Rauchbomben

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Nicht militärische Einsatzgebiete

Rauchbombe in Verbindung mit einem Bengalischen Feuer

Rauchbomben werden gelegentlich auch bei Sportveranstaltungen (meist beim Fußball) in Stadien oder bei Konzerten von Fans abgebrannt, oft in Verbindung mit Bengalischen Feuern. Dabei kommen meist verschiedene Rauchfarben zum Einsatz, wie beispielsweise die Vereinsfarben der eigenen Mannschaft. Da das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in deutschen Stadien normalerweise per Stadionordnung verboten ist, werden im Gegensatz zu militärischen Rauchgranaten meist keine massiven Metall- oder Kunststoffbehälter als Ummantelung für das Rauchpulver verwendet, sondern das Pulver wird lose in kleinen Beuteln mitgeführt und dann auf dem Boden abgebrannt.

Als Seenot-Signalmittel finden schwimmfähige Rauchkörper ebenfalls Verwendung: Bei starkem Wind kann die über Kilometer aus der Luft sichtbare Rauchfahne Flugzeugen den Weg weisen.

Aufbau

Die Granaten erzeugen durch Zugabe verschiedener Chemikalien, u. a. Salpeter, meistens weißen bis grauen Tarnrauch, aber auch farbigen Signalrauch. Ein häufig verwendeter Stoff ist roter Phosphor, der an der Luft unter Bildung von Phosphorsäurenebel verbrennt oder Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid oder Chlorsulfonsäure die nach Versprühen ebenfalls zu Säurenebel hydrolysieren. Der entstehende Nebel kann die Gesundheit schädigen und sollte möglichst nicht eingeatmet werden.



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