Köpenicker SC

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Köpenicker SC
Vereinsdaten
Gründung 1991 (Hauptverein)
Adresse/
Kontakt
Wendenschloßstr. 182
12557 Berlin
Vorsitzender Dieter Pachäl
Vereinsfarben rot-weiß
Homepage http://www.koepenickersc.de
Volleyball-Abteilung
Spielklasse 1. Bundesliga
Spielstätte KSC-Volleyball-Halle ("Flatow-Arena")
Trainer 1.Liga Alberto Salomoni
Co-Trainer Christoph Weber
Vereinserfolge
Saison 2006/07 8. Platz (1. Bundesliga)
Pokal 2006/07 Viertelfinale
Homepage http://www.k-sc.de
E-Mail info@k-sc.de

Der Köpenicker SC ist ein Sportverein aus Berlin-Köpenick. Bekannt ist der Verein unter anderem durch seine Damen-Volleyballmannschaft, die in der 1. Bundesliga spielt. In weiteren Abteilungen werden Aerobic, Badminton, Fitness, Fußball, Gymnastik, Kanusport, Segeln, Tanzen und Wandern angeboten.

Geschichte

Der 1991 entstandene Köpenicker SC hat seinen Ursprung als DDR-Betriebssportgemeinschaft. Gegründet 1949 zunächst als BSG RFT Köpenick hieß er ab 1950 BSG Motor Wendenschloß, ab 1957 BSG Motor Köpenick und ab 1990 bis 1991 SV Motor Köpenick.

Der Köpenicker SC ist heute mit 1.800 aktiven Mitgliedern (darunter 1.000 Kinder und Jugendliche) der zahlenmäßig größte Sportverein im Bezirk Treptow-Köpenick.

Volleyball (Damen)

Team 1. Bundesliga

Der Kader für die Saison 2007/08 besteht aus elf Spielerinnen. Neuzugänge sind die Jugendnationalspielerinnen Michaela Sabrowske und Sandra Sell vom VC Olympia Rhein-Neckar sowie die beiden Schweriner Mittelblockerinnen Marlit Fischer und Jana Schumann. Aus der eigenen Jugend stießen Stephanie Hempel, Sandra Sydlik und Pia Riedel dazu.

Trainer ist der Italiener Alberto Salomoni, der im Sommer 2007 Guillermo Gallardo ablöste. Der Argentinier wechselte gemeinsam mit seinem Assistenten Matthieu Casimir zu Rote Raben Vilsbiburg.

Kader - Saison 2007/08
Name Vorname Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position
Farkowska "C" Ilona 2 POL 1,79 m 11. November 1979 AA
Fischer Marlit 9 GER 1,85 m 9. März 1986 MB
Hannibal * Irene 4 GER 1,68 m 1. März 1988 L
Hempel * Stephanie 5 GER 1,84 m 10. Februar 1990 Z, D
Hippe * Saskia 13 GER 1,86 m 16. Januar 1991 AA, D
Riedel * Pia 17 GER 1,77 m 9. September 1990 AA, Z
Sabrowske Michaela 11 GER 1,88 m 11. Oktober 1988 D
Schlegl Katalin 7 HUN 1,84 m 10. Februar 1976 AA, L
Schumann Jana 10 GER 1,88 m 10. September 1985 MB
Sell Sandra 3 GER 1,83 m 24. Februar 1989 AA
Sydlik * Sandra 8 GER 1,78 m 25. Mai 1990 Z
bekannte ehemalige Spielerinnen
Name Vorname Nation Größe Geburtsdatum Position jetziger Verein
Gramenz Juliane GER 1,78 m 17. Februar 1984 U Karriere beendet
Günther Anja GER 1,87 m 5. September 1983 MB VC Olympia Berlin, Beach
Harry Tesha USA 1,88 m 25. Januar 1981 MB Dresdner SC
Holtwick Katrin GER 1,76 m 10. April 1984 D VC Olympia Berlin, Beach
Kleefisch Maria GER 1,84 m 21. Juni 1984 D SC Potsdam, Beach
Köhler Jana GER 1,78 m 11. Juni 1986 AA Hamburger SV, Beach
Ludwig * Laura GER 1,80 m 13. Januar 1986 AA Hertha BSC, Beach
Nickel Nadine GER 1,68 m 14. Januar 1978 Z Karriere beendet
Piasecki Sandra GER 1,78 m 25. September 1986 AA Dresdner SC, Beach
Wright Katie USA 1,84 m 23. April 1983 MB, AA unbekannt

Die Positionen: Annahme Außen (AA), Diagonal (D), Libera (L), Mittelblock (MB), Universal (U) und Zuspielerin (Z).

"*" = aus eigener Jugendarbeit

Deutsche Volleyball-Bundesliga (Damen)

Der KSC vollzog in nur 12 Jahren den Durchmarsch von der Bezirksliga hin zum Aufstieg 2005 in die höchste Spielklasse.

In der ersten Saison 2005/06 konnte man nur die beiden Heimspiele gegen VC Wiesbaden und VC Muldental Grimma gewinnen und zog als Vorletzter in die Play-Down-Runde ein. Mit zwei erneuten Siegen gegen Grimma bestätigte man diese Position und konnte den Abstieg verhindern.

Auch in der Saison 2006/07 mussten die Damen aus Köpenick in der Play-Down-Runde antreten, obwohl man sich mit acht Siegen in der Hauptrunde (unter anderem 3:0 Heimsiege gegen den Rekordmeister USC Münster und Saisondritten VC Wiesbaden) und dem abschließenden achten Platz stark verbessert zeigte. In der Play-Down-Runde gewann man vier von sechs Begegnungen und belegte knapp hinter dem USC Münster den zweiten Platz.

In die Saison 2007/08 starte man wieder mit einem der zahlenmäßig kleinsten und dazu jüngsten Kader, konnte jedoch zum Auftakt beim VC Wiesbaden nach 0:2 Satzrückstand mit 3:2 gewinnen. Weitere Auswärtssiege beim USC Münster und Aufsteiger TSV Sonthofen führten bisher zum besten Saisonstart in der kurzen Bundesligahistorie des KSC. Die Mannschaft erreichte in der Saison den 8. Tabellenplatz.

DVV-Pokal

In der Saison 2005/06 unterlag man im Achtelfinale Bayer Leverkusen auswärts mit 2:3. In der Saison 2006/07 unterlag der KSC dem VfB 91 Suhl im Viertelfinale daheim mit 0:3, nachdem man in der 1. Runde ohne etatmäßige Zuspielerin beim TV Hülzweiler mit 3:1 gewann. Im Viertelfinale der Saison 2007/08 scheiterte Köpenick an der Mannschaft von NA. Hamburg.

Spielstätte

Die Volleyball-Heimspiele werden in der KSC-Volleyball-Halle der Flatow-Oberschule in Berlin Köpenick ausgetragen. Ab April 2008 trägt der Verein die Erstligaheimspiele in der Halle Berliner Damm / Merlitzstraße im Wissenschaftspark Berlin-Adlershof aus.

weitere Mannschaften

Die sich heraus entwickelte Leistungsabteilung Volleyball des KSC umfasst derzeit 400 Mitglieder, davon 300 Kinder und Jugendliche, die in 15 Mannschaften spielen. Die zweite Mannschaft der KSC-Damen (Köpenicker SC II) schaffte 2006 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Grundlage bildet die eigene Jugendarbeit, in der die Mädchen-Mannschaften bisher 36 Berliner Meisterschaften, 21 Nordostdeutsche Meisterschaften und 11 Deutsche Meisterschaften erringen konnten. Die A-, B- und D-Jugend war in der Saison 2006/07 Berliner Meister, die C-Jugend Berliner Vizemeister.

Deutsche Jugendmeisterschaften
Jugend Jahr
A-Jugend -
B-Jugend 2007, 2004
C-Jugend 2005, 2002
D-Jugend 2003, 2001, 2000, 1999
E-Jugend 2002, 2000, 1997

Am erfolgreichsten hebt sich hierbei der 1990er Ausnahmejahrgang hervor. Besetzt mit den Bundesligaspielerinnen Saskia Hippe, Sandra Sydlik, Pia Riedel und Stephanie Hempel gewann man bisher fast jeden möglichen Jugendtitel inklusive vier Deutscher Meisterschaften (2. Platz A-DM 2008, jeweils 1. Platz B-DM 2007, C-DM 2005, D-DM 2003, E-DM 2002).

Fußball (Herren)

Saison (ausgewählt) Liga Platz (von)
1961/62 2. DDR-Liga Staffel 1 8 (14)
1962/63 2. DDR-Liga Staffel 2 1 (14)
1963/64 DDR-Liga Nord 14 (16)
1964/65 Bezirksliga 1 (14)
1965/66 DDR-Liga Nord 12 (16)
1966/67 DDR-Liga Nord 12 (16)
1967/68 DDR-Liga Nord 15 (16)
1972/73 DDR-Liga B 11 (12)
(...) (...) (...)
1995/96 NOFV-Oberliga 10 (17)
1996/97 NOFV-Oberliga 8 (15)
1997/98 NOFV-Oberliga 9 (15)
1998/99 NOFV-Oberliga 10 (16)
1999/2000 NOFV-Oberliga 12 (16)
2000/01 BFV-Verbandsliga 7 (18)
2001/02 BFV-Verbandsliga 1 (18)
2002/03 NOFV-Oberliga 18 (19)
2003/04 BFV-Verbandsliga 10 (18)
2004/05 BFV-Verbandsliga 2 (18)
2005/06 BFV-Verbandsliga 10 (18)
2006/07 BFV-Verbandsliga 5 (18)
2007/08 BFV-Verbandsliga 10 (18)

In der DDR gehörte der KSC-Vorgänger Motor Köpenick ein Jahrzehnt lang zu den sogenannten Fahrstuhlmannschaften im Pendeln zwischen Zweit- und Drittklassigkeit.

In den Spielzeiten 1963/64, 1965 bis 1968 und 1972/73 spielte Motor Köpenick als größter Erfolg in der (zweitklassigen) DDR-Liga. In der ewigen Tabelle der DDR-Liga rangiert der Verein auf Platz 100 von insgesamt 201 Mannschaften, in der ewigen Tabelle des FDGB-Pokals auf Platz 81.

Danach ging es dauerhaft in die Bezirksliga und mit der Neustrukturierung des Berliner Fußballs nach der Deutschen Einheit in die Verbandsliga, wo man sich unter dem Namen Köpenicker SC neugründete.

1995 gelang der ersten Männer-Mannschaft des KSC der Aufstieg in die viertklassige NOFV-Oberliga, in der man sich fünf Jahre hintereinander halten konnte. Mit der Umstrukturierung der Spielstaffeln musste man in die Verbandsliga zurückkehren.

In der Saison 2001/02 gelang ein neuerlich Erfolg mit dem Rückkehr in die NOFV-Oberliga, allerdings folgte nach nur einer Spielzeit 2003 wieder der Abstieg.

Die seitdem wieder in der Verbandsliga spielenden Köpenicker schafften in der Saison 2006/07 mit einem Sieg im Halbfinale gegen den BFC Dynamo unter Trainer Thorsten Boer erstmals den Einzug in das Endspiel um den Berliner BFV-Landespokal, wo man gegen den zwei Klassen höher spielenden Köpenicker Lokalrivalen 1. FC Union Berlin mit 0:7 unterlag.

Seit der Saison 2008/09 wird die erste Männer-Mannschaft vom ehemaligen DDR-Oberliga-Spieler Olaf Seier trainiert.

Mit derzeit 17 Kinder- und Jugend-Mannschaften sowie 5 Männer-Mannschaften ist die Abteilung Fussball die derzeit größte Sektion im Verein.

Seit dem Jahr 2000 betreibt der KSC gemeinsam mit dem 1. FC Union sowie in enger Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und Schulen das Förderprojekt „Sport Kids- und Jugendclub Köpenick" (Fußballschule), womit auch künftige Nachwuchstalente gesichtet werden sollen.

Spielstätte

Die Fußball-Heimspiele werden auf dem Sportplatz Wendenschloßstraße 182 (3.500 Plätze) ausgetragen.

Weblinks

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fr:Köpenicher SC



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