Alois Schwartz
Alois Schwartz | ||
Alois Schwartz 96-97 | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 28. März 1967 | |
Geburtsort | Nürtingen, Deutschland | |
Größe | 187 cm | |
Position | Defensives Mittelfeld | |
Vereinsinformationen | karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
-1983 1983–1987 |
TSV Grötzingen Stuttgarter Kickers | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1987 – 06/1993 07/1993 – 06/1995 07/1995 – 06/1996 07/1996 – 01/1997 01/1997 – 06/1998 07/1998 – 06/2002 07/2002 – 01/2003 |
Stuttgarter Kickers MSV Duisburg Rot-Weiß Essen SV Waldhof Mannheim FC Homburg SC Pfullendorf FC Hard |
160 (12) 34 (1) 36 (2) 19 (1) 17 (1) 132 (2) 12 (0) |
Stationen als Trainer | ||
10/2002 - 04/2003 04/2003 - 06/2003 07/2003 - 06/2005 07/2006 - 12/2006 02/2008 - 02/2008 05/2009 - 06/2009 01/2007 - 09/2012 09/2012 - 06/2013 07/2013 - 06/2016 07/2016 - 03/2017 08/2017 - 02/2020 |
FC Rot-Weiß Erfurt (Co) FC Rot-Weiß Erfurt FC Rot-Weiß Erfurt (Co) Wormatia Worms 1. FC Kaiserslautern (interim) 1. FC Kaiserslautern (interim) 1. FC Kaiserslautern II FC Rot-Weiß Erfurt SV Sandhausen 1. FC Nürnberg Karlsruher SC | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Alois Schwartz (* 28. März 1967 (57 Jahre) in Nürtingen) ist ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Alois Schwartz begann seine Profikarriere als Fußballspieler bei den Stuttgarter Kickers, wo er von 1985 bis 1993 spielte. Mit den Kickers gelang ihm 1988 und 1991 zweimal der Aufstieg in die Bundesliga, jedoch stieg die Mannschaft jeweils in der darauf folgenden Saison wieder ab. Insgesamt bestritt der Mittelfeldspieler für den Verein 169 Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga und erzielte dabei zwölf Tore.
1993 wechselte Schwartz zurück in die Bundesliga zum MSV Duisburg, wo er in den folgenden zwei Jahren nochmals 34 Erstligaspiele bestritt. Danach spielte er jeweils ein Jahr bei Rot-Weiß Essen, Waldhof Mannheim und dem FC 08 Homburg.
Von 1998 bis 2002 spielte er schließlich beim SC Pfullendorf, bevor er seine aktive Karriere beim drittklassigen FC Hard in Österreich ausklingen ließ.
Insgesamt bestritt Schwartz 85 Bundesligaspiele, in denen er vier Tore erzielte. in der 2. Bundesliga kam er auf 127 Einsätze und zehn Tore.
Trainerkarriere
Am 9. Oktober 2002 wurde Alois Schwartz Co-Trainer von Michael Feichtenbeiner beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Nach der Entlassung Feichtenbeiners am 10. April 2003 war er für drei Monate Cheftrainer bei den Thüringern. Nach der Verpflichtung von René Müller rückte er wieder ins zweite Glied zurück, wo er mit dem Verein den Aufstieg in die 2. Bundesliga erreichte. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2005 verließ Alois Schwartz den Verein und trat beim Oberligisten Wormatia Worms den Posten des Cheftrainers an. Im Dezember 2006 erhielt Schwartz in Köln die Fußball-Lehrer-Lizenz.
Ab dem 1. Januar 2007 war er Trainer der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern, die er in der Regionalliga Süd auf dem 18. Tabellenplatz mit 17 Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz übernahm. In den restlichen 14 Saisonspielen konnte er allerdings nur noch drei weitere Punkte einfahren, sodass das Team am Ende der Saison in die Oberliga Südwest abstieg. Nach dem direkten Wiederaufstieg spielte Schwartz' Mannschaft seit 2008 in der Regionalliga West. Nachdem Milan Šašić am 4. Mai 2009 vom 1. FC Kaiserslautern entlassen worden war, übernahm Schwartz bis zum Ende der Saison Šašićs Aufgabe als Trainer der ersten Mannschaft der Lautrer. In der darauffolgenden Sommerpause wurde Marco Kurz als neuer Trainer verpflichtet und Schwartz trainierte danach wieder die zweite Mannschaft des FCK. Im Februar 2011 wurde sein Vertrag bis 30. Juni 2012 verlängert.[1]
Am 10. September 2012 verpflichtete der FC Rot-Weiß Erfurt Schwartz als neuen Cheftrainer.[2] "Weder ein Baum noch ein Haus hat sich verändert, wenn man von der Autobahnabfahrt den Weg ins Stadion nimmt", stellte er damals fest.[3] Sein Engagement bei den Erfurtern endete trotz des Klassenerhaltes im Mai 2013.[4] Schwartz hatte aus privaten Gründen um Auflösung seines Vertrages gebeten.
Zur Saison 2013/14 wurde Schwartz neuer Trainer des SV Sandhausen.[5] Damit arbeitete er nur rund 25 Kilometer von seinem Wohnort Mannheim entfernt. Aufgrund des erfolgreichen Klassenerhalts und eines Achtungserfolgs in der Saison 2013/2014 (Tabellenplatz 12 – punktgleich mit dem Tabellenplatzierten 9.) wurde der Vertrag mit Schwartz vor der Saison 2014/2015 um ein Jahr, bis zum 30. Juni 2016, verlängert. Im Oktober 2015 wurde der Vertrag erneut verlängert, er sollte bis zum 30. Juni 2018 laufen.
Im Juni 2016 wechselte Schwartz gegen eine kolportierte Ablösesumme von 400.000 Euro zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg. Er trat dort die Nachfolge von René Weiler an und sollte den Wiederaufstieg begleiten.[6] Nach drei torlosen Niederlagen in Folge, wurde am 7. März 2017 seine Entlassung bekannt gegeben.[7]
Am 29. August unterschrieb Schwartz beim Drittligisten Karlsruher SC einen bis zum 30. Juni 2019 dotierten Vertrag. Als Topfavorit war der badische Fußballclub in die 3. Liga gestartet, doch nach den ersten sechs Spieltagen hatte sich der Zweitliga-Absteiger im unteren Tabellendrittel einsortiert.[8] Alois trat die Nachfolge von Marc-Patrick Meister an [9] und verpasste im ersten Anlauf knapp den Aufstieg. Der FC Erzgebirge Aue war in der Relegation zu stark. 2019 gelang dann als Tabellenzweiter die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Als Belohnung wurde der Vertrag um 2 Jahre bis 2021 verlängert,[10] aber Anfang Februar stand der KSC auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Geschäftsführung unter Oliver Kreuzer änderte die Meinung und Schwartz wurde entlassen.[11]
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
2.Bundesliga | 1996-1997 | SV Waldhof Mannheim | 19 | 1 |
DFB-Pokal | 1996-1997 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Weblinks
- Daten lt. transfermarkt.de
- Alois Schwartz in der Datenbank von weltfussball.de
- Alois Schwartz in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Eintrag im Kickers-Archiv
Einzelnachweise
- ↑ Vertrag mit Alois Schwartz verlängert, Mitteilung auf der Homepage des 1. FC Kaiserslautern vom 17. Februar 2011. Abgerufen am 14. Mai 2013.
- ↑ Alois Schwartz als neuer Trainer vorgestellt, Mitteilung auf der Homepage von Rot-Weiß Erfurt vom 10. September 2012. Abgerufen am 14. Mai 2013.
- ↑ Neuer Cheftrainer Alois Schwartz aoll es richten, tlz.de vom 11.9.2012. abgerufen am 3. Februar 2020.
- ↑ Rot-Weiß Erfurt und Alois Schwartz trennen sich einvernehmlich, Mitteilung auf der Homepage von Rot-Weiß Erfurt vom 13. Mai 2013. abgerufen am 14. Mai 2013.
- ↑ Schwartz soll den SVS wieder nach oben führen. In: Kicker Sportmagazin vom 15. Mai 2013. Abgerufen am 6. Juni 2013.
- ↑ Schwartz folgt beim 1. FC Nürnberg auf Trainer Weiler morgenpost.de vom 26.6.2016, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Club trennt sich von Alois Schwartz fcn.de vom 7.3.2017, abgerufen am 28. Juli 2019
- ↑ Elf Zahlen zur Saison des Karlsruher SC vor dem Spiel bei SF Lotte wn.de vom 1.3.2018, abgerufen am 3. Februar 2020
- ↑ Alois Schwartz ist neuer KSC-Cheftrainer Mittelung auf der Homepage des Karlsruher SC am 29. August 2017, abgerufen am 29. August 2017
- ↑ Alois Schwartz ist neuer KSC-Cheftrainer, morgenweb.de vom 27.7.2019, abgerufen am 28. Juli 2019
- ↑ KSC trennt sich von Cheftrainer Alois Schwartz, ksc.de vom 3.2.2020, abgerufen am 3. Februar 2020
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schwartz, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 28. März 1967 |
GEBURTSORT | Nürtingen |
Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.