Pressemitteilung 2 14-08-08

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"Wir sind heiß, die neue Liga anzunehmen und wollen die ersten Punkte behalten." Mit dieser klaren Ansage fiebert auch Waldhof-Trainer Alexander Conrad dem Regionalligastart des SV Waldhof am Freitag (19 Uhr) gegen den TSV 1860 München II im Carl-Benz-Stadion entgegen.

Das Feld ist im wahrsten Wortsinne bestellt. Auch wenn Präsident Mario Nöll auf der gestrigen Pressekonferenz im Balladins-Hotel (ehemals Cruise Hotel) darauf verwies, dass die "ein oder andere Kleinigkeit" an der umgebauten Sportstätte noch etwas Zeit benötige.

"Hoffen auf 4000 Zuschauer"

Rund 800 verkaufte Dauerkarten (ohne Sponsoren), dazu 1300 im Vorverkauf abgesetzte Tickets: Die blau-schwarzen Anhänger sind heiß, dass der Ball endlich wieder rollt: "Wir hoffen auf 4000 Besucher. Es dürfen aber auch ein paar mehr sein", ist Nöll voller Zuversicht.

Die "kleinen Löwen" reisen mit einer sehr jungen Mannschaft an: "Wir wissen, dass 1860 seit vielen Jahren ausgezeichnete Jugendarbeit betreibt", zählt Alexander Conrad die Elf von Trainer Dieter Märkle zum engeren Kreis der Favoriten im Aufstiegskampf der Regionalliga. Wie auch Ulm, Freiburg II, Reutlingen, Heidenheim und den ersten Auswärtsgegner in acht Tagen, Hessen Kassel.

Dass auch Waldhof ganz oben mitspielen will, ja muss, verdeutlicht Klubchef Nöll vor dem Hintergrund der finanziellen Situation: "Unseren kalkulierten Zuschauerschnitt von 5000 können wir nur erreichen, wenn wir möglichst bis zum allerletzten Spieltag oben dran sind." Dass sich die Zuschauerzahlen durch die Bundesliga-Auftritte von 1899 Hoffenheim zu Ungunsten des SVW auswirken, sieht Nöll nicht: "Im Gegenteil. Der attraktive Hinrundenspielplan von 1899 hat wohl zur Folge, dass die meisten Spiele ausverkauft sein werden. Wir setzen auf die momentane Fußball-Begeisterung in der Region und hoffen, dass sich der ein oder andere, der kein Bundesliga-Ticket erhält, vielleicht eines für die Regionalliga holt." Conrad setzt wie in der Vorsaison auf Offensive: "Unsere Grundausrichtung ist ein 4-4-2-System mit Alternativen, je nach Gegner", lässt er wissen. Dabei ist Teammanager Kenan Kocak weiter auf der Suche nach einem zusätzlichen Angreifer.

Wenn möglich bis Ende der Transferperiode am 31. August: "In Absprache mit dem Cheftrainer stehen wir täglich in Kontakten. Aber es muss finanziell, sportlich und charakterlich passen", stellt er klar. Im Gespräch bleibt der frühere Augsburger Samuel de Meester. Der Belgier hinterließ beim Test gegen den spanischen UEFA-Cup-Teilnehmer Racing Santander (0:3) einen starken Eindruck.

Quelle: Mannheimer Morgen 14. August 2008



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