ASV Feudenheim

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ASV Feudenheim
ASC Feudenheim.jpg
Basisdaten
Name Allgemeiner Sportverein e. V. Mannheim-Feudenheim
Sitz Mannheim, Baden-Württemberg
Gründung 1887 ATSV Feudenheim
1903 FC Viktoria/VfTuR Feudenheim
1945 ASV Feudenheim
Farben Rot-Schwarz
Website asv-feudenheim.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Stadion an der Lauffener Straße
Plätze n. b.
Liga Kreisklasse A1 Mannheim
2021/22 11. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der ASV Feudenheim ist ein Sportverein aus dem 15.000 Einwohner zählenden Mannheimer Stadtteil Feudenheim. Der ASV Feudenheim hat rund 700 Mitglieder. Er bietet Fußball, Tennis, Viet Vo Dao, Viet Tai Chi und Fitness an. Das Vereinsgelände befindet sich beim Neckarkanal.

Geschichte

FC Viktoria Feudenheim

Der ASV Feudenheim geht in seinen Wurzeln auf mehrere Feudenheimer Vereine zurück. Der Fußball-Club Viktoria Feudenheim wurde 1903 gegründet. Erste Erfolge konnten in den Jahren 1911 bis 1913 gefeiert werden, als die Mannschaft dreimal Vizemeister der B-Klasse Neckargau wurde, davon zweimal hinter dem SV Waldhof Mannheim. In der ersten Saison nach dem Ersten Weltkrieg 1919/20 spielte die Viktoria in der Odenwaldkreis-Liga. Der Sieger war für die Süddeutsche Meisterschaft qualifiziert, es war also die höchstmögliche Liga.

VfTuR Feudenheim

1920 vereinigte sich der FC Viktoria Feudenheim mit der Turn-Verein Badenia 1889 Mannheim-Feudenheim zum Verein für Turn- und Rasensport Mannheim-Feudenheim, kurz VfTuR Feudenheim. 1922 wurde Feudenheim Vizepokalsieger im Odenwaldkreis, nachdem man im Finale gegen Waldhof Mannheim verloren hatte. 1925 allerdings wurde der VfTuR nur Vorletzter in der mittlerweile umbenannten Rheinbezirk-Liga und musste aus der Erstklassigkeit absteigen.

Im Rahmen der „Gleichschaltung“ der Nationalsozialisten wurde 1933 der 1887 gegründete Arbeiter-Turn- und Sportverein Mannheim-Feudenheim verboten. Der ATSV hatte zweimal in der vom Arbeiter-Turn- und Sportbund ausgetragenen Bundesmeisterschaft die Endrunde erreicht. Die meisten Fußballer schlossen sich nach dem Vereinsverbot dem VfTuR an. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Feudenheim in der Saison 1940/41 Meister der Spielklasse 1 Unterbaden Staffel 1. Auch in der folgenden Qualifikation zur Gauliga Baden wurde Feudenheim Erster. In der Gauliga konnte Feudenheim 1943 die Vizemeisterschaft hinter dem VfR Mannheim erringen.

ASV Feudenheim

Kurz nach Kriegsende gründeten ehemalige Mitglieder des ATSV Feudenheim und des VfTuR Feudenheim den Allgemeinen Sportverein Feudenheim, kurz ASV Feudenheim, der in die Rechtsfolge der beiden alten Vereine eintrat. Bereits am 15. September 1945 wurde das erste Spiel bestritten. Auch der Ligabetrieb wurde neu gestaltet und die Oberliga Süd für Vereine aus Hessen, Baden-Württemberg und Bayern gegründet. Der ASV Feudenheim spielte die erste Nachkriegssaison 1945/46 darunter in der zweitklassigen Landesliga Nordbaden. Im Jahr darauf wurde Feudenheim mit 43:9 Punkten überlegener Meister, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen gegen den VfB Mühlburg. Zur Saison 1950/51 wurde die 1. Amateurliga Nordbaden geschaffen, in der Feudenheim auf Anhieb Meister wurde. Feudenheim spielte mit: Hiemann - Kwak, Meisenhölder - Zimmermann, Scheid, Bender - Georg Büchler, Schnepf, Heckmann, Stezycki und Back (dazu Brunner, Montag, Eschelbach und Wildhirt). Nach Qualifikationsspielen gelang der Aufstieg in die Zweite Liga Süd.

Nach zweijähriger Zugehörigkeit musste die Mannschaft 1953 jedoch wieder absteigen. In der Folge verblieb der ASV in der 1. Amateurliga Nordbaden, wo er sich zumeist im oberen Drittel platzieren konnte.

1963 und 1964 wurde Feudenheim Badischer Vizepokalsieger und 1966 dann Badischer Pokalsieger. Im Jahr darauf konnte neben dem erneuten Vizepokal auch wieder die Meisterschaft in der 1. Amateurliga Nordbaden gefeiert werden. In der folgenden Relegation zur Regionalliga Süd fehlte aber ein Punkt zum Aufstieg. 1968 konnte nochmals der Badische Pokal gewonnen werden, aber dann begann ein sportlicher Niedergang. In der Saison 1969/70 wurde Feudenheim nur Letzter und musste absteigen. Daraufhin schlug der Vorstand Fusionsverhandlungen mit dem VfR Mannheim vor, was aber von der Mehrheit der Mitglieder abgelehnt wurde. 1973 schaffte der ASV nochmal die Rückkehr in die 1. Amateurliga Nordbaden, wo man 1977 aber wieder abstieg und danach im Laufe der Jahre bis in die Kreisklasse hinab musste.

Statistik gegen Waldhof

Logo Vs.png ASC Feudenheim.jpg

Bisherige Bilanz gegen ASV Feudenheim

Begegnungen G U V Tore + - Yellow card.png Yellow-Red card.png Red card.png Eigentor.png
Ligaspiele 30 18 7 5 80:42 +38 6 1
Pokalspiele 7 7 0 0 28:7 +21 0 0 0 0
Testspiele 12 7 2 3 49:20 +29 0 0 0 1
gesamt 49 32 9 8 157:69 +88 6 2

Spielberichte und Details gegen Waldhof Mannheim


Bekannte ehemalige Spieler und Trainer

Literatur

  • Gerhard Zeilinger: Die Pionierzeit des Fußballspiels in Mannheim: Die ersten 25 Jahre von 1894 bis 1919. Mannheim 1992, ISBN 3-89426-044-0
  • Gerhard Zeilinger: Die Fußball-Hochburg Mannheim: 1920 bis 1945. 2. Auflage, Mannheim 1996, ISBN 3-929295-05-9
  • Gerhard Zeilinger: Triumph und Niedergang in Mannheims Fußballsport: 1945 bis 1970. 2. Auflage, Mannheim 1996, ISBN 3-929295-14-8
  • Gerhard Zeilinger: Mannheim, die etwas andere Bundesliga-Stadt: 1970 bis 1997. Mannheim 1997, ISBN 3-929295-29-6

Weblinks



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