Ottokar Wüst

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Ottokar Wüst (* 22. Dezember 1925) ist ein deutscher Fußballfunktionär.

Wüst war von 1967 bis August 1993 Präsident des VfL Bochum. Schon als Jugendlicher spielte Wüst für den VfL Fußball. Mit 37 Jahren trat der Sohn des früheren VfL-Präsidenten Otto Wüst im Jahr 1962 erstmals für ein Vorstandsamt im VfL an, 1967 wurde er zum Präsidenten gewählt.

In Wüsts folgende 27-jährige Präsidentschaft fiel zunächst 1968 der erste Einzug des damaligen Regionalligisten VfL Bochum in ein DFB-Pokalfinale, welchen das Team erstmals in ganz Fußball-Deutschland bekannt machte. Drei Jahre später folgte Bochums Aufstieg in die 1. Bundesliga im Sommer 1971. In den folgenden Jahren gehörte Wüst zu den entschiedendsten Befürwortern eines Stadion-Neubaus in Bochum, der schließlich 1979 mit der Eröffnung des Ruhrstadions verwirklicht wurde.

Trotz großer finanzieller Engpässe und regelmäßiger Verkäufe von Leistungsträgern wie Franz-Josef Tenhagen, Hans-Werner Eggeling oder Christian Schreier gelang es Wüst in der Folge, den VfL Bochum in der 1. Bundesliga zu halten. Erst 1993, am Ende der Amtszeit von Ottokar Wüst als VfL-Präsident, stand der erste Bundesliga-Abstieg in der Vereinsgeschichte des VfL. In diesem Jahr übergab Wüst die Amtsgeschäfte als VfL-Präsident an Werner Altegoer.

Seitdem ist Ottokar Wüst, der hauptberuflich Inhaber eines Herren-Bekleidungsgeschäftes in der Bochumer Innenstadt war und bis heute in Bochum lebt, Ehrenpräsident des VfL.



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