Union Vöcklamarkt

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Union Vöcklamarkt
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Basisdaten
Name Union Volksbank Vöcklamarkt
Gründung 24. September 1946
Farben Grün-Gelb
Präsident Ing. Gallus Pesendorfer
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Thomas Paulin
Spielstätte Waldstadion
Plätze 3.000
Liga 1. OÖ. Landesliga
2006/07 3. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Die Union Vöcklamarkt ist ein Sportverein aus Vöcklamarkt in Oberösterreich. Die Sektion Fußball der Union ist die älteste und auch die erfolgreichste neben Faustball, Stockschießen, Modellflug, Tischtennis, Wintersport und Turnen.


Geschichte

Gründung

Schon lange vor der Gründung der Union gab es in Vöcklamarkt diverse Sportvereine. Bereits um 1900 scheint erstmals ein Sportverein auf. Nach dem 1. Weltkrieg kam es zur Gründung des „Deutsch Völkischen Turnvereines“ sowie des „Christlich-Deutschen Turnvereines“. Der 2. Weltkrieg mit all seinen Wirren bendete die Aktivitäten dieser Vereine jedoch.

Kurz nach dem Ende des Krieges dachte man aber schon wieder an die Gründung eines Sportvereines. Vorerst bildeten sich zwei voneinander unabhängige Gruppen. Eine Gruppe unter der Leitung von Hubert Rabe, Sepp Meinhart und Gustl Sporrer fand regelmäßig zum Fußballspiel zusammen, die andere Gruppe um Herbert Breinl und Josef Gruber war vor allem an einen überparteilichen Sportverein interessiert. Da beide Gruppierungen letztendlich dieselben Interessen verfolgten, wurde am 24. September 1946 die Union Vöcklamarkt gegründet, welche sich unter den Sportunion-Dachverband stellte.

Insgesamt 43 Mitglieder zählte die Union bei der Gründung, der Mitgliederstand überschritt allerdings schon in den 50er Jahren die 100-Mitglieder-Marke.

Jahrzehnte im Fußballunterhaus (1949-1976)

Nach der Gründung der Union sollten allerdings noch 3 Jahre vergehen, bis die Union Vöcklamarkt erstmals am regulären Meisterschaftsbetrieb in der untersten Spielklasse teilnehmen konnte. Mit ein Grund dafür war auch, dass es vorerst keinen Sportplatz in Vöcklamarkt gab und die Union nur auswärts antreten konnte. Unter der Leitung von Sektionsleiter Sepp Meinhart wurde das alte Schwimmbad 1948 zugeschüttet und darauf ein Fußballfeld errichtet.

Mit dem neuen Sportplatz war der Weg zu einem geregelten Meisterschaftsbetrieb geebnet, an dem die Union 1949 erstmals teilnahm. Mit dem guten dritten Rang wurde die erste Saison in der 2. Klasse (unterste Spielklasse) hinter dem FC Mattighofen und dem ATSV Schneegattern beendet. Die Fußballer aus Vöcklamarkt hielten sich bis 1955 in der 2. Klasse, ehe sie den Abstieg in die Jahre zuvor neu eingeführte 3. Klasse hinnehmen mussten. Die Zeit in der untersten Spielklasse wurde 1960 mit dem Aufstieg in die 2. Klasse beendet. Schon zwei Jahre später konnte der Aufstieg in die 1. Klasse fixiert werden.

Mit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga 1964 erreichten die Kicker aus Vöcklamarkt einen vorläufigen Höhepunkt. Nach nur 2 Jahren musste man sich von der Bezirksliga wieder in Richtung 1. Klasse Abschied nehmen. Allerdings nur bis 1973, denn der zweite Anlauf in die Bezirksliga gestaltete sich erfolgreicher als der Erste. Denn die Fußballer aus Vöcklamarkt sollten nur 3 Jahre in der Bezirksliga bleiben.

Goldene Fußballära und Bundesliga (1977-1987)

1976 gelang der Aufstieg in die 2. Landesliga, in der die erfolgreiche Truppe nur ein Jahr bleiben sollte. Schon im ersten Jahr schaffte die Union Vöcklamarkt mit Kapitän Franz Starzinger und Trainer Walter Schneeberger die Sensation und marschierte in die 1. Landesliga durch. Die 1. Landesliga stellte zu dieser Zeit die höchste Oberösterreichische Spielklasse dar und war nach 1. und 2. Division die dritthöchste Spielklasse in Österreich. Die Gegner waren damals SK Vorwärts Steyr, FC Union Wels oder SV Ried. Es sollten 9 erfolgreiche Jahre in der 1. Landesliga folgen. Das rege Zuschauerinteresse erforderte eine Verbesserung der Fußballanlagen. Es wurde eine 500 Zuschauer fassende, überdachte Sitzplatztribüne errichtet.

Mit viel Kampfgeist, Ehrgeiz und auch Glück wurde 1981 unter Trainer Ernst Knorrek erstmals der Landesmeistertitel nach Vöcklamarkt geholt. Gegner wie SK Vorwärts Steyr oder SV Ried wurde auf ihre Plätze verwiesen. Damit durfte die Union erstmals an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die 2. Division teilnehmen. In je einem Heim- und einen Auswärtsspiel gegen SVL Flavia Solva und SV Spittal/Drau scheiterte man allerdings.

Lange in Erinnerung wird der sensationelle Einzug ins ÖFB-Cup Viertelfinale bleiben. Am 13. März 1984 musste der amtierende Meister SK Rapid Wien unter Trainer Otto Baric gegen die Union Vöcklamarkt um den Aufstieg ins Halbfinale kämpfen. Im Kader des SK Rapid sind bekannte Spieler wie Hans Krankl (Kapitän), Zlatko Kranjčar oder Heribert Weber zu finden. Im Waldstadion verfolgten 3.000 Zuschauer (mehr durften nicht rein) das Spiel, in dem sich die Union gut verkaufte. Erst mit Toren in der 64. Minute (Gerald Willfurth) und in der 85. Minute (Zlatko Kranjčar) sicherte sich Rapid den Einzug ins Halbfinale sowie etwas später auch den Cupsieg.

In weiterer Folge machte die Mannschaft aus Vöcklamarkt zwar im Cup nicht mehr auf sich aufmerksam, allerdings gelang der Union 1985 der Vizemeistertitel und 1986 der erneute Titelgewinn in der oö. Landesliga. In den Relegationsspielen (gegen SV Feldkirchen und den FC Zeltweg) sicherte man sich im letzten Spiel mit einem Auswärtssieg gegen Feldkirchen den sensationellen Aufstieg in die zweithöchste österreichische Spielklasse, der 2. Division (Bundesliga). Dies gelang zuvor noch keinem Verein aus dem Bezirk.

Das erste Spieljahr 1986/87 in der 2. Division brachte zahlreiche prominente Teams nach Vöcklamarkt. SV Austria Salzburg, VfB Mödling, DSV Leoben, SK Vorwärts Steyr, Kremser SC, SW Bregenz oder SVL Flavia Solva, sie alle sorgten für großes Zuschauerinteresse in Vöcklamarkt, was die Errichtung einer zweiten überdachten Tribüne sowie einer Flutlichtanlage nach sich zog. Die Salzburger sorgten in der dritten Runde mit 3.000 Zuschauer für ein hoffnungslos ausverkauftes Haus, mit dem klaren 0:3 unterstrichen die Salzburger aber auch ihre Titelambitionen und fügten Vöcklamarkt die erste Saisonniederlage zu. Letztendlich hatte die Union Vöcklamarkt in der 2. Division trotz einiger Zukäufe von erfahrenen Spielern wenig zu bieten und stieg als Vorletzter gemeinsam mit SW Bregenz und SV St. Veit bereits im ersten Jahr wieder ab.

Jahre in der Landesliga (seit 1988)

Dem kurzzeitigen Gastspiel in der 2. Division folgten 5 Jahre in der ersten oö. Landesliga mit mäßigem Erfolg, ehe 1992 der Abstieg in die zweite oö. Landesliga folgte. Allerdings nur kurz, denn schon 1995 sicherte man sich mit dem bislang letzten Meistertitel den Wiederaufstieg in die erste oö. Landesliga. Dort konnte man sich seither als fixe Größe etablieren und findet die Union Vöcklamarkt zumeist im oberen Drittel der Tabelle, welche regelmäßig die Qualifikation für den ÖFB-Cup einbringt.

Die Saison 2000/01 bot die bislang letzte Möglichkeit für die Union Vöcklamarkt aufzusteigen, als der damalige Meister LASK Amateure nicht für den Aufstieg in die Regionalliga Mitte berechtigt war. Der Aufstiegsplatz wurde an den siebten, den SC Schwanenstadt (der heute in der Red-Zac Ersten Liga spielt), weitergegeben, nachdem die Union Vöcklamarkt (als Fünfter) ebenso wie andere Vereine auf einen Aufstieg aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet hatten. Diese Meinung wurde schon ein Jahr darauf revidiert, eine neuerliche Aufstiegsgelegenheit bot sich seither allerdings nicht mehr.

Sportliche Erfolge gab’s in den letzten Jahren mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft 2002 sowie dem erreichen der 2. Runde im ÖFB-Cup 2006. Die Union Vöcklamarkt musste dann allerdings dem FC Kärnten geschlagen geben. Unvergesslich das Cup-Spiel gegen den Regionalligisten FC Blau-Weiß Linz am 9. August 2005. Beim Stand von 1:1 ging das Spiel in die Verlängerung. Die Linzer konnten durch Tore in der 96. und 111. Minute auf 1:3 stellen, ehe Vöcklamarkt noch die Sensation schaffte und in der 124. Minute der 3:3 Augleich glückte. Das Elfmeterschießen entschieden die Vöcklamarkter dann mit 5:4 für sich und 1.500 Zuschauer konnten das weiterkommen nicht fassen.

In den 80er Jahren hat die Fußballsektion der Union mit der Volksbank einen Hauptsponsor erhalten, weshalb der volle Vereinsname „Union Volksbank Vöcklamarkt“ (kurz: UVB Vöcklamarkt) ist. Das Traditionelle vierblättrige Kleeblatt auf den Trikots wird seither durch ein Sponsorlogo ersetzt. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Sponsor ist die Bezeichnung „UVB Vöcklamarkt“ immer wieder in den Medien zu finden.

Fanclubs

Bemerkenswert schon seit Jahrzehnten ist der Große Fanzuspruch zur Union Vöcklamarkt. So existiert seit 1986 der ACV (Anhänger-Club Vöcklamarkt) mit 250 Mitgliedern. Der ACV organisiert das Hallenturnier sowie das Pfingstturnier, ermöglicht Sportwetten bei der Kampfmannschaft und ist für den Fanartikelverkauf zuständig. Sämtliche Erlöse gehen in die Nachwuchsförderung der Union. Schon länger aktiv, allerdings erst 2007 offiziell gegründet, ist der Fanclub "Westtribüne" mit 30 Mitgliedern. Dieser versucht mit positiver Unterstützung der Mannschaft einen Hauch von Bundesligaflair in das Waldstadion zu holen.

Kader

Tor

  • 01 -
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    Manuel Harrant
  • 12 -
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    Markus Kletzl

Verteidigung

  • 02 -
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    Andreas Staudinger
  • 04 -
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    Hannes Fally
  • 03 -
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    Markus Fürstaller
  • 05 -
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    Marcel Aichinger
  • 20 -
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    Walter Brenneis
  • 23 -
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    Karl Meister

Mittelfeld

  • 07 -
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    Christian Hasenöhrl
  • 09 -
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    Harald Staufer
  • 11 -
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    Florian Bischof
  • 13 -
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    Roman Erlacher
  • 14 -
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    Jürgen Dambauer
  • 15 -
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    David Vitzthum
  • 18 -
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    Christian Harrant
  • 21 -
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    Joachim Gillhofer

Angriff

  • 06 -
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    Joszef Peter
  • 08 -
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    Mario Leinberger
  • 16 -
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    Daniel Hauser
  • 19 -
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    Ganiyu Shittu
  • 22 -
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    Rudolf Kaufmann

Trainerstab

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    - Thomas Paulin (Kampfmannschaft)
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    - Franz Gilhofer (Co-Trainer)
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    - Werner Mayr (Tormanntrainer)
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    - Hans Gschwandtner (Masseur)

Erfolge

  • OÖ. Landesmeister: 1981, 1986
  • OÖ. Vizelandesmeister: 1985, 2002
  • Viertelfinale ÖFB-Cup: 1984
  • Zweiter Platz OÖ. Fußballcup: 1982

Weblinks



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