SV Waldhof Mannheim - TSV 1860 München II 15.08.2008
SV Waldhof Mannheim 07 | 1:4 (0:3) | TSV 1860 München II | |
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1. Spieltag Freitag, 15. August 2008, 19:00 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion Endstand 1:4 Zuschauer: 5.045 |
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Startelf:
Tsiflidis - Ismaili, Crone, Adiele, Schwall - Wittke, Laping, Babatz, Speranza - Herdling, Melunovic - Trainer: Alexander Conrad Einwechslungen: 46. Rummenigge für Melunovic |
Startelf:
Krauss - Burkard, Eberlein, Tausendpfund, Schick - Schittenhelm, Baumgartlinger, Knauer, Manga-Lembe, Hamann - Schäffler - Trainer: Dieter Märkle Einwechslungen: 67. Sternisko für Schäffler Reserve: Rössl (Tor), Wittek, Leist | ||
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Bericht:
Das war ein krasser Fehlstart: Fußball-Regionalligist SV Waldhof verlor gestern Abend vor 5.045 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion sein erstes Saisonspiel gegen die zweite Mannschaft des TSV 1860 München mit 1:4 (0:3). "Das war eine Katastrophe, wir waren zwei Minuten gut im Spiel und dann nicht mehr", meinte Kapitän Christof Babatz nach der Pleite. Die Blau-Schwarzen begannen in der Tat engagiert, wurden allerdings kalt erwischt. In der 5. Spielminute gelang dem Münchner Maximilian Knauer nach toller Vorarbeit von Manuel Schäffler das frühe 1:0 für die "kleinen Löwen" aus München. 120 Sekunden später traf Alexander Eberlein aus acht Metern die Latte. Und es ging munter weiter so. Nach einem Freistoß von halbrechts durch Michael Schick fühlte sich in der Mannheimer Hintermannschaft niemand so richtig zuständig für Schäffler, der gelangte völlig frei zum Kopfball - 2:0 für 1860 (17.). Und es kam noch schlimmer für die Mannschaft von Trainer Alexander Conrad. Exakt die gleiche Situation wie beim 2:0 führte zum dritten Münchner Treffer. Wieder flankte Schick per Freistoß in den Mannheimer Strafraum, erneut war Schäffler zur Stelle und köpfte zum 3:0 ein (20.). 1860 erteilte den Waldhöfern eine Lektion. Deren beste Möglichkeit im ersten Abschnitt besaß noch Giovanni Speranza, der aus elf Metern am Löwen-Schlussmann Markus Krauss scheiterte (31.). Direkt nach Wiederanpfiff waren gerade mal 30 Sekunden gespielt, als aus dem Gästeblock drei Leuchtraketen auf den Platz flogen. Schiedsrichter Dingert handelte umgehend und beorderte beide Mannschaften in die Kabinen. Kurz danach wurde die vierte Leuchtrakete auf den Platz geschossen. "Spielabbruch", skandierten die Waldhof-Fans. Aber diesen Gefallen tat ihnen der Unparteiische nicht. Nach 29 Minuten Unterbrechung und einer weiteren Rauchbombe pfiff er das Spiel wieder an. Und München schlug auf dem Platz erneut zu. Maximilian Knauer zog aus 20 Metern ab - der Ball zappelte zum vierten Mal hinter Waldhof-Keeper Daniel Tsiflidis im Netz (48.). Danach war die Luft raus. Aufregung gab es noch einmal, als Marco Laping im Waldhöfer Strafraum plötzlich am Boden lag und sich die rechte Kopfseite hielt (56.). Die Mannheimer Zuschauer vermuteten ein Wurfgeschoss aus dem Münchner Block. Schiedsrichter Dingert rief seine beiden Assistenten zu sich, doch nach kurzer Unterredung wurde das Spiel wieder fortgesetzt. Nach der Partie hieß es aus der Waldhof-Kabine, dass Laping von einem Ein-Euro-Stück getroffen wurde und bei ihm eine Prellung am Kopf festgestellt wurde. Im Stadionumfeld kam es zu Tumulten. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun - auch nach der Partie. Auf dem Platz passierte nicht mehr all zu viel. Die Waldhöfer konnten nicht und München wollte nicht. Ein kleiner Trost noch aus Mannheimer Sicht: Kai Herdling erzielte per Foulelfmeter den 1:4-Ehrentreffer. Der Torschütze war zuvor gefoult worden. SVW-Trainer Alexander Conrad analysierte: "Beim nächsten Mal müssen wir die Fehler abstellen." Mannheimer Morgen 16. August 2008 |
Alle Bilder sind von kurpfalzonkel.de Vielen Dank für die Bereitstellung der Bilder. Weitere Bilder findet Ihr hier
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