SV Waldhof plant mit höherem Etat

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Fußball-Oberligist SV Waldhof stellt in diesen Tagen die ersten Weichen für die Saison 2008/09. Bis zum Samstag gilt es, den Antrag für die Regionalliga-Lizenz beim DFB einzureichen. Auch erste Personalentscheidungen wurden getroffen. Echendu Adiele wird die Blau-Schwarzen zum Saisonende verlassen. Die finanziellen Vorstellungen lagen zu weit auseinander. Dafür erhielt Innenverteidiger Marc Socher aus der eigenen A-Jugend einen Vertrag bis 30. Juni 2010.

Mit Änderungen gegen Bahlingen

Vor all diesen Geschehnissen rückt das Oberliga-Heimspiel gegen den Bahlinger SC (Freitag, 19.30 Uhr/Carl-Benz-Stadion) etwas in den Hintergrund. Trainer Alexander Conrad, der unter der Woche auf Kapitän Christof Babatz (Oberschenkelzerrung), Marco Laping (Sprunggelenk) und Janis Crone (Schwellung im Fuß) bei den Übungseinheiten verzichten musste, fordert einen Sieg. Im intensiven Videostudium hat er mit einigen Spielern die 0:1-Schlappe bei den Stuttgarter Kickers II analysiert. Nicht nur wegen der angeschlagenen Spieler ist in der Startelf gegen den Tabellenvierzehnten mit Änderungen zu rechnen. Möglich, dass Dennis Weiland auf der linken Mittelfeldposition zunächst draußen bleibt. Giovanni Speranza oder Emin Ismaili könnten Alternativen beim "Unternehmen Wiedergutmachung" sein.

Solide Finanzplanung

Auf stabilen Füßen sieht SVW-Schatzmeister Dr. Johannes von Mikulicz-Radecki den Regionalliga-Lizenzantrag: "Vorausgesetzt, wir schaffen die Qualifikation, wird sich der bisherige Etat um rund 15 bis 20 Prozent erhöhen", erklärt er: "Das fließt nicht nur in Spielerinvestitionen. Die Beiträge der Berufsgenossenschaft sind stark angestiegen und der gesamte Organisationsapparat wird teurer", stellt er klar. Mit 4500 bis 5000 Zuschauern kalkuliert man bei den Heimspielen. Wenngleich die genaue Einteilung der drei Regionalligagruppen erst nach Saisonende festgelegt wird: "Wir gehen davon aus, dass es einige Derbys gibt."

Schwieriger Spagat

Trotzdem sei das Hauptziel, die Altlasten weiter abzubauen, sagt Mikulicz-Radecki. Auch Präsident Mario Nöll weiß um die schwierige Situation: "Es ist ein Spagat. Wir wollen mit einer eingespielten Mannschaft in die neue Runde gehen und oben mitspielen. Wir müssen aber nicht auf Teufel komm raus sofort in die dritte Liga aufsteigen. Es geht zunächst um wirtschaftliche Konsolidierung." robo

Quelle:Mannheimer Morgen 13. März 2008



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