Wormatia-SVW241009

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VfR Wormatia Worms - SV Waldhof 0:3 (0:0)

VfR Wormatia Worms 0:3 (0:0) SV Waldhof Mannheim 07
Wormatia Worms.png 12. Spieltag
Samstag, 24. Oktober 2009, 14:00 Uhr MESZ, Wormatia-Stadion, Worms

Endstand 0:3

Zuschauer: 4 037
Schiedsrichter: Dr.Brych (München), Assistenten: Foltyn (Mainz), Gerach (Landau)

Waldhof Mannheim
Startelf:

Wolf - Dal.Gataric, Roesner, Lang, Krettek - Schröer, Mpassy-Nzoumba - Dan.Gataric, Stiller - Bouadoud, Monetta - Trainer: Sascha Koch

Auswechslungen:
75.Aslan für Monetta
79.Kassem-Saad für Schröer
83.Sahin für Stiller

Reserve: Staniczek (Tor), Magin, Rasp, Heidenmann


Startelf:

Knödler - Böcher, Szabo, Kirschner, Schwall - Hock - Reith, Jüllich, Pandong - Reule, Burgio - Trainer: Walter Pradt

Auswechslungen:
46.Haag für Pandong
67.Kyei für Burgio
72.Laping für Reith

Reserve: Strauch (Tor), Geissinger, Bauder, Heil


Yellow-Red card.png Dan.Gataric (86., wiederholtes Foulspiel)
Yellow card.png Krettek
Tor 76. Min. 0:1 Haag
Tor 87. Min. 0:2 Kyei
Tor 90. Min. 0:3 Kyei
Yellow card.png Böcher
Bericht:

Frust, Enttäuschung, Wut hier - Freude, Jubel, Erleichterung da: Unterschiedlicher hätte die Gemütslage in den befreundeten Fanlagern von Wormatia Worms und dem SV Waldhof nach dem 3:0-Derbysieg der Blau-Schwarzen in der Fußball-Regionalliga nicht sein können. Mit Ratlosigkeit in den Augen mischten sich die Akteure des Verlierers beim gemeinsamen Fanfest nach Spielende unter die Menge. Es war eine direkte Anordnung von Trainer Sascha Koch. "Sie sollen sich jetzt der Kritik und den Fragen der Fans stellen", erklärte der Coach.

Vor dem Anpfiff erhofften sich die "Wormser Supporters" noch eine positive Antwort auf die in großen Lettern gestellte Frage: "Unsere Mannschaft 2009/10, Versager und Sprücheklopfer". Drei große rote Fragezeichen standen dahinter. Die waren keine zwei Stunden später abgeschnitten, obwohl die Begegnung noch lief. Die eingewechselten "Joker" Hans Kyei (77./90. + 1) und Patrick Haag (88.) stachen gegen die Nibelungenstädter mit ihren späten Toren. Die Roten tragen seit diesem Wochenende auch die Rote Laterne. Der Druck auf Koch wächst. Klar ist: An der Alzeyer Straße zeigt der Kampf gegen den Abstieg nach einem Drittel der Saison sein Gesicht.

Am Dach der Haupttribüne zogen die Wormatia-Fans eine sehenswerte Choreographie nach oben: "Manchmal am Boden - doch nie besiegt", stand da zu lesen. Umrahmt von den beiden Vereinslogos. Das klare Bekenntnis, sich in schwierigen Zeiten auch abseits des Rasens nicht unterkriegen zu lassen. Dafür gab es viel Beifall von den 4073 Besuchern. Was das Geschehen auf dem Platz betraf, hielt sich der Applaus in Grenzen.

"Das Ergebnis ist wunderbar. Aber in der Art und Weise haben wir uns schwer getan, weil die Wormatia sehr viel Druck entwickelt hat. Dem haben wir Stand gehalten. Nach dem 1:0 haben wir die Konterchancen genutzt. So stelle ich mir ein Auswärtsspiel vor", war Waldhof-Trainer Walter Pradt zufrieden.

Erleichterung auch beim Sportlichen Leiter Günter Sebert: "Sicher ist das Resultat zu hoch ausgefallen. Uns ist aber gelungen, was wir vorhatten: Nach dem Köln-Sieg nachlegen und erneut punkten. So haben wir etwas Luft nach unten und sieben Punkte Abstand auf einen direkten Konkurrenten." Und der Aufwärtstrend könnte schon an diesem Freitag seine Fortsetzung finden. Da gastiert der SV Elversberg im Carl-Benz-Stadion (19 Uhr).

Pradt hatte im Wormatia-Stadion ein glückliches Händchen, als er mit Patrick Haag, Hans Kyei und Marco Laping die drei "Matchwinner" einwechselte. "Marco hat zwar wieder nur 20 Minuten gespielt, aber man hat gesehen, wie wichtig er mit seiner Erfahrung für uns ist. Mit ihm kommen mehr Ruhe und Ballsicherheit in unser Spiel. Vom Potenzial ist er unser bester Mann. Jetzt weiß auch jeder, was uns seit Saisonbeginn gefehlt hat", sagte der Übungsleiter. Nach seinem ersten Tor für den SVW strahlte auch Patrick Haag bis über beide Ohren: "Es ist einfach ein tolles Gefühl, zu treffen."

Quelle: Mannheimer Morgen



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