Damir Burić
Damir Burić | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Damir Burić | |
Geburtstag | 7. Juli 1964 | |
Geburtsort | Split, | |
Nationalität | ||
Position | Innenverteidiger | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1983 – 06/1984 07/1984 – 06/1988 07/1988 – 06/1991 07/1991 – 06/1992 07/1992 – 06/1999 07/1999 – 06/2000 |
NK GOŠK Dubrovnik RNK Split Waldhof Mannheim MTV Ingolstadt SC Freiburg Borussia Mönchengladbach |
57 (2) 11 (1) 120 (9) 13 (0) |
Stationen als Trainer | ||
07/2004 - 06/2007 07/2005 - 06/2011 07/2011 - 03/2012 07/2013 - 11/2014 06/2015 - 05/2016 01/2017 - 09/2017 09/2017 - 02/2019 07/2019 - 12/2019 09/2020 - 04/2021 |
SC Freiburg II (Co-Trainer) SC Freiburg (Co-Trainer) Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer) Werder Bremen (Co-Trainer) Hajduk Split (Trainer) FC Admira Wacker Mödling (Trainer) SpVgg Greuther Fürth (Trainer) Hajduk Split (Trainer) FC Admira Wacker Mödling (Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Damir Burić (* 7. Juli 1964 (60 Jahre) in Split, ehemaliges Jugoslawien) ist ein kroatischer Fußballspieler und -trainer.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Seine Spielerkarriere begann beim NK GOŠK Dubrovnik und ab 1984 für 4 Jahre beim RNK Split. Wie Burić erzählte fuhr er damals mit der Fähre zu einem Testspiel gegen Waldhof Mannheim auf die Insel Brac. "Ich bin nur ungern dorthin gefahren", erinnert sich Buric. Eine Stunde hin, mit den Büchern aus der Universität auf dem Schoß, um die Zeit zum Lernen zu nutzen, später wieder eine Stunde zurück. All das nur für 90 Minuten gegen Waldhof - doch es war der Anfang seiner Karriere.
Buric überzeugte im Testspiel und Waldhof Mannheim lud ihn 1988 zum Probetraining nach Deutschland ein - und wenig später spielte er dann in der Bundesliga. Bei den Blau-Schwarzen spielte er in insgesamt 57 Ligaspielen bei denen er 2 Tore erzielte sowie bei 2 DFB-Pokalspielen wo er auch ein Tor in sein Geschichtsbuch eintragen darf.
Nach drei Spielzeiten wechselte er zum damaligen Zweitligisten SC Freiburg, mit dem er zwei Mal in die Bundesliga aufstieg und einmal abstieg. Nachdem er in der Saison 1998/99 nur auf einen Einsatz in der Liga kam, wechselte er zu Borussia Mönchengladbach. Insgesamt bestritt er 120 Bundesliga- und 69 Zweitligaspiele.
Karriere als Trainer
2004 wurde Damir Burić Co-Trainer der 2. Mannschaft des SC Freiburg. Später hatte er dieselbe Funktion bei der Profimannschaft inne. 2005 absolvierte er erfolgreich den Lehrgang zum Fußballlehrer an der Deutschen Sporthochschule in Köln. 2009 wurde er als Co-Trainer mit dem SC Freiburg Meister der 2. Bundesliga und stieg in die erste Bundesliga auf. Zur Saison 2011/12 wechselte er gemeinsam mit dem damaligen Freiburger Cheftrainer Robin Dutt zu Bayer 04 Leverkusen, wurde am 1. April 2012 aber auch gemeinsam mit diesem entlassen.
Als Nächstes führte der Weg des Co-Trainers Buric zu Werder Bremen, wo er ab Juli 2013 wiederum unter Robin Dutt beschäftigt war[1]. Am 25. Oktober 2014 wurde das Trainerteam Dutt, Burić und Langner vom Verein freigestellt.
Ab dem 1. Juni 2015 war er erstmals als Cheftrainer tätig. Er kehrte dazu in seine Heimatstadt zurück und unterschrieb bei Hajduk Split. "Als Spieler hatte ich niemals das Glück hierzu zu spielen, nun wird der Traum auf eine andere Art und Weise Realität" freute er sich über die Aufgabe.[2] Im April 2016 wechselte der Präsident und im Juni wurde auch der Trainer ausgetauscht.
Aus Kroatien zog es Buric im Januar 2017 nach Österreich und er ersetzte Oliver Lederer beim Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling,[3] wo er zur allgemeinden Zufriedenheit arbeitete.
Im September 2017 wurde er Trainer des deutschen Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth.[4] Die Vertragsauflösung in Österreich kostete die Fürther dem Vernehmen nach 100.000 Euro.[5] Sein bis 2019 gültiger Vertrag wurde im November 2018 vorzeitig um ein Jahr verlängert.[6] Im Februar 2019 trennte sich der Verein von Burić,[7] nachdem die Mannschaft am 20. Spieltag eine 0:6-Niederlage in Paderborn erlitten hatte und im Saisonverlauf von der oberen in die untere Tabellenhälfte zurückgefallen war.
Schließlich ging es im Sommer 2019 wieder in die Heimat, wo er erneut das Traineramt bei Hajduk Split übernahm.[8] Im Dezember trennte sich der Verein jedoch wieder wegen "negativer Atmosphäre", obwohl die Mannschaft auf dem 2. Tabellenplatz stand.[9]
Im September 2020 erfolgte wiederum eine Rückkehr: Diesmal zu Admira Wacker Mödling in die österreichische Bundesliga, wo er als Nachfolger des ausgeschiedenen Zvonimir Soldo und Interimstrainer Patrick Helmes unterschrieb.[10] Im April 2021 trennten sich die Niederösterreicher von Burić, die Admira befand sich zu jenem Zeitpunkt fünf Spieltage vor Saisonende mit zwei Punkten Vorsprung auf St. Pölten auf dem vorletzten Tabellenrang.[11]
Privates
Burić ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Bilder
Neuzugänge 1988-99 - Hinten (v.l.n.r.): Damir Buric, Trainer Felix Latzke, Co-Trainer Günter Sebert, Dirk Kurtenbach,
Vorne (v.l.n.r.): Uwe Freiler, Uwe Meyer, Lutz Siebrecht11. März 1989
SVW-1. FC Nürnberg
Uwe Freiler, Damir Buric und Manfred Bockenfeld bejubeln das 2:0 gegen Nürnberg
2:018. März 1989
Werder Bremen-SVW
Damir Buric und der heutige techn. Direktor von Werder Thomas Schaaf
2:112. Mai 1989
Waldhof Mannheim-VfB Stuttgart
Guido Buchwald scheint Damir Buric mit dem Kopf huckepack zu nehmen.
3:4 (2:1)
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
1.Bundesliga | 1988-1980 | SV Waldhof Mannheim | 22 | 1 |
DFB-Pokal | 1988-1989 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 1 |
1.Bundesliga | 1989-1990 | SV Waldhof Mannheim | 24 | 1 |
DFB-Pokal | 1989-1990 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
2.Bundesliga | 1990-1991 | SV Waldhof Mannheim | 11 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ Das ist Werders ehemaliger Co-Trainer Buric weser-kurier.de, abgerufen am 14. Juli 2018
- ↑ Damir Buric wird neuer Cheftrainer von Hajduk Split hrsport.de vom 1.6.2015, abgerufen am 24. September 2020
- ↑ Damir Buric übernimmt den Cheftrainerposten! admirawacker.at, am 3. Januar 2017, abgerufen am 3. Januar 2017
- ↑ Buric wird Cheftrainer greuther-fuerth.de, am 9. September 2017, abgerufen am 9. September 2017
- ↑ Damir Buric neuer Trainer beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth abendzeitung-muenchen.de vom 11.9.2017, abgerufen am 24. September 2020
- ↑ Damir Buric verlängert vorzeitig seinen Vertrag bis 2020, greuther-fuerth.de, abgerufen am 5. Februar 2019
- ↑ „Müssen für eine Veränderung sorgen“ greuther-fuerth.de, am 4. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2019
- ↑ Damir Burić ponovno na klupi Hajduka, hr.n1info.com vom 20.7.2019, abgerufen am 22. Juli 2019
- ↑ Damir Burić više nije trener Hajduka hajduk.hr vom 19.12.2019, abgerufen am 24. September 2020
- ↑ Ex-Fürth-Coach Buric zurück bei der Admira kicker.de vom 22.9.2020, abgerufen am 24. September 2020
- ↑ Klaus Schmidt neuer Chefcoach beim FC Flyeralarm Admira flyeralarmadmira.at, am 26. April 2021, abgerufen am 26. April 2021
Quellen
- Daten lt. transfermarkt.de
- Damir Burić in der Datenbank von weltfussball.de
- Damir Burić in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Buric bei SCFreiburg.com
Personendaten | |
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NAME | Burić, Damir |
KURZBESCHREIBUNG | jugoslawischer bzw. kroatischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1964 |
GEBURTSORT | Split, SFR Jugoslawien |
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