Hartmut Schade

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hartmut Schade (rechts) neben Reinhard Häfner 1990 auf der Trainerbank von Dynamo Dresden

Hartmut Schade (* 13. November 1954 in Radeberg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Vereinskarriere

Der Mittelfeldspieler Schade bestritt von 1973 bis 1984 198 Oberligaspiele (34 Tore) für Dynamo Dresden, mit denen er viermal DDR-Meister und dreimal FDGB-Pokalsieger wurde. 1976 erreichte er das Viertelfinale im UEFA-Pokal sowie 1977 und 1979 im Europapokal der Landesmeister.

Nach Ende seiner aktiven Laufbahn wurde Schade zunächst Reha-Trainer bei Dynamo Dresden, 1990 dann Co-Trainer unter Reinhard Häfner. Beide wurden trotz gelungener Qualifikation für die Fußball-Bundesliga am 3. Juni 1991 beurlaubt; Schade war daraufhin zunächst für einige Jahre in der Immobilienbranche tätig, ehe er von 1996 bis 1998 − nunmehr als Cheftrainer in der Regionalliga Nordost − noch einmal auf der Trainerbank von Dynamo Dresden saß. Später war er als Jugend- und Amateurtrainer beim TSV 1860 München tätig.

Nationalmannschaft

Von 1975 bis 1980 bestritt Schade für die DDR-Nationalmannschaft 31 Länderspiele, in denen er fünf Tore erzielte. Sein Debüt gab er am 12. Oktober 1975 in Leipzig gegen Frankreich (2:1).

Bei den Olympischen Sommerspielen 1976 gewann er im Olympischen Fußballturnier mit der DDR-Auswahl die Goldmedaille. Er kam während der Spiele viermal zum Einsatz: in der Vorrunde gegen Spanien, im Viertelfinale gegen Frankreich, im Halbfinale gegen die UdSSR und schließlich im Finale gegen Polen, wo er das 1:0 für die DDR erzielte (Endstand 3:1).

Literatur

  • Michael Horn, Gottfried Weise: Das große Lexikon des DDR-Fußballs. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-536-8.

Weblinks

en:Hartmut Schade fr:Hartmut Schade



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.