Frank Schmidt
Frank Schmidt | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Frank Schmidt | |
Geburtstag | 3. Januar 1974 | |
Geburtsort | Heidenheim an der Brenz, Deutschland | |
Position | Abwehrspieler | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
SC Giengen TSG Giengen SSV Ulm 1846 1. FC Nürnberg | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1992 - 06/1994 07/1994 - 06/1996 07/1996 - 12/1996 01/1997 - 06/1997 07/1997 - 06/1998 07/1998 - 01/2003 01/2003 - 06/2003 07/2003 - 06/2007 |
1. FC Nürnberg Amat. TSV Vestenbergsgreuth SpVgg Greuther Fürth Wiener Sport-Club First Vienna FC 1894 Alemannia Aachen SV Waldhof Mannheim Heidenheimer SB |
50 (10) 51 (10) 5 (1) 13 (3) 28 (2) 102 (19) 8 (0) [1]111 (22) |
Stationen als Trainer | ||
09/2007 - 06/2020 | Heidenheimer SB | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Frank Schmidt (* 3. Januar 1974 (50)) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der seit 2007 beim 1. FC Heidenheim 1846 als Trainer tätig ist.
Inhaltsverzeichnis
Spielerlaufbahn
Frank Schmidt begann in Giengen an der Brenz beim dortigen SC mit dem Fußballspielen, wechselte dann zum Lokalrivalen TSG. Später spielte er beim SSV Ulm 1846. Von dort wechselte er zum 1. FC Nürnberg und gehörte als junger Spieler in der Saison 1992/93 zum Bundesligakader des Clubs.
Da er nicht zum Einsatz kam, wechselte er zum aufstrebenden mittelfränkischen Oberligisten TSV Vestenbergsgreuth. Mit diesem gelang ihm die Qualifikation für die 1994 eingeführte Regionalliga Süd. Als der TSV seine Leistungsfußballer mit der SpVgg Fürth zur SpVgg Greuther Fürth zusammenschloss, gehörte Frank Schmidt zu den Vestenbergsgreuther Spielern, die dem neuen Kader angehörten. Er wurde dort jedoch nicht glücklich und verließ nach nur fünf Einsätzen in der Winterpause die SpVgg.[2]
Nach seinem Abschied aus Fürth versuchte Schmidt in Österreich sein Glück. Zunächst spielte er für den Wiener Sport-Club und anschließend eine Saison beim Zweitligisten First Vienna FC 1894.
1998 nahm er ein Angebot des Regionalligisten Alemannia Aachen an. Mit der Alemannia gelang ihm unter Trainer Eugen Hach der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Insgesamt fünf Jahre blieb der torgefährliche Abwehrspieler bei der Alemannia. Seine für ihn persönlich erfolgreichste Spielzeit war die Saison 2001/02, als er auf 27 Spiele und 6 Tore kam.[3]
Doch in der folgenden Saison gingen seine Einsatzzeiten unter Trainer Jörg Berger stark zurück[4] und so wechselte er zur Winterpause zum SV Waldhof Mannheim. Dort kam er nur auf acht Einsätze. Auch wegen einer Verletzung, "von der ich mich nie mehr wirklich erholt habe", entschloss sich Schmidt nach einem halben Jahr, zum damaligen Verbandsligisten Heidenheimer SB zu wechseln. Der Verein gab dem gelernten Bankkaufmann die Möglichkeit, in seinem ursprünglichen Job zu arbeiten und dennoch weiter zu kicken. Mit Heidenheim gelang ihm der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, wo er als Kapitän der Kopf der Mannschaft war. Nach dem Ende der Saison 2006/07 beendete Frank Schmidt seine aktive Laufbahn. [5]
Trainerlaufbahn
Nachdem Dieter Märkle am 17. September 2007 als Trainer des mittlerweile in 1. FC Heidenheim umbenannten Heidenheimer SB entlassen wurde, übernahm Schmidt zunächst provisorisch den Trainerposten und bekam einen Vertrag bis zur Winterpause. [6] Unter ihm kehrte jedoch der Erfolg zurück, so dass er den Posten längerfristig übernahm. Am Ende der Saison führte er den FCH in die viertklassige Regionalliga und in der Saison 2008/09 sogar als Meister der Regionalliga Süd in die 3. Liga.
Im Sommer 2010 begann Frank Schmidt die ein Jahr dauernde Ausbildung zum Fußballlehrer an der Sporthochschule in Köln. Am 15. März 2011 wurde Schmidts Vertrag beim FCH vorzeitig bis Sommer 2015 verlängert. Am 19. April 2014 stieg er drei Spieltage vor Saisonende vorzeitig in die 2. Bundesliga auf. Daraufhin verlängerte der Verein den Vertrag mit Schmidt bis zum 30. Juni 2020 und dann bis ins Jahr 2023. Schmidt ist mit 12 Jahren Amtszeit - im Jahr 2020 - der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball.[7] Im Jahr 2023 war es dann soweit: Frank Schmidt wurde mit Heidenheim Meister der 2. Liga und stieg in die Bundesliga auf.
Privates
Sein Versprechen an seine Ehefrau konnte er nicht einhalten: Nach der aktiven Karriere hatte er versprochen, regelmäßig zuhause zu sein und den Rasen zu mähen. Spätestens als Bundesliga-Trainer ist dies schwer möglich - stattdessen hat er einen Mähroboter angeschafft.
Die Corona-Pause nutzte Frank Schmidt, um an seinem Buch zu schreiben. Mitte 2023 erschien dann "Unkaputtbar: Mein Leben, mein Fußball, mein Verein."
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
2. Bundesliga | 2002-2003 | Waldhof Mannheim | 8 | 0 |
DFB-Pokal | 2002-2003 | Waldhof Mannheim | 0 | 0 |
Quellen
- ↑ Daten incl. Verbandsliga 2003/04
- ↑ Frank Schmidt, www.greuther-fuerth.de (29. Mai 2007)
- ↑ Frank Schmidt, www.fussballdaten.de (29. Mai 2007)
- ↑ Frank Schmidts Abschied rückt näher aachener-nachrichten.de vom 10.1.2013, abgerufen am 10. April 2020
- ↑ Werner Czernecki: Zeit zum Abschiednehmen, Heidenheimer Zeitung, 26. Mai 2007 (29. Mai 2007)
- ↑ Internetpräsenz 1. FC Heidenheim (18. September 2007)
- ↑ "Wir müssen so spielen, wie die Menschen hier arbeiten" zeit.de vom 3.4.2019, abgerufen am 10. April 2020
- SWR1 - Leute: Frank Schmidt vom 4.7.2023
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1974 |
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