2. Fußball-Bundesliga

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Dieser Artikel beschreibt die 2. Fußball-Bundesliga der Männer in Deutschland. Für gleichnamige Liga im Frauenfußball siehe 2. Fußball-Bundesliga (Frauen).
2. Bundesliga
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Verband Die Liga – Fußballverband
Erstaustragung 2. August 1974
Hierarchie 2. Liga
Mannschaften 18
Meister 1. FC Köln
(3. Titel)
Rekordmeister 1. FC Nürnberg (4)
Rekordspieler DeutschlandDeutschland Willi Landgraf (508)
Rekordtorschütze DeutschlandDeutschland Dieter Schatzschneider (153)
Website www.bundesliga.deVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
Bundesliga (I)
3. Liga (III)
Logo der Bundesliga von 1996 bis 2002
Logo der Bundesliga von 2002 bis 2010

Die 2. Bundesliga ist die zweithöchste Spielklasse im deutschen Fußball.

Spielmodus

Der Spielmodus der 2. Bundesliga wechselte mehrfach. Zunächst wurde sie in 2. Bundesliga Nord und 2. Bundesliga Süd unterteilt. Die jeweiligen Ligaersten stiegen direkt in die Bundesliga auf, die beiden Zweiten ermittelten den dritten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel (falls erforderlich gab es ein Entscheidungsspiel). Dieser Modus hatte bis zur Saison 1980/81 Bestand. Mit einer kurzen, durch die Wiedervereinigung Deutschlands bedingten Unterbrechung (Saison 91/92 mit diversen Sonderregelungen), wurde von nun an in einer eingleisigen Liga gespielt. Direkte Aufsteiger waren der Meister und der Zweitplatzierte. Der Tabellendritte hatte die Möglichkeit, sich über zwei Relegationsspiele gegen den Tabellensechzehnten der Bundesliga für die Bundesliga zu qualifizieren. Aus Gründen der Planungssicherheit gab es von der Saison 1992/93 bis 2007/08 drei direkte Aufsteiger. Seit der Spielzeit 2008/09 wird wieder der alte Aufstiegsmodus aus den Jahren 1981 bis 1991 mit zwei sicheren und einem möglichen dritten Aufsteiger angewandt.

Auch die Anzahl der Absteiger aus der 2. Bundesliga variierte, da auch die Anzahl der Teilnehmer nicht immer gleich war. Bis 2008 gab es in der Regel vier Absteiger. Ausnahmen hierbei sind unter anderem die Saison 1980/81, in der um die Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga gespielt wurde, sowie die wegen der Deutschen Wiedervereinigung zweigleisige Saison 1991/92. Seit der Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 steigen der Tabellensiebzehnte und der -achtzehnte direkt ab, während der Tabellensechzehnte gegen den Tabellendritten der 3. Liga in zwei Relegationsspielen um den Klassenerhalt bzw. Aufstieg spielt.

Vereine

Mit Ausnahme von Hamburger SV und FC Bayern München haben alle großen Vereine Deutschlands eine oder mehrere Spielzeiten in der 2. Bundesliga verbracht. Diese Klubs haben – neben jahrzehntelangen Institutionen wie Fortuna Köln, Alemannia Aachen oder den Stuttgarter Kickers – die Liga geprägt. Spätere Nationalspieler wie Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Andreas Brehme, Olaf Thon und viele andere erregten in der 2. Liga erstmals Aufmerksamkeit.

Der Leistungsunterschied zwischen der höchsten deutschen Spielklasse und den Spitzenklubs der 2. Liga ist dabei im Vergleich zu früheren Jahren deutlich geringer geworden, Aufsteiger aus der 2. Bundesliga können oftmals auf Anhieb eine gute Rolle in der Bundesliga spielen, auch wenn deren vorrangiges Ziel der Klassenerhalt ist.

Durch die steigende Resonanz beim Publikum gegenüber den Formierungsjahren – in der Saison 2012/13 besuchten 5,28 Millionen (durchschnittlich 17.240) Zuschauer die Zweitligaspiele – und die höheren Einnahmen aus TV und Sponsoring stehen die meisten Zweitligisten wirtschaftlich auf gesunden Füßen.

Vorlage:Navigationsleiste Vereine der deutschen 2. Fußball-Bundesliga

Geschichte

Karte

Vorgeschichte

Mit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 wurden gleichzeitig fünf Regionalligen (Süd, Südwest, West, Nord und Berlin) als zweithöchste bundesdeutsche Spielklasse geschaffen, deren beide jeweils erstplatzierten Mannschaften am Ende der Saison in zwei Gruppen die beiden Bundesligaaufsteiger ausspielten. Mit dem Übergang von den früheren Oberligen zur neu geschaffenen Bundes- und Regionalliga zeigte sich jedoch, dass der Unterbau der Bundesliga sowohl sportlich als auch wirtschaftlich problematisch war und ein Abstieg aus der Bundesliga einen Verein leicht wirtschaftlich ruinieren konnte.

Diese Situation war mit verantwortlich für den Bundesliga-Skandal 1971, in dem es aufgrund von Manipulationen bei Punktspielen im Abstiegskampf Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Bielefeld gelungen war, in der Bundesliga zu verbleiben. Als eine Konsequenz aus dem Skandal beschloss der DFB-Bundestag in Frankfurt am 30. Juni 1973 die Einführung einer in eine Nord- und Südstaffel zweigeteilten 2. Bundesliga zur Saison 1974/75, wodurch die Kluft zwischen Profi- und Amateurbereich geschlossen werden sollte.[1]

Nach einem aufwendigen Punktsystem sollten sich die Vereine für die neuen Spielklassen qualifizieren können. Maßgeblich waren nicht nur die Platzierungen der vorangegangen fünf Spielzeiten, sondern auch wirtschaftliche und strukturelle Voraussetzungen. Dazu gab es eine Fünfjahreswertung, wobei die ersten zwei Jahre einfach, die nächsten beiden Jahre doppelt und das letzte Jahr dreifach gewertet wurden. Bei Punktgleichheit sollte das letzte Jahr gelten.

Bei dieser Regelung hatte der DFB jedoch übersehen, dass sich die zehn an der jährlichen Aufstiegsrunde zur Bundesliga teilnehmenden Regionalligisten durch ihre Platzierung in der Saison 1973/74 nicht von vornherein für die neue 2. Bundesliga qualifiziert hatten. Im Fall des 1. FC Saarbrücken führte dies dazu, dass der Klub nach dem Scheitern in der Aufstiegsrunde trotz nicht vorhandener Erfüllung der Kriterien in die 2. Bundesliga Süd aufgenommen wurde und den Platz des SV Alsenborn einnahm, der ebenfalls aus der Regionalliga Südwest stammte. Der SV Alsenborn, ein von Fritz Walter trainierter „Dorfklub“, war zuvor dreimal in der Bundesliga-Aufstiegsrunde gescheitert und hatte sich deutlich für die neue Spielklasse qualifiziert. Der DFB befand, dass in Alsenborn keine zweitligatauglichen Zustände vorhanden seien und diese auch nicht in absehbarer Zeit erreicht werden können und stufte den SV Alsenborn in die dann drittklassige Amateurliga Südwest zurück, obwohl der Klub bei erfolgreicher Teilnahme an einer der drei Aufstiegsrunden zur Bundesliga mit einer Sondergenehmigung sogar in der höchsten Spielklasse hätte spielen dürfen (natürlich nicht in Alsenborn, sondern in Kaiserslautern oder Ludwigshafen).

Saison Zweitliga-Meister
1974/75 Hannover 96 (Nord)
Karlsruher SC (Süd)
1975/76 Tennis Borussia Berlin (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1976/77 FC St. Pauli (Nord)
VfB Stuttgart (Süd)
1977/78 Arminia Bielefeld (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
1978/79 Bayer 04 Leverkusen (Nord)
TSV 1860 München (Süd)
1979/80 Arminia Bielefeld (Nord)
1. FC Nürnberg (Süd)
1980/81 Werder Bremen (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
1981/82 FC Schalke 04
1982/83 SV Waldhof Mannheim
1983/84 Karlsruher SC
1984/85 1. FC Nürnberg
1985/86 FC 08 Homburg
1986/87 Hannover 96
1987/88 Stuttgarter Kickers
1988/89 Fortuna Düsseldorf
1989/90 Hertha BSC
1990/91 FC Schalke 04
1991/92 Bayer 05 Uerdingen (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1992/93 SC Freiburg
1993/94 VfL Bochum
1994/95 FC Hansa Rostock
1995/96 VfL Bochum
1996/97 1. FC Kaiserslautern
1997/98 Eintracht Frankfurt
1998/99 Arminia Bielefeld
1999/00 1. FC Köln
2000/01 1. FC Nürnberg
2001/02 Hannover 96
2002/03 SC Freiburg
2003/04 1. FC Nürnberg
2004/05 1. FC Köln
2005/06 VfL Bochum
2006/07 Karlsruher SC
2007/08 Borussia Mönchengladbach
2008/09 SC Freiburg
2009/10 1. FC Kaiserslautern
2010/11 Hertha BSC
2011/12 SpVgg Greuther Fürth
2012/13 Hertha BSC
2013/14 1. FC Köln

Zweigleisige 2. Bundesliga (1974–1981)

1974 wurde die 2. Bundesliga als „Unterhaus“ der Bundesliga eingeführt. 40 Fußballvereine, in zwei Staffeln (Nord und Süd) aufgeteilt, spielten erstmals gemeinsam um den Aufstieg in das Fußball-Oberhaus. Es wurde festgelegt, dass die jeweiligen Staffelsieger in die Bundesliga aufrücken, während die beiden Tabellenzweiten in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger ausspielten. Aus der Bundesliga stiegen die drei Tabellenletzten ab und wurden je nach regionaler Zugehörigkeit in die 2. Bundesliga Nord oder 2. Bundesliga Süd eingeordnet. Da sich bei diesem Verfahren die Zahl der Auf- und Absteiger innerhalb der einzelnen Staffeln nicht immer die Waage hielt, musste in manchen Spielzeiten mit 21 oder gar 22 Vereinen in einer Gruppe gespielt werden.

Mit der am 2. August 1974 angepfiffenen Freitagabendpartie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Darmstadt 98 begann die erste Saison der 2. Bundesliga. Das erste Tor erzielte der Saarbrücker Nikolaus Semlitsch in der 18. Minute. Das 1:0 war zugleich das Endergebnis des ersten Zweitligaspiels.

Die neu geschaffene 2. Liga gewann gegenüber den vorherigen Regionalligen an Attraktivität. Nicht nur immer mehr Zuschauer ließen sich durch die steigende Qualität der Mannschaften in die Stadien der Zweitligisten locken; auch große Trainernamen konnte man bald in der Liga finden. So heuerte Helmuth Johannsen, der einstige Meistertrainer von Eintracht Braunschweig, beim saarländischen Verein Röchling Völklingen an, Hans Tilkowski trainierte den 1. FC Nürnberg, Max Merkel TSV 1860 München und Otto Knefler Borussia Dortmund. Zu den Stars der neuen Liga zählten Helmut Haller beim FC Augsburg, Lothar Emmerich bei Schweinfurt 05, Hans Walitza beim 1. FC Nürnberg oder auch Klaus-Dieter Sieloff bei Alemannia Aachen. Zudem blieben mit dem Argentinier Carlos Babington (SG Wattenscheid 09) und Haitis Torhüter Henri Françillon (TSV 1860 München) zwei Stars der Weltmeisterschaft 1974 im Land.

Zur zuvor vor allem bei manchen Berliner Vereinen, aber auch in Mannheim oder Gütersloh für die Einführung der 2. Bundesliga erwarteten Fusionswelle kam es hingegen zunächst nicht.

Eingleisige 2. Bundesliga (1981–1991)

1981 wurde die eingleisige 2. Bundesliga mit 20 Vereinen eingeführt. Für die Qualifikation zur neuen Spielklasse gab es erneut ein ausgeklügeltes System. Zunächst mussten die Vereine technische Qualifikationskriterien erfüllen. Diese sahen vor, dass die Stadien mindestens 15.000 Zuschauer fassen und innerhalb einer bestimmten Frist auch über eine Flutlichtanlage verfügen mussten. Wurden diese Voraussetzungen erfüllt, kamen sportliche Kriterien zum Tragen. Die jeweils vier erstplatzierten Mannschaften der Nord- und Süd-Staffel sowie die Bundesligaabsteiger waren automatisch qualifiziert. Die anderen Teilnehmer wurden über eine sogenannte „Platzziffer“ ermittelt. Diese errechnete sich aus den erreichten Tabellenplätzen der letzten drei Jahre. Je niedriger diese ermittelte Platzziffer war, desto besser war der Verein platziert. In der Saison 1978/79 wurde der Tabellenplatz mit eins, 1979/80 mit zwei und 1980/81 mit drei multipliziert. Mit Null wurden Jahre der Bundesligazugehörigkeit gewertet. Für Oberligajahre, in denen der Aufstieg nicht geschafft wurde, gab es 20 Punkte, für die Spielzeiten mit Aufstieg 16.

Nach Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga zur Saison 1981/82 galt, dass die Mannschaften auf den ersten beiden Tabellenplätzen am Ende der Saison direkt in die Bundesliga aufstiegen und der Tabellendritte zwei sogenannte Relegationsspiele mit dem Drittletzten der abgelaufenen Erstligarunde um den Aufstieg bzw. den Verbleib in der Bundesliga auszutragen hatte.

Nach der Wiedervereinigung (1991–1996)

Ab 1991 spielten auch Klubs des NOFV (Vereine aus dem Territorium der ehemaligen DDR) mit. Dies erforderte eine deutliche Erhöhung der Zahl der teilnehmenden Vereine. In der Saison 1991/92 wurden zunächst sechs NOFV-Klubs in die Liga aufgenommen, so dass sich die Anzahl der Vereine auf 24 erhöhte. Daher kehrte man zum Staffelsystem zurück und spielte in zwei Staffeln à 12 Mannschaften.

Zwar stiegen in dieser Saison fünf Mannschaften in die Oberliga ab und nur drei aus der Oberliga auf, da jedoch aus der Bundesliga vier Vereine ab- und nur zwei dorthin aufstiegen, nahmen auch in der Folgesaison wieder 24 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Auf Wunsch der Vereine kehrte man zur eingleisigen Liga zurück, sodass es in der Saison 1992/93 zu einer Mammut-Saison mit 46 Spieltagen kam.

Sieben Vereine stiegen aus der Liga ab und drei aus den Oberligen auf, so dass die Liga in der Saison 1993/94 nur 20 und seit der Saison 1994/95 nur noch 18 Mannschaften umfasst.

Zuschauerboom (seit 1996)

Durch den Abstieg von Traditionsvereinen wie beispielsweise Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Kaiserslautern (beide erstmals 1996), dem 1. FC Köln (erstmals 1998) oder Borussia Mönchengladbach (erstmals 1999) erfuhr die 2. Liga einen enormen Zuschauerboom. Der Effekt wurde verstärkt durch die zunehmende Kapazität und die ausgebaute Qualität der Stadien. Inzwischen werden die Spiele der Liga im Durchschnitt von über 17.000 Zuschauern (2012/2013) pro Partie verfolgt. In der Saison 1996/97 sahen 75.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion das Spiel von Hertha BSC gegen den 1. FC Kaiserslautern. In der Saison 2010/11 wurde an derselben Spielstätte eine Zusatztribüne errichtet und so konnten 77.116 Zuschauer beim Spiel der Berliner Hertha gegen den FC Augsburg einen Zweitliga-Rekord aufstellen.

Durch die Live-Übertragung von Spielen (unter anderem das regelmäßige Montagsspiel auf Sport1, früher DSF) erlangte die Liga vermehrt öffentliche Aufmerksamkeit.

In der Saison 2004/05 wurden im Rahmen des Wettskandals mehrere Spiele der 2. Bundesliga und der Regionalliga vom damaligen Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert. Die Partie zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen aus der 2. Bundesliga musste deshalb am 27. April 2005 wiederholt werden.

Seit der Saison 2008/09 erhält der Sieger einer Saison eine eigene Trophäe. Zur Begründung sagte DFL-Geschäftsführer Tom Bender: „Die Meisterschale ist das wichtigste Symbol des sportlichen Wettbewerbs in der Bundesliga. Mit einem eigenen Pokal für den Meister der 2. Bundesliga möchten wir nun auch diese besondere Leistung würdigen.“[2] Die Meisterschale besteht aus Silber und wiegt achteinhalb Kilogramm. Sie hat einen Durchmesser von einem halben Meter und ist mit 30.000 Euro versichert. Der SC Freiburg als Meister der Saison 2008/09 durfte am 24. Mai 2009 als erster Verein diese Trophäe entgegennehmen. Rückwirkend waren alle Zweitliga-Meister seit der Einführung der eingleisigen 2. Liga 1981/1982 in die Schale eingraviert worden.

Saisonbilanzen

Auf- und Absteiger der 2. Bundesliga

Saison Aufsteiger in die Bundesliga Absteiger in die Regional-/bzw. Oberligen bzw. 3. Liga
1974/75 Hannover 96, Bayer 05 Uerdingen (Nord)
Karlsruher SC (Süd)
Olympia Wilhelmshaven, Rot-Weiß Oberhausen, VfL Wolfsburg, HSV Barmbek-Uhlenhorst (Nord)
VfR Heilbronn, Borussia Neunkirchen, VfR Wormatia Worms, VfR Mannheim (Süd)
1975/76 Tennis Borussia Berlin, Borussia Dortmund (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
1. FC Mülheim, SpVgg Erkenschwick, DJK Gütersloh, Spandauer SV (Nord)
1. FSV Mainz 05, FC Schweinfurt 05, Eintracht Bad Kreuznach, SSV Reutlingen (Süd)
1976/77 FC St. Pauli (Nord)
VfB Stuttgart, TSV 1860 München (Süd)
Bonner SC, Göttingen 05, Wacker 04 Berlin, VfL Wolfsburg (Nord)
Röchling Völklingen, Jahn Regensburg, BSV 07 Schwenningen (Süd)
1977/78 Arminia Bielefeld (Nord)
SV Darmstadt 98, 1. FC Nürnberg (Süd)
1. FC Bocholt, OSC Bremerhaven, Schwarz-Weiß Essen (Nord)
FC Bayern Hof, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Würzburg, FK Pirmasens (Süd)
1978/79 Bayer 04 Leverkusen, Bayer 05 Uerdingen (Nord)
TSV 1860 München (Süd)
Westfalia Herne, FC St. Pauli, Wacker 04 Berlin (Nord)
FC Hanau 93, FC Augsburg, KSV Baunatal, Borussia Neunkirchen (Süd)
1979/80 Arminia Bielefeld (Nord)
1. FC Nürnberg, Karlsruher SC (Süd)
DSC Wanne-Eickel, OSC Bremerhaven, Arminia Hannover, Wuppertaler SV (Nord)
MTV 1881 Ingolstadt, Röchling Völklingen, FV Würzburg 04 (Süd)
1980/81 Werder Bremen, Eintracht Braunschweig (Nord)
SV Darmstadt 98 (Süd)
Aufgrund der Zusammenlegung von Nord- und Südstaffel stiegen insgesamt 22 Mannschaften ab. Für eine vollständige Auflistung siehe hier.
1981/82 FC Schalke 04, Hertha BSC TSV 1860 München, VfR Wormatia Worms, Freiburger FC, SpVgg Bayreuth
1982/83 SV Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Bayer 05 Uerdingen FC Augsburg, SpVgg Fürth, FSV Frankfurt, TuS Schloß Neuhaus
1983/84 Karlsruher SC, FC Schalke 04 Rot-Weiss Essen, SC Charlottenburg, VfL Osnabrück, BV 08 Lüttringhausen
1984/85 1. FC Nürnberg, Hannover 96, 1. FC Saarbrücken FC St. Pauli, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Offenbach, SSV Ulm 1846
1985/86 FC 08 Homburg, Blau-Weiß 90 Berlin Hertha BSC, SpVgg Bayreuth, Tennis Borussia Berlin, MSV Duisburg
1986/87 Hannover 96, Karlsruher SC Eintracht Braunschweig, Viktoria Aschaffenburg, KSV Hessen Kassel, FSV Salmrohr
1987/88 Stuttgarter Kickers, FC St. Pauli Rot-Weiß Oberhausen, BVL 08 Remscheid, SSV Ulm 1846, Arminia Bielefeld
1988/89 Fortuna Düsseldorf, FC 08 Homburg Kickers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg, 1. FSV Mainz 05, Union Solingen
1989/90 Hertha BSC, SG Wattenscheid 09 KSV Hessen Kassel, SpVgg Bayreuth, Alemannia Aachen, SpVgg Unterhaching
1990/91 FC Schalke 04, MSV Duisburg, Stuttgarter Kickers Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, TSV Havelse, Schweinfurt 05
1991/92 Bayer 05 Uerdingen (Nord)
1. FC Saarbrücken (Süd)
Blau-Weiß 90 Berlin, BSV Stahl Brandenburg (Nord)
TSV 1860 München, Hallescher FC, FC Rot-Weiß Erfurt (Süd)
1992/93 SC Freiburg, MSV Duisburg, VfB Leipzig SpVgg Unterhaching, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, Fortuna Düsseldorf, VfB Oldenburg, SV Darmstadt 98, FC Remscheid
1993/94 VfL Bochum, Bayer 05 Uerdingen, TSV 1860 München Stuttgarter Kickers, FC Carl Zeiss Jena, Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen, Tennis Borussia Berlin
1994/95 Hansa Rostock, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf 1. FC Saarbrücken, FC 08 Homburg, FSV Frankfurt
1995/96 VfL Bochum, Arminia Bielefeld, MSV Duisburg Chemnitzer FC, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, SG Wattenscheid 09
1996/97 1. FC Kaiserslautern, VfL Wolfsburg, Hertha BSC SV Waldhof Mannheim, VfB Lübeck, Rot-Weiss Essen, VfB Oldenburg
1997/98 Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, 1. FC Nürnberg VfB Leipzig, FC Carl Zeiss Jena, FSV Zwickau, SV Meppen
1998/99 Arminia Bielefeld, SpVgg Unterhaching, SSV Ulm 1846 FC Gütersloh, KFC Uerdingen 05, SG Wattenscheid 09, Fortuna Düsseldorf
1999/2000 1. FC Köln, VfL Bochum, Energie Cottbus Tennis Borussia Berlin, Fortuna Köln, Kickers Offenbach, Karlsruher SC
2000/01 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach, FC St. Pauli VfL Osnabrück, SSV Ulm 1846, Stuttgarter Kickers, Chemnitzer FC
2001/02 Hannover 96, Arminia Bielefeld, VfL Bochum SpVgg Unterhaching, 1. FC Saarbrücken, Schweinfurt 05, SV Babelsberg 03
2002/03 SC Freiburg, 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt Eintracht Braunschweig, SSV Reutlingen 05, FC St. Pauli, SV Waldhof Mannheim
2003/04 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld, 1. FSV Mainz 05 VfB Lübeck, Jahn Regensburg, 1. FC Union Berlin, VfL Osnabrück
2004/05 1. FC Köln, MSV Duisburg, Eintracht Frankfurt Eintracht Trier, Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen, FC Rot-Weiß Erfurt
2005/06 VfL Bochum, Alemannia Aachen, Energie Cottbus Dynamo Dresden, 1. FC Saarbrücken, LR Ahlen, Sportfreunde Siegen
2006/07 Karlsruher SC, Hansa Rostock, MSV Duisburg Rot-Weiss Essen, SpVgg Unterhaching, SV Wacker Burghausen, Eintracht Braunschweig
2007/08 Borussia Mönchengladbach, TSG 1899 Hoffenheim, 1. FC Köln Kickers Offenbach, FC Erzgebirge Aue, SC Paderborn 07, FC Carl Zeiss Jena
2008/09 SC Freiburg, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Nürnberg VfL Osnabrück, FC Ingolstadt 04, SV Wehen Wiesbaden
2009/10 1. FC Kaiserslautern, FC St. Pauli Hansa Rostock, TuS Koblenz, Rot Weiss Ahlen
2010/11 Hertha BSC, FC Augsburg VfL Osnabrück, Rot-Weiß Oberhausen, Arminia Bielefeld
2011/12 SpVgg Greuther Fürth, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf Hansa Rostock, Alemannia Aachen, Karlsruher SC
2012/13 Hertha BSC, Eintracht Braunschweig MSV Duisburg1, SSV Jahn Regensburg
2013/14 1. FC Köln, SC Paderborn 07 Energie Cottbus, Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld
1 Sportlich war der SV Sandhausen abgestiegen, jedoch wurde dem MSV Duisburg am 29. Mai 2013 die Lizenz für die kommende Spielzeit verweigert. Mit Bestätigung dieser Entscheidung durch das Ständige Schiedsgericht am 19. Juni waren der Zwangsabstieg des MSV und der Klassenerhalt des SV Sandhausen besiegelt.

Aufsteiger in die 2. Bundesliga

Die Aufsteiger wurden von 1974 bis 1994 in Aufstiegsrunden ausgespielt. Danach gab es bis 2008 vier Aufsteiger aus den Regionalligen. Seit 2009 steigen zwei Vereine aus der 3. Liga direkt auf, der letzte Teilnehmer wird in zwei Relegationsspielen gegen den Tabellensechzehnten der 2. Bundesliga ermittelt.

(Süd): FSV Frankfurt, SSV Jahn Regensburg, Eintracht Bad Kreuznach, SSV Reutlingen 05
(S): KSV Baunatal, FV Würzburg 04, Eintracht Trier, BSV 07 Schwenningen
(S): VfR Bürstadt, Kickers Würzburg, Wormatia Worms, Freiburger FC
(S): FC Hanau 93, MTV Ingolstadt, Borussia Neunkirchen, SC Freiburg
(S): VfR Bürstadt, ESV Ingolstadt-Ringsee, Röchling Völklingen, SSV Ulm 1846
(S): KSV Hessen Kassel, FC Augsburg, Borussia Neunkirchen, VfB Eppingen

Rekorde

Vereine nach Meisterschaften
Rang Verein Titel
1 1. FC Nürnberg 4
2 Hannover 96 3
Karlsruher SC
Arminia Bielefeld
SC Freiburg
VfL Bochum
Hertha BSC
1. FC Köln
9 1. FC Saarbrücken 2
SV Darmstadt 98
FC Schalke 04
1. FC Kaiserslautern
Rekordspieler der 2. Bundesliga[4]
Spieler Vereine Spiele
1 Willi Landgraf Alemannia Aachen (188), Rot-Weiss Essen (119), FC 08 Homburg (107), FC Gütersloh (94) 508
2 Joaquín Montañés2 Alemannia Aachen 479
3 Karl-Heinz Schulz SC Freiburg (287), Freiburger FC (176) 463
4 Hans Wulf KSV Hessen Kassel (231), Schwarz-Weiß Essen (118), Wormatia Worms (59), Hannover 96 (32) 440
5 Wolfgang Krüger Union Solingen 428
6 Hans-Jürgen Gede Fortuna Köln (344), Preußen Münster (72) 416
7 Andreas Helmer SV Meppen (244), VfL Osnabrück (167) 411
8 Gerd Paulus Kickers Offenbach (304), Röchling Völklingen (103) 407
9 Oliver Posniak SV Darmstadt 98 (290), FSV Frankfurt (113) 403
10 Dirk Hupe Fortuna Köln (212), Union Solingen (187) 399

Rekord-Torjäger der 2. Bundesliga[5]
Spieler Vereine Tore
1 Dieter Schatzschneider Hannover 96 (131), Fortuna Köln (22) 153
2 Karl-Heinz Mödrath Fortuna Köln (143), Alemannia Aachen (7) 150
3 Theo Gries Hertha BSC (67), Alemannia Aachen (47), Hannover 96 (8) 123
4 Sven Demandt 1. FSV Mainz 05 (55), Fortuna Düsseldorf (49), Hertha BSC (17) 121
5 Walter Krause Kickers Offenbach (97), SG Wattenscheid 09 (13), Rot-Weiß Oberhausen (9) 119
6 Daniel Jurgeleit Union Solingen (59), FC 08 Homburg (34), VfB Lübeck (24) 117
7 Gerd-Volker Schock VfL Osnabrück (95), Arminia Bielefeld (21) 116
8 Franz Gerber FC St. Pauli (42), ESV Ingolstadt-Ringsee (23), TSV 1860 München (19), Wuppertaler SV (19), Hannover 96 (12) 115
Paul Linz VfL Osnabrück (52), Freiburger FC (36), SV Waldhof Mannheim (16), OSC Bremerhaven (11) 115
10 Peter Cestonaro SV Darmstadt 98 (68), KSV Hessen Kassel (43) 111


2 Außerdem 63 Spiele in der Regionalliga West von 1972 bis 1974. Damit kommt Montanes auf 542 Einsätze in der 2. Liga für Aachen.

Zweitligisten im Europapokal

Bisher nahmen sechsmal Vereine der 2. Bundesliga am Europapokal teil:

  • Nach Eingliederung des ostdeutschen DFV in den nun gesamtdeutschen DFB 1991 nahmen die in die 2. Bundesliga eingegliederten vormaligen DDR-Oberligisten FC Rot-Weiß Erfurt und Hallescher FC 1991/92 am UEFA-Pokal teil. Während Halle in der ersten Runde gegen Torpedo Moskau ausschied, unterlag Erfurt in der zweiten Runde Ajax Amsterdam.
  • 1992/93 war Hannover 96 als DFB-Pokalsieger für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, schied dort jedoch bereits in der ersten Runde nach einem 1:3 und einem 2:1 gegen den Titelverteidiger Werder Bremen aus.
  • 1996/97 nahm der DFB-Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern nach seinem Abstieg in die 2. Bundesliga am Europapokal der Pokalsieger teil, schied aber nach einem 1:0 und 0:4 n. V. gegen Roter Stern Belgrad ebenfalls in der 1. Runde aus.
  • 2001/02 qualifizierte sich der Zweitligist 1. FC Union Berlin für den UEFA-Pokal, da die Mannschaft (noch als Drittligist) im Pokalfinale der Mannschaft von Schalke 04 unterlegen war, diese aber durch ihre Vizemeisterschaft an der Champions League teilnahm. Nach einem Sieg gegen Haka Valkeakoski aus Finnland schieden die Berliner in der zweiten Runde gegen die bulgarische Mannschaft Litex Lowetsch aus.
  • 2004/05 durfte Alemannia Aachen ebenfalls als unterlegener Pokalfinalist am UEFA-Pokal teilnehmen, da der Pokalsieger Werder Bremen als Meister an der Champions League teilnahm. Aachen erreichte gegen die isländische Mannschaft FH Hafnarfjörður die Gruppenphase und dort durch Siege gegen OSC Lille und AEK Athen sogar die Runde der letzten 32 Mannschaften (Sechzehntelfinale), schied hier aber nach einem 0:0 und 1:2 gegen AZ Alkmaar aus.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: 2. Fußball-Bundesliga (Germany) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Matthias Weinricht: Zweitliga-Almanach. Alle Spieler. Alle Vereine. Alle Ergebnisse. Agon Sportverlag, 2001, ISBN 3-89784-190-8.

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Die Gründung der 2. Bundesliga Nord und Süd. In: heldenmagazin.de
  2. DFL ehrt den Zweitliga-Meister mit eigenem Pokal. In: focus.de, 2008-07-01
  3. 2. Bundesliga » Saison 1980/1981. In: fussballdaten.de
  4. kicker Sonderheft Bundesliga 07/08, S. 206
  5. kicker Sonderheft Bundesliga 07/08, S. 207
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