Ferdinand Fabra

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Ferdinand Fabra (* 8. Oktober 1906 in Lippstadt) war ein deutscher Fußballtrainer. Er wurde 1939 Reichsbundpokalsieger mit Schlesien.

Biographie

Ferdinand Fabra machte 1926 sein Abitur an der Ostendorfschule in Lippstadt und studierte später Sport. Fabras Karriere als Spieler war eher unauffällig. 1935 und 1936 war er Assistent des Reichstrainers Prof. Dr. Otto Nerz. Während der Olympischen Spiele war Ferdinand Fabra Bundestrainer Finnlands.

Er wurde 1946–47 und 1947–48 der erste „echte“ Dortmunder, der BvB Borussia Dortmund trainierte. 1947 wurde seine Mannschaft westfälischer Meister. 1948 wurden die Borussen erster westdeutscher Meister der Geschichte und wiederholen diesen Erfolg im darauffolgenden Jahre. Am 1. August 1948 wurde Fabra dann vom Wiener Tainer Edy Havlicek abgelöst und der BvB Borussia Dortmund startete in die zweite Saison der Oberliga West. Zwischen Juli 1951 und Februar 1952 war Ferdinand Fabra der Trainer des Weltmeisters 1954 Karl Mai bei der SpVgg Fürth.

Nach seiner Laufbahn im Bereich Fußball war er von 1957 bis 1978 Lehrer am Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt, am Jubiläumstreffen 2006 des Lippstädter Ostendorf-Gymnasium wurde Ferdinand Fabra dort herzlich begrüßt. Heute lebt er bei seinem Sohn in Hamburg.

Titeln als Trainer

  • Reichsbundpokalsieger 1939 (Gau-Auswahl Schlesien)
  • Westfalen Meister 1947 (BvB Borussia Dortmund)
  • Westdeutscher Meister 1948 (BvB Borussia Dortmund)

Trainer Stationen

  • DFB (Reichsfachamt Fußball): Assistent des Reichstrainers Prof. Dr. Otto Nerz 1935 und 1936
  • Nationalmannschaft Finnland: 30. Juni 1936 bis 29. Juni 1937
    • 8 Spiele (1-1-6): 1 Sieg 2:0 gegen Norwegen am 6. September 1936 in Oslo
  • Verbandstrainer Württemberg: 1937
  • Verbandstrainer Schlesien: 1938 und 1939
    • Reichsbundpokal Endspiel 1939: Schlesien–Bayern 2:1 am 5. März 1939 in Dresden, 40.000 Zuschauer
    • Viertelfinale Spiel: Schlesien–Ostmark (Österreich) 4:1 am 22. Januar 1939 in Hindenburg, 25.000 Zuschauer
  • Trainer der Uni-Mannschaft der Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau: 1939 bis 1945
  • Wolfenbütteler SV: 1945 bis 1946
  • BvB Borussia Dortmund: 1. August 1946 bis 30. Juli 1948
  • Borussia Neunkirchen: 1948 bis 1950
  • SpVgg Fürth: Juli 1951 bis Februar 1952


  • WM Qualifikationsspiele als Bundestrainer Finnlands:
    • 16. Juni 1937: Schweden–Finnland 4:0
    • 29. Juni 1937: Finnland–Deutschland 0:2
  • Olympische Sommerpiele 1936 als Bundestrainer Finnlands:
    • 4. August 1936: Peru–Finnland 7:3

fi:Ferdinand Fabra



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