Karl Borutta



Karl Borutta
Spielerinformationen
Voller Name	Karl-Heinz Borutta
Geburtstag	8. Dezember 1935
Geburtsort	Wanne-Eickel, Deutsches Reich
Position	Mittelfeld / Abwehr
Vereine in der Jugend
bis 001954	ETuS Bismarck 1931
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
1954–1960 1960–1967	FC Schalke 04 FC Bayern München	121 0(8) 150 0(6)
Nationalmannschaft
1956–1958 1957	Deutschland U-23 Deutschland B	30( 0) 30( 0)
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Karl-Heinz Borutta (* 8. Dezember 1935 in Wanne-Eickel; † 29. April 2002 in München) war ein deutscher Fußball-Abwehrspieler.

Karriere

Vereine

Mit 19 Jahren verließ „Kalli“ Borutta seinen Jugendverein ETuS Bismarck 1931, einen Verein aus Gelsenkirchen, und wechselte innerhalb der Stadt zum bekannteren FC Schalke 04. Mit den Knappen gewann der zweikampfstarke rechte Läufer 1958 seine ersten beiden Vereinstitel und bestritt in sechs Spielzeiten 121 Oberliga- (8 Tore) und vier Europapokal-Spiele.

1960 wechselte er zum FC Bayern München in die Oberliga Süd, in der er in drei Spielzeiten 79 Spiele und in zwei Spielzeiten in der Regionalliga Süd 42 Spiele bestritt und sechs Tore erzielte. Sein erstes gelang ihm am 4. August 1963 (1. Spieltag) beim 5:1-Heimsieg über die SpVgg Neu-Isenburg. Aus der zweitklassigen Liga - bedingt durch die ab 1963/64 neu geschaffene Bundesliga - gelang zur Saison 1965/66 der Aufstieg in diese.

In den zwei Spielzeiten in der höchsten deutschen Spielklasse wirkte Borutta 29 Mal mit, wobei er seinen Einstand am 21. August 1965 (2. Spieltag) beim 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt gab und mit den Bayern drei weitere Titel zu seinen zwei mit dem FC Schalke 04 errungenen hinzufügen konnte. Des Weiteren wirkte er in jeweils drei Spielen der Aufstiegsrunde in die Bundesliga 1964/65 und um den DFB-Pokal 1965/66 mit.

Nationalmannschaft

Am 19. Dezember 1956 kam Borutta zu seinem ersten Länderspiel-Einsatz: In Lüttich gewann er mit der Junioren-Auswahl "U-23" mit 3:2 Toren gegen Belgien. Am 26. Mai 1957 erreichte er mit der Nationalmannschaft in Bayreuth ein 1:1-Unentschieden gegen die Tschechoslowakei und am 26. Februar 1958 gewann er in Wuppertal mit 4:1 - erneut - gegen Belgien.

In die B-Nationalmannschaft wurde er 1957 dreimal berufen: Am 6. März gewann das "B-Team" in München mit 4:0 Toren gegen Österreich, am 27. März reichte es in Essen zu einem 3:3-Unentschieden gegen die Niederlande und am 21. Dezember gelang in Budapest ein 2:2-Unentschieden gegen Ungarn.

Tod

Borutta starb 2002 nach schwerer Krankheit und ist auf dem Münchner Westfriedhof begraben.

Erfolge

• Westdeutscher Meister 1958
• Deutscher Meister 1958
• Aufstieg in die Fußball-Bundesliga 1965/66
• DFB-Pokal-Sieger 1966, 1967
• Europapokalsieger der Pokalsieger 1967

Weblinks

• Karl Borutta in der Datenbank von weltfussball.de
• Karl Borutta auf Fussballdaten.de
• Steckbrief Karl Borutta
• Schalke trauert um Meisterspieler Kalli Borutta