Spielbericht: 20. Spieltag 09/10 1.FC Kaiserslautern II - SV Waldhof

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1. FC Kaiserslautern U23 1:0 (0:0) SV Waldhof Mannheim 07
Logo 20. Spieltag
Dienstag, 28. Februar 2010, 13:30 Uhr MEZ, Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern

'Endstand 1:0

Zuschauer: 1.100
Schiedsrichter: Tobias Welz

Waldhof Mannheim
Startelf:

Tor: Knaller
Abwehr: Fa. Müller
Abwehr: Abel
Abwehr: Kotysch
Abwehr: Stulin
Mittelfeld: Marz
Mittelfeld: Reuter
Mittelfeld: Akcam
Mittelfeld: Klinger
Sturm: Sati
Sturm: Dautaj

Auswechslungen:
Herchenhan(89., Akcam)


Trainer: Alois Schwartz


Startelf:

Tor: Kevin Knödler
Abwehr: Christoph Böcher
Abwehr: Patrick Huckle
Abwehr: David Szabo
Abwehr: Nassim Banouas
Mittelfeld: Patrick Bauder
Mittelfeld: Patrick Haag
Mittelfeld: Niklas Ginter
Mittelfeld: Christopher Hock
Mittelfeld: Nico Jüllich
Sturm: Giuseppe Burgio

Auswechslungen:
Patrick Haag (60., Michael Reith
Lucas Oppermann (74., Giuseppe Burgio
Roger Pandong (80., Patrick Bauder)

Trainer: Walter Pradt

Tor 1:0 Sati (85. Min.)

Yellow card.png Stulin (4. Gelbe Karte)
Yellow card.png David Szabo
Yellow card.png Nassim Banouas (1. Gelbe Karte)
Yellow-Red card.png David Szabo (90. + 1)
Bericht:

1. FC Kaiserslautern U23 1:0 (0:0)


Von Roland Bode


KAISERSLAUTERN. "Manchmal gibt es Dinge, die wichtiger sind als ein Ergebnis", sagt Wolfgang Denzer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz. Was er damit meinte: Das brisante Regionalliga-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern 2 und SV Waldhof endete nach einem Treffer des starken Enis Saiti (85.) zwar mit 1:0 (0:0) für die Platzherren. Für Denzer - und nicht nur für ihn - aber viel wichtiger: "Alles ist friedlich abgelaufen. Das Konzept der Polizei und die Kooperation mit allen Beteiligten haben sehr gut funktioniert. Alle Seiten haben sich an ihre getroffenen Vereinbarungen gehalten."

Bei orkanartigen Windböen sahen die rund 950 Besucher im Fritz-Walter-Stadion keinen sportlichen Leckerbissen: "Im Prinzip war es ein typisches 0:0-Spiel, das fünf Minuten vor Schluss mit Hilfe des Sturms zu unseren Ungunsten entschieden wurde", meinte SVW-Trainer Walter Pradt.

"Windei" aus 22 Metern

Nach einem Hock-Foul legte sich Saiti in halbrechter Position den Ball zum Freistoß zurecht. Mit viel Rückenwind und aus 22 Metern zirkelte er die Kugel, die SVW-Torwart Kevin Knödler zwar noch mit der Hand erreichte, in den Winkel. Pate stand zudem der Innenpfosten. Es hat nicht sollen sein mit der Revanche für die 0:2-Niederlage im Hinspiel. Pradt: "Es waren widrige Verhältnisse. Spielerisch war da nicht viel zu erwarten. Uns kam dies weniger entgegen, weil wir unser gewohntes Kombinationsspiel nicht aufziehen konnten. Aber die Niederlage haut uns nicht um. An unserer Gesamtsituation hat sich dadurch nichts verändert."

Beide Seiten neutralisierten sich nahezu über 90 Minuten im Mittelfeld. Christoph Böcher, per Distanzschuss (8.), der für den gelbgesperrten Daniel Reule aufgelaufene Giuseppe Burgio, der nach schönem Zuspiel von Böcher in zentraler Position zu lange zögerte (50.), und der in Hälfte zwei eingewechselte Lucas Oppermann, dessen Schuss nach einer Reith-Ecke von der FCK-Abwehr auf der Linie abgewehrt wurde (78.), besaßen die besten Möglichkeiten für die Blau-Schwarzen. Auf der Gegenseite musste SVW-Torwart Knödler gegen Dautaj (40./76./79.) und Klinger (44.) retten.

Rund 800 SVW-Anhänger nahmen den Weg in Richtung Betzenberg auf sich. 200 von ihnen waren nicht im Stadion. Sie demonstrierten hinter dem Gäste-Block gegen die im Vorfeld vieldiskutierte Ausgabe personenbezogener Tickets. Denzers Fazit: "Sicher ist es schade, wenn bei einem Viertligaspiel das Sportliche fast in den Hintergrund rückt." Etwa 1000 Beamte sorgten für die Sicherheit. Der Polizeisprecher merkt an: "Ein großes Kompliment an den Waldhof-Fandachverband "ProWaldhof" und den SVW. Man hat gespürt, dass vor dem Spiel alles getan wurde, damit es nicht zu Ausschreitungen wie im Hinspiel kommt. So betrachtet darf sich Mannheim, trotz der sportlichen Niederlage, auch als Gewinner fühlen."

Ähnlich positiv äußerte sich ProWaldhof-Vorsitzender Oliver-Marc Ganglbauer: "Die Beamten haben uns freundlich behandelt. Alles war sehr gut vorbereitet." Ganglbauer nennt Beispiele: "Als wir aus dem Zug am Bahnhof ausstiegen, hatten einige Fans noch Glasflaschen in der Hand. Wegen des Glasverbots auf dem Weg zum Stadion wurden die aber nicht eingesammelt, sondern man hat uns Pappbecher zum Umfüllen gegeben." Fünf Anhänger wurden wegen "Bagatellen" (Denzer) dennoch kurzzeitig in Gewahrsam genommen: "Die Daten der SVW-Fans werden am 1. März komplett gelöscht", versicherte Denzer.



Quelle: Mannheimer Morgen



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