Markus Kaya

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Markus Kaya
Spielerinformationen
Geburtstag 20. Oktober 1979
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 180 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
0
0
0
1996–1998
BSC Kickers 1900
Hertha Zehlendorf
Tennis Borussia Berlin
FC Schalke 04
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1998–1999
2000–2002
2002–2007
2007–
FC Schalke 04
Rot-Weiss Essen
SSVg. Velbert
Rot-Weiß Oberhausen
1 0(0)
47 0(1)
135 (22)
111 (23)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 20. August 2010

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Markus Kaya (* 20. Oktober 1979 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler (Mittelfeld) aramäischer Abstammung[1] (aus dem Tur Abdin). Seit 2007 spielt er in der Zweiten Bundesliga bei Rot-Weiß Oberhausen.

Laufbahn

Kaya begann mit dem Fußballspiel in den Jugendabteilungen der Berliner Vereine Kickers 1900, Hertha Zehlendorf und Tennis Borussia. 1996 wechselte Kaya als A-Jugendlicher zum Revierklub Schalke 04 und rückte 1998 in den Profikader auf.[2] Am letzten Spieltag der Saison 1998/99 kam er beim Auswärtsspiel gegen TSV 1860 München zu seinem bislang einzigen Bundesligaeinsatz. Er wurde in der 63. Minute für Jiri Nemec eingewechselt, das Spiel gewann Schalke mit 5:4. Als sich Kaya auch in der folgenden Saison nicht im Profikader durchsetzen konnte, wurde er in der Winterpause für ein halbes Jahr an den Regionalligisten Rot-Weiss Essen verliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln.[3]

Da Schalke von einer weitere Verpflichtung von Kaya absah, wurde er von Rot-Weiss Essen zur Saison 2000/01 verpflichtet. Bereits zu Beginn der Saison erlitt Kaya einen Wadenbeinbruch[4], wodurch er fast die gesamte Hinrunde ausfiel[5]. In seiner zweiten Saison bei RWE kam Kaya nur noch sporadisch zum Einsatz, ein Grund dafür war seine öffentliche Kritik an Trainer Klaus Berge, die dazu führte, dass er aus dem Kader für einige Zeit gestrichen wurde.[6] Rot-Weiss Essen verlängerte 2002 den Vertrag mit Kaya nicht mehr[7] und er fand letztlich in der SSVg. Velbert einen neuen Klub.

Mit dem Oberligisten gewann er 2003 und 2006 den ARAG-Cup und erreichte mit dem Viertligisten 2003 die zweite Runde im DFB-Pokal, nachdem das Team in der Ersten Runde den Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 nach Elfmeterschießen ausgeschaltet hatte. 2003 errang Kaya zudem die Oberligameisterschaft mit Velbert. Da Velbert jedoch keine Lizenz für die Regionalliga beantragt hatte, verblieb der Klub in der Oberliga. Im September 2006 ließ Kaya, der bereits seit längerer Zeit Kapitän der Velberter war, seinen Vertrag zur Winterpause auflösen und wechselte zum Ligakonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen. Er folgte damit Trainer Hans-Günter Bruns, der Velbert bereits im Sommer in Richtung Oberhausen verlassen hatte. Kaya, der von Experten als „bester Spieler der Oberliga Nordrhein[8] bezeichnet wurde, schaffte mit RWO 2007 und 2008 den direkten Durchmarsch von der Oberliga Nordrhein über die Regionalliga Nord in die Zweite Bundesliga. In der Regionalligasaison 2007/08 etablierte sich Kaya endgültig auch in Oberhausen als „Führungsspieler“[9] und erzielte elf Tore, darunter zwei, die er am ersten Spieltag beim 4:1-Auswärtssieg gegen Rot-Weiss Essen geschossen hatte. Damit war Kaya der torgefährlichste Mittelfeldspieler der Regionalliga Nord. Am zweiten Spieltag der Saison 2008/09 war es der Mittelfeldregisseur, der mit einem direkt verwandelten Freistoß das erste Oberhausener Zweitligator seit vier Jahren erzielte.[10]

Tor des Monats

Kayas 50-Meter-Treffer[11] zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung (Endstand 4:1) am 18. Mai 2008 beim SV Babelsberg 03 wurde von Zuschauern der ARD-Sportschau zum Tor des Monats Mai gewählt.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Kader von Rot-Weiß Oberhausen

en:Markus Kaya



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