Arthur Hiller (Fußballspieler)

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Arthur Hiller, gerufen "Ille" (* 3. Oktober 1881, † 14. August 1941), war ein deutscher Fußballspieler, der auf Vereinsebene für den 1. FC Pforzheim spielte und vier Länderspiele für das Deutsche Reich bestritt.

Karriere

Hiller spielte ab 1899 in der ersten Mannschaft des "Club" aus dem Brötzinger Tal, des 1. FC Pforzheim. Zusammen mit seinem älteren Bruder Wilhelm, der als linker Verteidiger in der Defensive zum Einsatz kam, zog er 1906 mit dem FC in das Finale um die Deutsche Fußballmeisterschaft in Nürnberg gegen den VfB Leipzig ein. Leipzig gewann den Titel mit 2:1 Toren. Zuvor hatte Pforzheim mit einem 5:3-Erfolg gegen den FC Hanau 93 die Süddeutsche Meisterschaft errungen.

Als der DFB im Jahre 1908 seine ersten drei offiziellen Länderspiele bestritt, vertrat Hiller in allen drei Begegnungen die deutschen Farben. Er ging als erster Spielführer in die Geschichte der Deutschen Fußballnationalmannschaft ein. Beim Debüt am 4. April 1908 in Basel gegen die Schweiz war er als Mittelläufer und Spielführer im Einsatz. Als der Nationalmannschaft ein Jahr später, am 4. April 1909 in Karlsruhe, bei einem 1:0 gegen die Schweiz der erste Sieg gelang, absolvierte der Pforzheimer sein viertes und zugleich letztes Länderspiel. Die Läuferreihe spielte in der Besetzung Karl Burger, Josef Glaser und Arthur Hiller.

Mit Süddeutschland verlor er am 25. Mai 1911 in Berlin mit 2:4 Toren nach Verlängerung das Finale um den Kronprinzenpokal gegen Norddeutschland.

Erfolge

Sonstiges

Arthur Hiller war der Onkel von Marius Hiller.



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