TSV Germania Windeck
Germania Windeck | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | TSV Germania Windeck 1910 e.V. | ||
Gründung | 1910 | ||
Präsident | Heinz Georg Willmeroth | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Michael Boris | ||
Spielstätte | Germania Sportpark | ||
Plätze | 1.000 | ||
Liga | NRW-Liga | ||
2008/09 | 10. Platz | ||
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Der TSV Germania Windeck ist ein Sportverein aus dem zur Gemeinde Windeck gehörenden Ortsteil Dattenfeld. Bis Ende Juni 2009 lautete der Vereinsname „FC Germania Dattenfeld“. Aufgrund einer Fusion mit dem 1. FC Windeck und dem TSV Dreisel tritt der Verein nunmehr unter seinem neuen Namen auf. Neben den seit 2008 in der NRW-Liga spielenden Fußballern betreibt der Verein die Unterabteilungen Tennis, Damenturnen, Judo und Volleyball.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde 1910 gegründet. Erste größere Aufmerksamkeit erlangte die erste Fußballmannschaft des FC Germania Dattenfeld mit dem Aufstieg in die Landesliga im Jahr 1999. Bereits 2001 gelang die Landesligameisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein, wo man als Neuling bereits in der ersten Saison die Vize-Meisterschaft errang. Nachdem der Verein in den folgenden Jahren ebenfalls zu den besten fünf Klubs gehörte, gewann man 2007 die Meisterschaft und stieg somit erstmals in die Oberliga Nordrhein auf. Dort belegte man in der Premierensaison den 8. Platz. Damit qualifizierte sich Germania für die zur Saison 2008/09 neugeschaffene fünftklassige NRW-Liga, wo man in der Premierensaison als 10. im Mittelfeld platzieren konnte. In der selben Spielzeit konnte sich Germania Dattelfeld durch den Gewinn des Mittelrheinpokals erstmals in der Vereinsgeschichte für den DFB-Pokal qualifizieren.
Der steile Aufstieg von Germania Dattenfeld ist eng Verbunden mit dem Vorsitzenden Heinz Georg Willmeroth und seinem Freund und Hauptsponsor Franz-Josef Wernze, die Anfang der 1990er eine Zukunftsvision des Vereins skizzierten, und ihn von der Kreisliga C bis in die Oberliga führten.[1]
Spielstätte
Heimspielstätte des Vereins ist der Germania Sportpark im Dattenfelder Ortsteil Übersetzig. Für den bislang nur Stehplätze fassenden Sportplatz ist der Bau einer 150 Zuschauer fassenden Tribüne geplant. Bei wichtigen Spielen soll daher in größere Anlagen in Siegburg und Hamm an der Sieg ausgewichen werden.
Nach dem Aufstieg in die Oberliga geriet der Klub im August 2007 in die Schlagzeilen, weil die Tore im Sportpark zu niedrig waren. Dies war dem Torhüter der Gastmannschaft am dritten Spieltag der Saison, SV Straelen, aufgefallen. Beim Nachmessen wurde festgestellt, dass die Torlatte an den Pfosten lediglich 2,30 Meter statt der in den Spielregeln vorgesehenen 2,44 Meter[2] Höhe hatten; in der Tormitte war sie lediglich 2,27 Meter hoch. Eine Erklärung dafür hatte der Verein nicht.[3] Ein Einspruch des SV Straelen gegen die Spielwertung (4:0 für Dattenfeld) wurde in erster Instanz zunächst abgewiesen.[4] Im November jedoch entschied das Verbandsgericht des WFLV, dass das Spiel neu angesetzt werden müsse.[5] Gegen dieses Urteil hatte wiederum der FC Germania Dattenfeld die Revision vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes gab daraufhin am 23. Januar 2008 in einem Präzedenzfall der Revision des FC Germania Dattenfeld statt und hob damit das Urteil des Verbandsgerichts des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes vom 5. November 2007 auf.
Größte Erfolge
- Meister der Verbandsliga Mittelrhein: 2007
- Meister der Landesliga Mittelrhein (Staffel 1): 2001
- Mittelrheinpokal-Sieger 2009, Qualifikation zum DFB-Pokal 2009/10 (1. Runde gegen den FC Schalke 04)
Aktueller Kader Saison 2008/2009
Name | Rückennummer | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Maurice Gillen | 1 | |
Michael Cebulla | 12 | |
Marcel Niederhausen | 21 | |
Abwehr | ||
Mario Delvalle Silva | 2 | |
Eugen Tschumakow | 3 | |
Andreas Habl | 4 | |
Tobias Roth | 5 | |
Thomas Huijbregts | 20 | |
Fatih Tuysuz | 24 | |
Michael Reed | 26 | |
Mittelfeld | ||
Marcus Voike | 6 | |
Michael Kessel | 7 | |
Daniel Grebe | 8 | |
Thomas Meiß | 10 | |
Manuel Glowacz | 13 | |
Kamil Niewiadomski | 14 | |
Jared Jörgens | 18 | |
Patrick Kaesberg | 23 | |
Angriff | ||
Frank Döpper | 9 | |
Markus Hayer | 11 | |
Markus Dworrak | 17 | |
Sebastian Hecht | 22 | |
Sebastian Schoof | 27 | |
Marco Quotschalla | 33 | |
Trainer | ||
Michael Boris (Cheftrainer) | ||
Frank Döpper (Co-Trainer) | ||
Peter Lünenbach (Torwarttrainer) |
Bekannte ehemalige Trainer
Weitere Mannschaften
- Die zweite Herrenmannschaft spielt in der Bezirksliga Mittelrhein
- Die dritte Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga B, Staffel 3 Mittelrhein
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ kicker: http://www.kicker.de/fussball/oberliga/startseite/artikel/126626/ Nordrhein-Aufsteiger:Germania Dattenfeld - Im sechsten Anlauf hat's geklappt] (25. Juni 2007)
- ↑ vgl. „Fußball-Regeln 2007/2008“ des DFB, Regel 1: Das Spielfeld, Abschnitt Die Tore, S. 5 in der Online Version, gesichtet am 4. September 2007
- ↑ „Oberliga-Tore 17 Zentimeter zu niedrig“, RP Online vom 3. September 2007
- ↑ „Dattenfelds Sieg gegen Straelen zählt!“, oberliga-fussball.de vom 29. August 2007, gesichtet am 4. September 2007
- ↑ „WFV-Verbandsgericht hebt das Urteil der Verbandsspruchkammer auf“, Website des FC Germania Dattenfeld vom 5. November 2007
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