abwehrspieler, der auf der Torlinie stehend einen Ball durch Handspiel abwehrt, der ansonsten ins Tor gegangen wäre, mit einer Roten Karte bestraft. Eines der legendärsten Handspiele ist das bei der Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko ausgeübte Handspiel von Diego Maradona im Viertelfinale gegen England. Maradona selbst betitelte es als „die Hand Gottes“.

Ebenfalls gibt es den Begriff Handspiel bei verschiedenen Kartenspielen, wie etwa beim Skat. Er bezeichnet dort ein Spiel, bei dem die beiden verdeckt liegenden Karten (der Skat) nicht aufgenommen werden, sondern nur mit den Karten, die man auf der Hand hat, gespielt wird. Ein Handspiel ist schwieriger, und wird daher höher bewertet, als ein normales Spiel.

nl:Hands



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