RFC Union Luxemburg

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RFC Union Lëtzebuerg
Racing FC Union Lëtzebuerg
Basisdaten
Name Racing Foussball Club
Union Lëtzebuerg
Gründung 12. Mai 2005 (3. Juni 1907 als Racing Club Luxemburg)
Präsident Armand Drews
Website www.racing-fc.lu
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Claude Origer
Spielstätte Stade Achille Hammerel
Luxemburg
Plätze 5.814
Liga BGL Ligue
2011/12 10. Platz
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts

Der Racing Foussball Club Union Lëtzebuerg (deutsch: Racing Fußball Club Union Luxemburg; kurz: RFC Union Lëtzebuerg; Spitzname: Racing-FC) ist ein Fußballverein aus Luxemburg. Der Verein wurde am 12. Mai 2005 gegründet, als die Traditionsvereine Union Luxemburg, CA Spora Luxemburg und CS Alliance 01 fusionierten. In seiner ersten Saison belegte der Verein den siebten Platz in der Luxemburger Nationaldivision. In der Saison 2007/08 wurde der Vizemeistertitel errungen - mit deutlichem Abstand zum Meister F91 Dudelange.

Die Stammvereine

Spora Luxemburg

CA Spora Luxembourg.svg

Der Club Athletique Spora Luxemburg wurde 1923 durch eine Fusion von Racing Luxemburg und Sporting Club Luxemburg gegründet. Beide Stammvereine gehörten zu den erfolgreichsten Clubs in den frühen Jahren des Luxemburger Fußballs. Racing wurde 1910 erster Meister. Sporting wurde 1911 und 1919 Meister. In den Zwanzigern und Dreißiger Jahren kämpften Spora Luxemburg und die Red Boys Differdingen um die Vorherrschaft im Großherzogtum. In den ersten fünfzehn Jahren holte Spora sieben Mal die Meisterschaft und gewann drei Mal den Pokal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Triumphe seltener. Vier Mal wurde man Meister und weitere fünf Mal wurde der Pokal gewonnen. 1956 sorgte Spora für den größten Erfolg einer Luxemburger Mannschaft im Europapokal. Im Europapokal der Landesmeister schlug man den deutschen Meister Borussia Dortmund im Rückspiel mit 2:1. Das Hinspiel wurde mit 4:3 verloren. Wäre damals schon die Auswärtstorregel angewandt worden, wäre Spora weitergekommen. Zur damaligen Zeit wurde ein Entscheidungsspiel angesetzt, welches Spora mit 7:0 verloren hat. Im UEFA-Pokal 1964/65 schlug man im Rückspiel den FC Basel mit 1:0, nachdem das Hinspiel mit 2:0 verloren wurde. Spora war somit der erfolgreichste Luxemburger Verein. Für diesen Verein steht das „Racing“ im Namen des neuen Vereins.

Union Luxemburg

Union Luxembourg (alt).svg

Union Sportive Luxemburg wurde 1925 durch die Fusion von US Hollerich Bonnevoie und Jeuness Sportive Verlorenkost gegründet. Hollerich war vor der Fusion einer der besten Vereine in Luxemburg. Unter anderem gewann der Verein fünfmal in Folge die Meisterschaft (Meister 1912 und von 1914 bis 1917 - 1913 wurde keine Meisterschaft ausgetragen). Nach der Fusion wurde 1927 der Meistertitel geholt. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges holte der Verein keine weiteren Titel. 1940 musste der Verein auf Geheiß der Nazis seinen Namen in *Verein für Rasenspiele 08 Luxemburg“ ändern. 1945 nahm der Verein wieder seinen alten Namen an. Erst ab 1959 sollte der Verein wieder Titel sammeln. Zwischen 1959 und 1971 holte der Verein zwei Meistertitel und fünf Pokalsiege. Im Europapokal der Pokalsieger 1970/71 schlug die Union den türkischen Vertreter Göztepe Izmir im Rückspiel mit 1:0. Für Union war es der erste Sieg im Europapokal. Den zweiten Sieg holte Union durch ein 1:0 über den norwegischen Vertreter FK Bodø/Glimt. In den Siebziger und Achtziger Jahren belegte der Verein in der Meisterschaft immer Plätze unter den ersten Vier. Anfang der Neunziger Jahre gewann der Verein noch einmal drei Meisterschaften in Folge. Den letzte Titel holte Union 1996 mit dem Pokalsieg. Nach der Jahrtausendwende ging es mit dem Verein bergab. Tiefpunkt war der Abstieg aus der Nationaldivision 2005 und bildete ein unrühmliches Ende für einen der erfolgreichsten Vereine Luxemburgs. Für diesen Verein steht das „Union“ im Namen des neuen Vereins.

FC Aris Bonneweg (CS Alliance 01 Luxemburg)

Aris Bonnevoie (1970er).svg

Am 14. März 2001 fusionierte der 1922 gegründet Traditionsverein FC Aris Bonneweg mit dem kleineren CS Hollerich zum kurzlebigen FC Alliance 01 Luxemburg. Aris Bonneweg, französisch Bonnevoie, war dreifacher Meister des Großherzogtumes, sowie sechsmaliger Pokalfinalist, wenngleich mit nur einem Sieg in diesen Finals. Aris Bonneweg verbrachte 42 Spielzeiten in der höchsten Liga Luxemburgs. Für den Verein steht das „FC“ im Namen des neuen Vereins.

Erfolge

Spora Luxemburg

  • Meister: 1925, 1928, 1929, 1934, 1935, 1936, 1938, 1949, 1956, 1961, 1989 (1910 als Racing Luxemburg sowie 1911 und 1919 als Sporting Club Luxemburg)
  • Pokalsieger: 1928, 1932, 1940, 1950, 1957, 1965, 1966, 1980 (1922 als Racing Luxemburg)

Union Luxemburg

  • Meister: 1927, 1962, 1971, 1990, 1991, 1992 (1912, 1914, 1915, 1916, 1917 als US Hollerich/Bonneweg)
  • Pokalsieger: 1947, 1959, 1963, 1964, 1969, 1970, 1986, 1989, 1991, 1996

FC Aris Bonneweg (CS Alliance 01 Luxemburg)

  • Meister: (1964, 1966, 1972 als FC Aris Bonneweg)
  • Pokalsieger: (1967 als FC Aris Bonneweg)

Historisch betrachtet hat der Racing FC Union Luxemburg mit seinen Vorgängervereinen somit 28 mal die Luxemburger Meisterschaft (genauso oft wie Jeunesse Esch) und 20 mal die Coupe de Luxembourg gewonnen.

Stadion

Der Racing FC trägt seine Heimspiele im Stade Achille Hammerel aus, dem ausgeweiteten ehem. Stadion der „Union Sportive Luxemburg“ (fasst 5'814 Zuschauer).

Weitere Stadien die dem Verein gehören sind das Stade Camille Polfer, das ehemalige Stadion des Club Athletique Spora Luxemburg (fasst 2'740 Zuschauer) und Stade Hollerich, das ehemalige Stadion des Club Sportive Alliance 01 Luxemburg (fasst 2'120 Zuschauer). Manche Spiele werden auch im Nationalstadion Stade Josy Barthel ausgetragen (fasst 8'054 Zuschauer).

Bekannte Spieler

Weblinks

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