Berliner AK
Berliner AK 07 | |||
Basisdaten | |||
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Name | Berliner Athletik-Klub 07 e. V. | ||
Sitz | Berlin | ||
Gründung | 15. Dezember 1907 | ||
Farben | rot-weiß | ||
Präsident | Mehmet Ali Han | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Steffen Baumgart | ||
Spielstätte | Poststadion | ||
Plätze | 10.000 | ||
Liga | Regionalliga Nordost | ||
2015/16 | 2. Platz | ||
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Der Berliner Athletik-Klub 07 e. V., in Berlin kurz BAK genannt, ist ein Sportverein aus Berlin, dessen erste Fußballmannschaft in der Regionalliga Nordost spielt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde am 15. Dezember 1907 in Berlin-Wedding als Berliner Athletik-Klub 07 gegründet und war ursprünglich im Wesentlichen in den Laufdisziplinen aktiv – etliche Deutsche Meisterschaften zählen zu den Erfolgen. Vom Berliner AK 07 wurde bereits ein Vorläufer des heute weltbekannten Berlin-Marathon ins Leben gerufen, allerdings in einer Zeit ohne entsprechende mediale und wirtschaftliche Begleitung und daher weitgehend unbekannt.
Schon ab 1908 verfügte der Berliner AK 07 über eine Fußballabteilung. Aber erst zwischen 1991 und 1999 machte der Verein fußballerisch auf sich aufmerksam und schaffte den Durchmarsch aus der Kreisliga A bis in die Nordstaffel der Oberliga Nordost. In der Saison 2010/11 stieg der Verein in die Regionalliga Nord auf und spielt seit der Saison 2012/13 in der wiedereingeführten Regionalliga Nordost.
Mit dem Anschluss der BSV Mitte, die zuvor als BFC Güneyspor und Fenerbahce Berlin gespielt hatte, wurde der BAK im Jahr 2004 zu einem deutsch-türkischen Verein. Im Juni 2006 wurde eine Kooperation mit dem türkischen Erstligisten Ankaraspor bekanntgegeben. Diese Zusammenarbeit sah insbesondere die Ausbildung von Spielern für Ankaraspor vor, kam aber beim Verein in Berlin nie zum Tragen, weil der türkische Verein Ankaraspor in der Saison 2005/06 am letzten Spieltag gerade noch den Klassenerhalt geschafft hatte.
Im 99. Jahr des Bestehens des BAK wurde am 6. Juli 2006 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Umbenennung des Vereins in Berlin Ankaraspor Kulübü 07 e. V. beschlossen und Ahmet Gökcek, der in Ankara lebende Sohn des dortigen Bürgermeisters, zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Mit der Namensänderung einher ging auch der Verzicht auf die eigentlichen Traditionsfarben rot-weiß zu Gunsten der Farben von Ankaraspor, blau und weiß.
Das Jahr 2007 brachte einen weiteren Einschnitt mit sich. Als im November beim Stadtteilrivalen SV Yeşilyurt Berlin eine hohe Verschuldung offenbar wurde, trugen die Yeşilyurt-Vorstandsmitglieder dem BAK 07 eine Fusion an, die an finanziellen Problemen auch beim BAK 07 scheiterte. Daraufhin ließ sich der Yeşilyurt-Vorstand in den Vorstand des BAK wählen und meldete gleichzeitig alle Mannschaften des SV Yeşilyurt vom Spielbetrieb ab. Ziel war, dass auch die Yeşilyurt-Mannschaften zum BAK 07 wechselten. Entgegen dem Vorstandsansinnen gründeten die ehemaligen Mitglieder jedoch den neuen SK Yeşilyurt 07.
Zu Beginn der Saison 2007/08 kündigte auch Ankaraspor überraschend das finanzielle Engagement bei BAK auf. Daraufhin verließ fast die gesamte Mannschaft den Verein. Mit einer verstärkten A-Jugend hat der Verein den Klassenerhalt geschafft. Auch die Saison 2008/09 schaffte das Team gerade noch und konnte an den letzten Spieltagen den Abstieg verhindern. Ersan Parlatan fungierte dabei für den in den Vorstand gewechselten Bülent Gündogdu als neuer Trainer. In der Saison 2009/10 belegte der BAK in der Oberliga den 10. Tabellenplatz. Saisonhöhepunkt war jedoch der Gewinn des Berliner Landespokals, den man mit einem 1:0-Finalsieg über den BFC Dynamo sicherstellte. Damit qualifizierte sich der Verein erstmals für den nationalen DFB-Pokal. Dort traf der BAK in der 1. Hauptrunde auf den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, kam aber über ein knappes 1:2 nicht hinaus und schied damit aus.
Mit Bescheid vom 15. April 2011 nahm der Verein wieder seinen alten Namen an.[1]
Nach einem 3. Tabellenplatz Saison 2010/11 stieg der Berliner AK in die Regionalliga auf, weil die vor den Berlinern platzierten Mannschaften des Torgelower SV Greif sowie des FC Hansa Rostock II aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg verzichtet hatten. Um den sportlichen Ansprüchen in der Regionalliga gerecht zu werden, wurde Jens Härtel als neuer Cheftrainer verpflichtet, der bis dahin als Kotrainer beim SV Babelsberg 03 beschäftigt war.[2]
Am 26. Mai 2012 gewann der Berliner AK mit einem 2:0-Sieg gegen den SC Gatow zum zweiten Mal den Berliner Landespokal[3] und qualifizierte sich somit für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals, in welcher man überraschend den Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim mit 4:0 schlug.[4] Dies ist der größte Erfolg der Fußballabteilung in der Vereinsgeschichte. In der zweiten Runde unterlag der BAK dem TSV 1860 München mit 0:3.[5]
Erste Mannschaft
Aktueller Kader 2015/16
Nr. | Spieler | Nat. | Geburtsdatum | Vertrag bis | letzter Verein | |||
Torhüter | ||||||||
1 | Stephan Flauder | 30.05.1986 | 2017 | BFC Dynamo | ||||
30 | Mathieu Debonnaire | 26.04.1987 | 2016 | FC Sion | ||||
Abwehr | ||||||||
4 | Kevin Kahlert | 01.08.1989 | 2017 | Viktoria Berlin | ||||
2 | Henning Lichte | 13.10.1984 | 2017 | Türkiyemspor Berlin | ||||
15 | Florijon Belegu | 13.03.1993 | 2016 | FSV Frankfurt | ||||
18 | Maurice Trapp | 31.12.1991 | 2017 | Goslarer SC | ||||
22 | La´Vere Corbin-Ong | 22.04.1991 | 2016 | Pommern Greifswald | ||||
25 | Danny Pappoe | 30.12.1993 | 2017 | Hemel Hempstead Town | ||||
Mittelfeld | ||||||||
6 | Christian Skoda | 10.10.1990 | 2016 | TSG Neustrelitz | ||||
14 | Nils Gottschick° | 09.10.1993 | (Neustrelitz) | Energie Cottbus | ||||
8 | Baris Gündüzer | 09.01.1993 | 2016 | Hertha BSC U23 | ||||
12 | Devann Yao | 05.04.1990 | 2016 | Kickers Offenbach | ||||
21 | Christian Siemund° | 21.09.1985 | (CFC Hertha) | Germania Schöneiche | ||||
35 | Ugurcan Yilmaz | 19.04.1995 | 2017 | eigene Jugend | ||||
17 | Ingo Wunderlich° | 21.09.1985 | (Fürstenwalde) | TSG Neustrelitz | ||||
20 | Drakan Erkic° | 22.09.1992 | (Rathenow) | VfL Wolfsburg | ||||
7 | Ahmed Azaouagh | 20.06.1994 | 2016 | vereinslos | ||||
73 | Zafer Yelen | 30.08.1986 | 2016 | vereinslos | ||||
Sturm | ||||||||
19 | Süleyman Kapan° | 23.07.1991 | (Belediyespor) | Optik Rathenow | ||||
9 | Miroslaw Slawow | 08.09.1990 | 2016 | Kremser SC | ||||
14 | Kevin Stephan | 23.07.1990 | 2017 | Hertha BSC | ||||
18 | Karim Benyamina° | 18.12.1981 | (Viktoria B.) | MC El Eulma |
° = verließ den Verein während der Saison, Stand: 20. Februar 2016
Trainer 2015/16
Name | Nat. | Funktion |
Steffen Baumgart | Cheftrainer | |
Kemal Yildiz | Co-Trainer | |
Vedat Cepik | Athletiktrainer |
Stand: 20. Februar 2016
Erfolge
- Meister der Verbandsliga Berlin 1999
- Gewinner Berliner Landespokal 2010 und 2012
- Sieger Oberliga Hallenmeister 2005 und 2006
- Teilnahme an der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2010/11 gegen den 1. FSV Mainz 05
- Aufstieg in die Regionalliga Nord 2010/11
- Teilnahme an der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal 2012/13
Stadion
Der Berliner AK 07 trug bis zum Ende der Saison 2005/06 seine Heimspiele in der für 3000 Zuschauer ausgelegten Sportanlage Lüderitzstraße aus, in der Saison 2006/07 im 20.000 Besucher fassenden Jahnsportpark in Prenzlauer Berg, in der Saison 2007/08 in der für 2000 Zuschauer ausgelegten Hanne-Sobek Sportanlage in der Osloer Straße 42–62 und seither im 10.000 Zuschauer fassenden Poststadion in der Lehrter Straße 59 im Berliner Ortsteil Moabit.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rückbenennung erfolgreich abgeschlossen
- ↑ Berliner AK 07 mit neuem Trainer. transfermarkt.de. 5. Juni 2011. Abgerufen am 3. Juni 2012.
- ↑ Franziska Rein: Berliner AK 07 ist Pokalsieger. Berliner Fußball-Verband e. V.. 26. Mai 2012. Abgerufen am 20. Januar 2016.
- ↑ Nils Lehnebach: Hoffenheim-Pleite im Pokal: Die Blamage von Berlin. Spiegel Online. 18. August 2012. Abgerufen am 20. Januar 2016.
- ↑ 1860 München verhindert neues Berliner Pokalwunder. Focus Online. 30. Oktober 2012. Abgerufen am 20. Januar 2016.
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