Esbjerg fB

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche
Esbjerg Forenede Boldklubber
Esbjerg fB
Vereinsdaten
Gegründet: 23. Juli 1924
Spielklasse
(2005)
SAS-Liga
Vereinsfarben: Blau-Weiß
Titel: Dänischer Meister 1961, 1962,
1963, 1965, 1979
Pokalsieger 1964, 1976
Stadion: Blue Water Arena,
Esbjerg Idrætspark (18000 Plätze)
Anschrift: Gl. Vardevej 88
6700 Esbjerg
Dänemark
Website: http://www.efb.dk

Die Esbjerg forenede Boldklubber (kurz EfB), deutsch Vereinte Ballvereine Esbjergs sind ein Fußballverein aus der dänischen Hafenstadt Esbjerg. Der Verein ging schon früh aus einem Zusammenschluss zweier lokaler Klubs hervor, wie am Namen noch zu erkennen ist. Obwohl die erfolgreichste Zeit der Jütländer schon 40 Jahre zurückliegt, haben sie sich heute als Mitglied der dänischen SAS-Liga etabliert und zuletzt sogar bescheidene Erfolge im Europapokal gefeiert.

Geschichte

Gründung

Der erste Fußballverein, der im Stadtgebiet von Esbjerg gegründet wurde, war 1898 der Esbjerg Boldklub af 1898. 1911 folgte mit dem Esbjerg Amatør Klub zwar ein weiterer, aber keiner der beiden Vereine konnte je erwähnenswerte überregionale Erfolge verzeichnen. Also zog man 1924 die Konsequenz und schloss sich unter dem Namen Esbjerg forenede Boldklubber zusammen. Die sportlichen Erfolge stellten sich zwar nicht augenblicklich ein, aber schließlich errang man 1926 die erste Jütländische Meisterschaft (dieser Titel wird heute nicht mehr verliehen). Nachdem sich Esbjerg 1931 der ersten Liga Dänemarks angeschlossen hatte (was damals noch mit aufwändigen Schiffsreisen nach Seeland, wo die überlegenen Kopenhagener Vereine spielten, verbunden war), erreichte der sportliche Erfolg der Klubber mit einem fünften Platz in der Meisterschaft einen vorläufigen Höhepunkt.

Nationale Erfolge

Nachdem mehrere Abstiege und der zweite Weltkrieg den Erfolg unterbrochen hatten, konnte Esbjerg 1949 wieder ins Oberhaus zurückkehren - erst als Abstiegskandidat, aber nachdem 1955 das heutige Stadion Esbjerg Idrætspark die Pforten öffnete, wurden EfB im darauf folgenden Jahr Vizemeister.

Dies sollte ein Vorgeschmack der kommenden "goldenen Ära" Esbjergs sein (in Dänemark werden dem Meister traditionell Goldmedaillen verliehen, was sich in vielen Metaphern niederschlägt), die sich Anfang der 60er-Jahre an die große Zeit von Aarhus GF anschloss: Von 1961 bis 1965 dominierten sie den dänischen Fußball und gewannen jährlich einen nationalen Titel: vier Meisterschaften und ein Pokalsieg.

Niedergang und Wiederauferstehung

Im Anschluss an diesen Höhenflug verloren die Klubber allerdings erneut den Anschluss an die Spitze und stiegen 1972 bis in die dritte Liga ab.

Unter enormen finanziellen Anstrengungen kamen sie noch einmal zurück und gewannen Ende der 70er Jahre noch einen Pokal und "einen Satz Goldmedaillen", als die Erfolge danach jedoch erneut ausblieben, setzte ein unaufhaltsamer Niedergang ein, bis die Vereine 1990 praktisch zahlungsunfähig waren.

Erst der Verkauf von Anteilen am Unternehmen "EfB A/S" im Jahr 1998 schaffte neuen finanziellen Spielraum. Eine neu aufgebaute, solide gemanagte Mannschaft unternahm einen erneuten Anlauf - der sie 2003 bis in den UEFA-Cup führte-. In diesem spielen sie auch in der Saison 2005/2006 als Sieger der Auslosung über die Fair-Play-Wertung der UEFA. Heute sind die forenede Boldklubber zwar eher ein Abstiegskandidat, doch auch das ist nach dem Beinahe-Konkurs 1990 schon ein Erfolg.

Eishockeyabteilung

Im Jahr 2005 übernahm Esbjerg fB das Eishockeyteam des Esbjerg IK aus der ersten dänischen Eishockey-Liga. Seither ist der EIK nur noch als reiner Eishockey-Amateurclub aktiv. Das Eishockeyteam des Esbjerg fB wird auch als EfB Ishockey bezeichnet.

Weblinks

Vorlage:Navigationsleiste Clubs der AL-Bank Ligaen

ca:Esbjerg fB da:Esbjerg forenede Boldklubber en:Esbjerg fB es:Esbjerg fB fi:Esbjerg fB fr:Esbjerg fB it:Esbjerg fB lt:Esbjerg fB nl:Esbjerg fB nn:Esbjerg forenede Boldklubber no:Esbjerg forenede Boldklubber pl:Esbjerg fB sv:Esbjerg fB



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.