Stadion am Bieberer Berg

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Stadion am Bieberer Berg
Stadion am Bieberer Berg
Daten
Ort DeutschlandDeutschland Offenbach am Main, Deutschland
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Eröffnung 21. Mai 1921
Abriss 2011/2012
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 25.000
Verein(e)

Kickers Offenbach

Das Stadion am Bieberer Berg in Offenbach am Main war ein reines Fußballstadion und lag auf gleichnamiger Anhöhe im Stadtgebiet zwischen Offenbach und dem Stadtteil Bieber an der Bieberer Straße. In diesem Stadion spielte die Mannschaft des Offenbacher Fußballvereins Kickers Offenbach. Es wurde zwischen Februar 2011 und 2012 kontinuierlich abgerissen, um das an gleicher Stelle zu errichtende Sparda-Bank-Hessen-Stadion zu bauen.

Geschichte

Das Stadion am Bieberer Berg (in Mundart „Bieberä Bärsch“ mit sehr kurzem „ä“ im Wort „Bärsch“) wurde am 21. Mai 1921 eröffnet. Die Haupttribüne aus Holz fasste damals 1.200 Zuschauer. Im Jahre 1952 wurde gegenüber der Haupttribüne eine überdachte Stehtribüne fertiggestellt. Die erste Flutlichtanlage mit vier Masten wurde 1956 eingeweiht und bereits 1959 wieder demontiert. Die Haupttribüne entstand 1960 neu, 1968 folgten die Stahlrohrtribüne und eine Flutlichtanlage, die aus nur zwei Lichtmasten bestand. 1973 wurde die Südosttribüne (seit dem 1. April 2007 „Henninger-Tribüne“) errichtet. Nach einer Vereinskrise 1991 stellte die Stadt Offenbach am Main Überlegungen an, das Stadion zu verkaufen oder abzureißen. Diese Pläne wurden verworfen und das Stadion dem Offenbacher Fußballclub Kickers 1901 e.V. 1992 in Erbpacht übergeben. Das defekte Dach der Haupttribüne konnte im Jahr 1993 mit den Geldern der Spendenaktion Rettet den Bieberer Berg renoviert werden. 1997 wurde eine Anzeigentafel errichtet, welche allerdings nur kurz – im Jahre 1999 – in Betrieb war, und nur für ein einziges Spiel funktionstüchtig war. 1998 wurde der Block 2 der Stehtribüne erweitert.

Im Rahmen eines Sonderinvestitionsprogramms „Sportland Hessen 2005–2007“ wurden vom Land Hessen 1,2 Mio. Euro für die durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga dringend notwendig gewordene Sanierung des Stadions bereitgestellt. In der Sommerpause der Saison 2006/07 erhielt das Stadion einen neuen Rasen samt Rasenheizung. Zu Beginn der Saison 2007/08 wurde unter der Henninger-Tribüne ein neuer Kabinentrakt für Heim- und Gastmannschaft sowie die Schiedsrichter fertiggestellt.

Fassungsvermögen

Das Stadion am Bieberer Berg hatte nach den im Sommer 2005 erfolgten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen eine Kapazität von 25.000 Plätzen. Diese verteilten sich wie folgt:

  • Haupttribüne mit 3.500 überdachten Sitzplätzen (davon 240 Business-Seats)
  • Südosttribüne mit 3.000 überdachten Sitzplätzen
  • Waldemar-Klein-Tribüne mit den Blöcken 1, 2a/b und 3 mit 10.000 überdachten Stehplätzen
  • Ostkurve mit 2.500 unüberdachten Stehplätzen unterhalb der Südosttribüne
  • Stahlrohrtribüne einschließlich Westkurve mit 6.000 unüberdachten Stehplätzen

Der Zuschauerrekord wurde am 19. September 1968 beim Spiel Kickers Offenbach gegen den TSV 1860 München mit 33.000 Zuschauern aufgestellt. Kickers Offenbach unterlag 2:3.

Neues Stadion

Haupttribüne
Waldemar-Klein-Tribüne

Pläne bis 2008

Im Mai des Jahres 2006 wurden Pläne für einen Teilumbau des Stadions vorgestellt: Anstelle der Stahlrohrtribüne sollte ein Business-Hotel mit 159 Zimmern errichtet werden, von denen 60 Zimmer einen direkten Blick ins Stadion geboten hätten. In das Hotel wäre eine neue Sitztribüne mit etwa 1.800 Plätzen integriert worden. Die Investitionen für das gesamte Projekt in Höhe von 19,4 Millionen Euro hätten vollständig privat finanziert werden sollen. Da sich keine Investoren für das Projekt finden ließen, wurde das Vorhaben im Sommer 2007 aufgegeben.

Stattdessen wurde vom OFC unter der Leitung von Thomas Delhougne ein kompletter Stadionneubau ins Auge gefasst. Der Entwurf des Architekturbüros Geiseler Gergull sah ein 29.300 Zuschauer fassendes Zweirangstadion auf dem Trainingsgelände nördlich des bestehenden Stadions vor. Die Baukosten hätten sich inklusive aller Infrastrukturmaßnahmen auf etwa 40 Millionen Euro belaufen. Nach dem Abstieg des OFC aus der 2. Bundesliga im Sommer 2008 wurden die Pläne wieder fallengelassen.

Sparda-Bank-Hessen-Stadion ab 2011

Am 18. Juni 2009 beschloss der Offenbacher Magistrat in einer Grundsatzentscheidung einen 25 Millionen Euro teuren Neubau. Bauherrin ist die neu gegründete Stadiongesellschaft Bieberer Berg als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Offenbach Holding (SOH), die das Stadion für jährlich 450.000 Euro an den OFC vermietet, der dafür seine Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert hat.

Das neue Sparda-Bank-Hessen-Stadion, ein Ein-Rang-Stadion im „englischen Stil“ mit vier einzelnen Tribünen, wurde von der Bremer AG aus Paderborn am Standort des alten Stadions errichtet. Im Februar 2011 wurde mit den Abbrucharbeiten begonnen.[1] Die Neueröffnung des ca. 20.500 Plätze (10.300 Sitz- und 10.200 Stehplätze) fassenden Stadions erfolgte am 18. Juli 2012.[2]

Die Namensrechte wurden im Dezember 2009 für fünf Millionen Euro an die Sparda-Bank verkauft. Der Vertrag läuft zehn Jahre.[3]

Bereits im Februar 2008 wurde der Umbau des ehemaligen Tambourbadgeländes gegenüber dem Stadion in ein Sportzentrum mit zwei Kunstrasenplätzen und einem Naturrasenplatz beschlossen. Die Kosten belaufen sich auf fünf Millionen Euro.[4]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Stadion am Bieberer Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neues Stadion im englischen Stil. In: Frankfurter Rundschau, 12. Januar 2011
  2. Offizielle Website vom 12. Januar 2011
  3. OFC verkauft Stadionnamen. In: ntv.de, 15. Dezember 2009
  4. Stadt will Tambourbad zum Sportzentrum ausbauen. In: offenbach.de, 19. Februar 2008


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