Presse 22.06.09

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Neuer Chef-Trainer bei Waldhof / Rainer Hollich übernimmt U 23

Walter Pradt: Das ist eine große Herausforderung


Von Roland Bode

Walter Pradt wird neuer Trainer beim Fußball-Regionalligisten SV Waldhof. Der 60-jährige Ex-Profi, der im Januar 2008 die zweite Garnitur der Blau-Schwarzen übernommen hatte und mit ihr vor Wochenfrist den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte, wurde schon lange als heißester Kandidat für die Nachfolge des beurlaubten Alexander Conrad gehandelt. Pradt erhielt wie Co-Trainer Andreas Clauß einen Vertrag bis Juni 2010. Die U 23 wird von Rainer Hollich übernommen, der am Alsenweg ebenfalls ein vertrautes Gesicht ist und zuletzt beim Fusionsklub TSV Amicitia Viernheim arbeitete.

Am Sonntagabend teilte der Verein die Lösung der Trainerfrage in einer kurzen Presseerklärung mit. Der Sportliche Leiter Günter Sebert erklärt: "Ich bin sehr froh, dass jetzt alle wissen, wie es weitergeht." Sebert hatte in den letzten Tagen mehr als ein Dutzend Bewerbungen auf dem Tisch, dennoch war die vereinsinterne Beförderung die naheliegendste Alternative: "Walter Pradt ist deshalb aber keine Notlösung. Im Gegenteil: Ich hatte ihn schon lange auf dem Zettel." Sebert weiter: "Er verfügt über sehr viel Erfahrung, Gerade im Umgang mit jungen Spielern. Zu dieser Philosophie wollen wir uns wieder verstärkt bekennen."

Pradt, der im November und Dezember 2001 als Interimscoach die Nachfolge von Uwe Rapolder übernahm, dann im September 2003 auch den Schweizer Andi Egli für sieben Monate beerbte, sagt: "Aller guten Dinge sind drei. Die Situationen kann man überhaupt nicht vergleichen. Im ersten Fall war es eine fertige Mannschaft, beim zweiten Mal waren wir praktisch nicht konkurrenzfähig. Jetzt ist der Verein in der Situation, in der er auf junge Leute setzt und zudem in einer neuen Liga spielt. Das ist eine große Herausforderung für mich. Aber vor uns liegt viel Arbeit."

Ab heute will die neue sportliche Führung über die interne Organisation und Aufgabenteilung sowie die weitere Kaderplanung beraten. Zur sportlichen Zielsetzung sagt der frühere Bundesliga-Torhüter: "Die Situation ist extrem. Außer Schwall, Burgio und Laping haben wir praktisch niemanden mehr aus dem bisherigen Team." Sebert zum selben Thema: "Wir wollen uns ordentlich verkaufen und eine gute Grundlage für die darauf folgende Saison erarbeiten."
Quelle:Mannheimer Morgen 22. Juni 2009



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