Eugen Hach
Eugen Hach | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Eugen Hach | |
Geburtstag | 19. Juni 1960 | |
Geburtsort | Kaiserslautern, Deutschland | |
Nationalität | ||
Position | Torwart | |
Vereine in der Jugend | ||
1. FC Kaiserslautern | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1979 - 06/1982 07/1982 - 06/1983 07/1983 - 06/1984 07/1984 - 06/1987 07/1987 - 06/1992 07/1992 - 06/1993 07/1994 - 06/1995 07/1995 - 06/1996 07/1997 - 06/1999 |
1. FC Kaiserslautern II Südwest Ludwigshafen FK Pirmasens Alemannia Aachen 1. FC Saarbrücken 1. FC Saarbrücken II Sportfreunde Hostenbach SC Halberg Brebach SV Waldhof Mannheim |
117 (10) 184 (13) 9 (1) |
Stationen als Trainer | ||
07/1992 - 06/1993 07/1994 - 06/1995 07/1995 - 06/1996 07/1996 - 06/1999 07/1999 - 10/2001 10/2001 - 11/2003 11/2003 - 04/2004 07/2004 - 11/2004 11/2004 - 6/2005 10/2005 - 05/2006 12/2006 - 12/2007 04/2012 - 07/2015 12/2016 - 06/2020 |
1. FC Saarbrücken II Sportfreunde Hostenbach SC Halberg Brebach SV Waldhof Mannheim (Co-Trainer) Alemannia Aachen SpVgg Greuther Fürth 1. FC Saarbrücken SV Waldhof Mannheim Rot-Weiß Oberhausen Eintracht Trier SV 07 Elversberg (Sportdirektor) SV Saar 05 Saarbrücken (sportliche Leiter) 1. FC Saarbrücken (Aufsichtsratsmitglied) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Eugen Hach (* 19. September 1960 (64 Jahre) in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -trainer und seit 2016 Aufsichtsratsmitglied beim 1. FC Saarbrücken.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Stationen als Spieler
Eugen Hach begann seine Karriere beim 1. FC Kaiserslautern, kam dort aber nicht über die zweite Mannschaft hinaus. In den folgenden Jahren spielte er zunächst in der damaligen Oberliga Südwest (3. Liga) bei Südwest Ludwigshafen und FK Pirmasens.
1984 wechselte Hach in die 2. Bundesliga zu Alemannia Aachen. Unter Trainer Werner Fuchs spielte er mit Valentin Herr und Jürgen Willkomm zusammen. Nach drei Jahren in Aachen schloss sich Hach dem 1. FC Saarbrücken an, wo er fünf Jahre unter Vertrag stand. Der kampfstarke Abwehrspieler bestritt in seiner Karriere insgesamt 277 Spiele in der 2. Bundesliga und erzielte dabei 20 Tore.
Von 1997 bis 1999 spielte Eugen Hach als spielender Co-Trainer beim SV Waldhof Mannheim, wo er in der Regionalliga bei 9 Pflichtspielen ein Tor erzielte und in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach dem Aufstieg urteilte die Presse: "Als Not am Mann war, nahm Trainer Rapolder seinen Co-Trainer in die Pfflicht. Er schoss den so wichtigen Ausgleich gegen Reutlingen. Als Dr. Michael Kölmel kam, durfte er wieder auf die Bank..."[1]
Stationen als Trainer
Nach seiner aktiven Laufbahn wurde Hach 1992 Trainer der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken. Von 1993 bis 1995 war er Spielertrainer beim Amateurverein SF Hostenbach und 1995/96 in gleicher Funktion beim SC Halberg-Brebach. 1996 übernahm er den Posten des Co-Trainers beim SV Waldhof Mannheim, den er bis 1999 innehatte.
Nach dem unerwarteten Tod von Werner Fuchs übernahm Eugen Hach den Posten des Cheftrainers beim Zweitligaaufsteiger Alemannia Aachen.[2] Bekannt wurde seine Aktion aus dem Frühjahr 2000 im Spiel gegen Energie Cottbus: Er würgte den Spieler Franklin Bittencourt und erhielt dafür vom DFB ein dreimonatiges Berufsverbot.[3] Eine Zusatzvereinbarung mit den Aachenern erlaubte es dem Verein ein Jahr später, Hach gegen Zahlung von rund 250.000 Mark zu entlassen, wenn die Alemannia nach dem achten Spieltag nicht mindestens drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze hat. „Die vertragliche Situation ... ist eingetreten“, erklärte Präsident Hans Bay.[4]
Nach seiner Entlassung 2001 wurde er Trainer beim Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth, wo er ebenfalls in seiner dritten Saison entlassen wurde. Im November 2003 übernahm er den Trainerposten von Horst Ehrmantraut beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, der zu diesem Zeitpunkt auf dem 2. Tabellenplatz und somit auf Aufstiegskurs lag. Als der Verein im April auf den 4. Platz abgerutscht und der Aufstieg in Gefahr war, wurde Hach von seinen Aufgaben entbunden und sein Vorgänger wieder eingestellt.
Danach war Hach kurzzeitig Trainer beim Oberligisten SV Waldhof Mannheim. Rainer Spagerer erinnert sich: Das war die menschliche Enttäuschung, als Eugen Hach im November 2004 kurzfristig entgegen seiner Ankündigung, 'mindestens drei Jahre' dem SVW als Trainer zur Verfügung zu stehen, einfach den Bettel hingeschmissen hat."[5]
Danach konnte er in der Saison 2004/05 den Abstieg von Rot-Weiß Oberhausen in die Regionalliga nicht verhindern. Im Oktober 2005 wurde Hach dann Trainer beim Regionalligisten Eintracht Trier.[6] Nachdem er auch mit diesem Verein (in die Oberliga) abstieg, wurde er entlassen.
Manager
Seit Dezember 2006 war Hach Sportdirektor beim Regionalligisten SV Elversberg und sollte dort die Voraussetzungen für die Qualifikation zur 3. Liga im Jahr 2008 schaffen, was jedoch nicht gelang. Nach seinem Hirnschlag hielt ihm der Verein seinen Platz zunächst auf unbestimmte Zeit frei,[7] aber dann trennte man sich doch.
Im April 2012 übernahm Hach die sportliche Leitung beim Verbandsligisten SV Saar 05 Saarbrücken, der wenige Wochen später in die Fußball-Saarlandliga und später auch noch in die Regionalliga aufstieg, bevor sich die Wege wieder trennten.[8] Seit 2016 ist er Aufsichtsratsmitglied beim 1.FC Saarbrücken.
Privat
Hach erlitt im Dezember 2007 einen Hirnschlag. Er wurde notoperiert und unterzog sich einer aufwendigen Rehabilitation.[9] Erstmals nach seinem langen Klinikaufenthalt zeigte sich Eugen Hach wieder am 26. April 2009 der sportlichen Öffentlichkeit, als er beim Spiel der TuS Koblenz gegen Alemannia Aachen beiden Trainern viel Erfolg wünschte.
Im Jahr 2016 wurde Hach erstmals in den Aufsichtsrat beim 1. FC Saarbrücken gewählt sowie in den Jahren 2019[10] und 2022 wiedergewählt.[11]
Bilder
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
Regionalliga Süd | 1997-1998 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
DFB-Pokal | 1997-1998 | SV Waldhof Mannheim | 0 | 0 |
Regionalliga Süd | 1998-1999 | SV Waldhof Mannheim | 7 | 1 |
DFB-Pokal | 1998-1999 | SV Waldhof Mannheim | 0 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ "Rheinpfalz" vom 22.5.1999, Lokalsport, "Die Spieler in der Einzelkritik"
- ↑ Alemannia Aachen verpflichtet Eugen Hach spiegel.de vom 31.5.1999, abgerufen am 29. Juni 2019
- ↑ Eugen Hach sueddeutsche.de vom 24.1.2013, abgerufen am 29. Juni 2019
- ↑ 5. Rauswurf in 2. Liga: Aachen entlässt Hach faz.net vom 1.10.2001, abgerufen am 29. Juni 2019
- ↑ Zeit ohne SV Waldhof kaum denkbar mannheimer-morgen.de vom 5.2.2011, abgerufen am 7. >April 2024
- ↑ Eugen Hach neuer Trainer in Trier mainpost.de, abgerufen am 29. Juni 2019
- ↑ Das Hach-Wunder bild.de vom 28.12.2011, abgerufen am 7. April 2024
- ↑ Ex-Alemannia-Coach schmiedet neun Jahre nach Hirninfarkt Pläne aachener-zeitung.de vom 22.2.2017, abgerufen am 29. Juni 2019
- ↑ Kicker: „Hach erleidet Hirnschlag“, 22. Dezember 2007.
- ↑ Aufsichtsrat 1 FC Saarbrücken
- ↑ Wem ich beim FCS den Aufstieg am meisten wünsche bild.de vom 20.12.2022, abgerufen am 7. April 2024
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Eugen Hach in der Datenbank von weltfussball.de
- Eugen Hach in der Datenbank von Fussballdaten.de
Personendaten | |
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NAME | Hach, Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 19. September 1960 |
GEBURTSORT | Kaiserslautern |
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