Preußen Magdeburg
MSV 90 Preußen | |||
Basisdaten | |||
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Name | Magdeburger Sportverein 90 Preußen e.V. | ||
Gründung | 1974 | ||
Farben | schwarz-weiß | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Heinrich-Germer-Stadion Magdeburg | ||
Plätze | 4.990 | ||
Liga | Verbandsliga Sachsen-Anhalt | ||
2006/07 | 4. Platz Verbandsliga | ||
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Der MSV 90 Preußen ist die ausgegliederte Fußballabteilung des Hauptvereins Magdeburger Sportverein 1990 e.V.
Geschichte
1899 wurde der Magdeburger F.C. Preußen gegründet. Bereits vier Jahre später erfolgte die Umbenennung in MSC Preußen 99 und die Festlegung der Vereinsfarben schwarz-weiß. Bis 1945 agierten die Preußen eine Spielzeit in der Gauliga Mitte, aus welcher sie gemeinsam mit dem Lokalrivalen Fortuna Magdeburg nach nur einer Spielzeit abstiegen. Nach der Auflösung und dem Verbot sämtlicher Sportvereine in der sowjetischen Besatzungszone 1945 wurden verschiedene Sportgruppen neu gegründet. Nach einigen Zusammenschlüssen und Umbenennungen entstand 1952 die BSG Motor Mitte Magdeburg, deren Fußballabteilung 1957 in den SC Aufbau Magdeburg, aus dem 1965 der 1. FC Magdeburg hervorging, ausgegliedert wurde. Danach durfte Motor Mitte nur noch Volkssportfußball betreiben, um dem FCM nicht als Konkurrent entgegen zu stehen.
Im Jahr 1974 erfolgte die Neugründung als BSG Motor Mitte Magdeburg mit der Ausrichtung zum leistungsorientierten Fußball. Binnen fünf Jahren gelang der Aufstieg in die drittklassige Bezirksliga Magdeburg. 1990 benannte sich der Verein in Magdeburger SV 90 um. Aus diesem Verein wurde 1997 die Fußballabteilung unter dem Namen MSV 90 Preußen ausgegliedert. 2001 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Seitdem belegt die Mannschaft vordere Plätze und strebt in der nahen Zukunft den Aufstieg in die Oberliga an, um die zweite Fußballkraft in Magdeburg hinter dem FCM zu werden. Größter Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Sieg im Landespokal Sachsen-Anhalts 2005. Dieser berechtigte zur Teilnahme am DFB-Pokal in der darauffolgenden Saison. In der 1.Runde bekam man Arminia Bielefeld zugelost. Der Bundesligist erwies sich aber als zu stark und gewann in Magdeburg mit 3:0.
Im Juli 2007 übernahm der ehemalige Profi und FCM-Spieler Wolfgang „Maxe“ Steinbach das Traineramt. Er wurde im Mai 2008 entlassen. Für ihn wurde Dirk Hannemann als neuer Trainer vorgestellt. Im aktuellen Kader stehen sechs ehemalige Spieler des 1. FC Magdeburg.
Spielort des MSV 90 Preußen ist das 4.990 Zuschauer fassende Heinrich-Germer-Stadion.
Erfolge
- FSA-Landespokalsieger 2005 und Teilnahme am DFB-Pokal 2005/06
Weblinks
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