SV 1883 Schwarza

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SV 1883 Schwarza
Sv 1883 schwarza.gif
Basisdaten
Name Sportverein 1883 Schwarza e.V.
Gründung 1883
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Stadion Schwarza
Plätze 4.000
Liga Bezirksliga (Staffel 3)
2007/08 1. Platz (Kreisliga Saalfeld-Rudolstadt)
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Auswärts

Der SV 1883 Schwarza ist ein deutscher Sportverein aus dem Rudolstädter Ortsteil Schwarza. Heimstätte der Fußballabteilung ist das Stadion Schwarza, welches 4000 Zuschauern Platz bietet.

Verein (Fußball)

Die Fußballabteilung des SV Schwarza wurde nach 1945 als Betriebssportgemeinschaft des VEB Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck“ Rudolstadt-Schwarza als BSG Chemie Rudolstadt gegründet. Ab 1958 agierten die Rudolstädter unter dem Namen Chemie Schwarza. Bis Anfang der Sechziger Jahre spielte Schwarza im regionalen Bereich des Bezirkes Gera. Der erstmalige Aufstieg in die drittklassige 2. DDR-Liga gelang Chemie Schwarza im Jahr 1961, in welchem sich die Rudolstädter vor Chemie Jena durchsetzen konnten.

Mit der 1963 erfolgte Ligareform und damit verbundenen Auflösung der 2. DDR-Liga stieg Chemie Schwarza für ein knappes Jahrzehnt wieder in die Bezirksliga Gera ab. In der Spielzeit 1972/73 reichte hinter den nicht aufstiegsberechtigten zweiten Vertretungen von FC Carl Zeiss Jena und Wismut Gera ein dritter Rang um erstmals in die DDR-Liga aufzusteigen. Aus der zweithöchsten Spielklasse der DDR stieg Schwarza bereits nach einer Saison gemeinsam mit Stahl Maxhütte ab. Das gleiche Szenario spielte sich in der Folgezeit in den Spielzeiten 1975/76 sowie 1978/79 ab, in welchen Chemie Schwarza im Stile einer Fahrstuhlmannschaft postwendend wieder in die Drittklassigkeit abstieg.

Nach der Wende vollzog die Fußballabteilung von Chemie Schwarza eine bis 1996 anhaltende Fusion mit dem Lokalrivalen Einheit Rudolstadt. Der damalige FC Rudolstadt/Schwarza spielte 1995/96 für eine Saison in der Landesliga Thüringen, stieg aber als Tabellenletzter mit Germania Ilmenau wieder ab. Im Anschluss wurde die Fusion wieder gelöst und Teile des Vereins schlossen sich wieder dem inzwischen in SV 1883 Schwarza umbenannten Chemie-Nachfolger an. Der SV 1883 Schwarza begann wieder im Kreisklassenbereich. 2008 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Jena (Staffel 3).

Statistik

  • Teilnahme DDR-Liga: 1973/74, 1975/76, 1978/79
  • Teilnahme 2. DDR-Liga: 1961/62, 1962/63
  • Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 138

Personen

Literatur

  • Chemie Schwarza in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 409 ISBN 3-89784-147-9
  • Chemie Schwarza in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 273 ISBN 978-3-89533-556-3

Weblink



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