Franz Kleber
Franz Kleber | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Franz Kleber | |
Geburtstag | 27. September 1909 | |
Geburtsort | Bürstadt, Deutschland | |
Sterbedatum | 3. März 1997 | |
Sterbeort | Bürstadt, Deutschland | |
Position | Angriff | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1932 | VfR Bürstadt | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1932 - 06/1935 07/1935 - 06/1937 07/1937 - 06/1945 07/1945 - 06/1952 |
VfR Bürstadt Waldhof Mannheim SpVgg Sandhofen VfR Bürstadt |
10 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Verbandsauswahlspiel | 1(?) | |
Stationen als Trainer | ||
ab 1959 bis 1978 |
Olympia Lorsch Riedrode | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Franz Kleber (* 27. September 1909 in Bürstadt; † 3. März 1997 in Bürstadt) war ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Franz Kleber begann mit dem Fußball beim VfR Bürstadt, wo er die Jugendmannschaften durchlief und Ende der 20er-Jahre in die "Erste" aufrückte. 1932 wurde er Meister der Kreisliga Südhessen und stieg in die damals höchste Klasse, die Bezirksliga Hessen auf. Nach einer Spielzeit ging es aber bereits wieder nach unten.
Franz Kleber kam 1933 von der SpVgg Sandhofen an den Alsenweg und wurde in der Gauliga Baden im Bereich der Angriff eingesetzt. Kleber spielte bis 1937 für den SVW und bestritt ein uns bekanntes Verbandsauswahlspiel.
Um mehr Einsätze zu bekommen, wechselte Kleber zum Klassenkonkurrenten SpVgg Sandhofen. Hier war statt Meisterschaftskampf der Kampf gegen den Abstieg gefordert. Am 10. März 1940 traf Kleber beim 17:0 seiner Sandhofener gegen Kirchheim gleich sechsmal ins Schwarze! Bis Ende 1941 stand Kleber im Kader der SpVgg und wurde anschließend zum Militärdienst einberufen. 1942/43 hatte er noch einige Einsätze als Kriegsgastspieler für den SV Waldhof zu verzeichnen.
1944 geriet er in Italien in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr kickte er mit seinem Sohn Walter Kleber, der sich 1953 ebenfalls dem SV Waldhof anschloss, noch bis 1952 in der "Ersten" des VfR Bürstadt und danach in der AH-Mannschaft.
Trainer
Franz Kleber besaß die DFB-A-Lizenz. Von 1959 bis 1978 trainierte er insgesamt 8 Vereine im Kreis Bergstraße, u.a. in Lorsch und Riedrode.
Denkwürdig bleibt die Begegnung zwischen Olympia Lorsch und FV Hofheim aus dem Jahr 1965. Beide Vereine befanden sich punktgleich an der Spitze der Kreisliga A Süd. So musste ein Entscheidungsspiel über die Meisterschaft entscheiden. Und in diesem lieferten sich die beiden Trainer Franz Kleber (Olympia Lorsch) und sein Sohn Walter Kleber (FV Hofheim) auf neutralem Platz in Bürstadt vor 3500 Zuschauern ein heißes Duell, das die Lorscher schließlich 5:1 gewannen.[1]
Auch später blieb er seinem VfR Bürstadt als Jugendtrainer und Kartenkontrolleur verbunden. Er erhielt zahlreiche Ehrungen des VfR Bürstadt und des Hessischen Fußballverbands. Am 3. März 1997 verstarb Franz Kleber in Bürstadt.
Vereinsspiele
Bilder
Die badische Gauauswahl, die am 16. August 1942 in München die Auswahl Oberbayerns mit 6-5 besiegte: stehend, v.li.n.re.: Schwab, Danner, Josef Erb, Lutz, Karl Striebinger; Mitte: Müller, Philipp Rohr, Lohrbacher; vorn: Reeb, Heinrich Keimig, Franz Kleber
Literatur
- Andreas Ebner: Als der Krieg den Fußball fraß. Die Geschichte der Gauliga Baden 1933–1945. Verlag Regionalkultur. Ubstadt-Weiher 2016. ISBN 978-3-89735-879-9
Weblinks
- Franz Kleber in der Datenbank von weltfussball.de
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