Carl Zörner

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Carl Zörner (auch Karl Zörner; * 18. Juni 1897 in Neunkirchen; † 8. November 1941) war ein deutscher Sportler, der vor allem als Fußballspieler und -funktionär bekannt geworden ist.

Leben

Zörner war ein vielseitiger Sportler. Er spielte in seiner Jugend zunächst als Torwart Handball, trat aber auch in der Nationalmannschaft der Leichtathleten an. Seine Spitzendisziplinen waren der 100 Meter-Lauf, den er unter elf Sekunden absolvierte, und der Weitsprung, bei dem er über sieben Meter kam. Beim SC 99 Köln und später auch beim Berliner DSC spielte er parallel in den ersten Mannschaften bei Fußball, Wasserball und Hockey.

Während seines Jurastudiums schaffte er es, innerhalb eines Tages in vier unterschiedlichen Sportarten Deutscher Hochschulmeister zu werden.

1938 wurde Zörner zum 2. Vorsitzenden des Deutschen Fußballbundes und damit zum Stellvertreter Felix Linnemanns gewählt. Er wurde jedoch zu Kriegsbeginn eingezogen, 1940 an der Schelde schwer verwundet und im November 1941 zu Beginn des Russlandfeldzuges fiel er.

Fußballnationalmannschaft

Am 10. Mai 1923 debütierte Zörner in Hamburg in der deutschen Nationalmannschaft. Beim 0:0 gegen die Niederlande verdrängte er Heiner Stuhlfauth und hütete erstmals das deutsche Tor. Im selben Jahr kam er noch auf drei weitere Länderspiele.

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