Walter Schachner

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Walter Schachner
Walter Schachner bei dem Training
Spielerinformationen
Voller Name Walter Schachner
Geburtstag 1. Februar 1957
Geburtsort Leoben, SteiermarkÖsterreich
Spitzname Schoko
Position Trainer
Vereinsinformationen Trenkwalder Admira
Vereine in der Jugend
1967–1975 FC St. Michael
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1975–1978
1978–1981
1981–1983
1983–1986
1986
1986–1988
1988–1989
1989–1990
1990
1990
1991
1991
1991/92
1992/93
1993–1994
1994–1996
1996
1997
1998
2001
Donawitzer SV Alpine
FK Austria Wien
AC Cesena
AC Torino
SC Pisa
US Avellino
SK Sturm Graz
Donawitzer SV Alpine
Grazer AK
FC Salzburg
VSE St. Pölten
SR Donaufeld
Donawitzer SV Alpine
DSV Leoben
SK Sturm Graz
DSV Leoben
FC Tirol Innsbruck
ASK Kottingbrunn
SK Eintracht Wels
FC Kärnten
75 (55)
101 (72)
58 (17)
85 (18)
- (-)
48 (13)
16 (3)
- (-)
8 (2)
20 (18)
9 (1)
- (-)
- (-)
- (-)
11 (0)
50 (12)
6 (0)
- (-)
12 (9)
1 (0)
Nationalmannschaft
18 Österreich 64 (23)
Stationen als Trainer
1999–2000
2000–2002
2002(4–10)
2002–2005
2006/1-2007/3
2007(4-12)
2008/8-
FC Zeltweg
FC Kärnten
Austria Wien
Grazer AK
TSV 1860 München
SK Austria Kärnten
Admira Wacker

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Walter „Schoko“ Schachner (* 1. Februar 1957 in Leoben, Steiermark) ist ein ehemaliger österreichischer Fußball-Nationalspieler auf der Position eines Stürmers und aktueller Fußballtrainer.

Seinen Spitznamen Schoko erhielt der gelernte Betriebselektriker bereits in seiner Kinderzeit, da er als Bub immer Schokoriegel beim Fußballspielen dabei hatte.

Karriere als Spieler

Von 1975 bis 1978 war Schachner in der damaligen 2. Division der Bundesliga für den Donawitzer SV Alpine aktiv, von dem er als Zweitligaspieler den Sprung in die Österreichische Fußballnationalmannschaft schaffte. Von 1978 bis 1981 spielte er beim FK Austria Wien und wurde mit den Veilchen drei Mal österreichischer Meister und zweimaliger Torschützenkönig der Bundesliga.

Als Legionär war er in der italienischen Liga beim AC Cesena, AC Turin, SC Pisa und US Avellino tätig. Nach seiner Auslandskarriere kehrte er zurück nach Österreich und spielte noch bis 1998 bei mehreren größeren und kleineren Vereinen aus den obersten drei Leistungsstufen. Sein Abschiedsspiel feierte Schachner in der letzten Runde der Saison 2000/01 in der Ersten Division beim FC Kärnten bei dem er zum damaligen Zeitpunkt bereits als Trainer tätig war.

Für die Österreichische Nationalmannschaft absolvierte er insgesamt 64 Spiele und schoss dabei 23 Tore. Er nahm an zwei Fußballweltmeisterschaften teil. 1978 erreichte er mit seiner Mannschaft den siebten Rang und stand auch in der Aufstellung jener Elf, die Deutschland im Wunder von Cordoba mit 3:2 besiegen konnte. 1982 erreichte Schachner mit der Nationalmannschaft den achten Platz.

Wechsel ins Traineramt

Schachner begann seine Trainerkarriere beim FC Zeltweg in der Steiermark und führte den Landesligisten in die Regionalliga Mitte. Im Juli 2000 wechselte er zum FC Kärnten in die Erste Division (zweite Spielstufe). Mit den Kärntnern feierte er sowohl den Aufstieg in die erste Bundesliga als auch den Gewinn des ÖFB-Pokals und den Supercupsieg.

Die Saison 2002/03 begann er bei Austria Wien, wo er aber schon am 4. Oktober 2002 trotz Tabellenführung und guter Leistungen im UEFA-Cup durch Christoph Daum ersetzt wurde. Ab dem 9. Oktober 2002 arbeitete er beim Grazer AK, den er am vorletzten Tabellenplatz übernahm und noch zum Vizemeisterstitel führte.

In dieser Spielsaison wurde die denkwürdige „Schoko-Tabelle“ geboren, in der er die unter seiner Führung mit den Wienern und die mit dem Grazer AK errungenen Punkte addierte um seinen Erfolg als Trainer damit zu dokumentieren. Als Trainer erzielte Schachner mehr Punkte als der Meister Austria Wien.

Mit dem Grazer AK gewann er im Spieljahr 2003/04 erstmals in der Geschichte des Vereins den österreichischen Meistertitel sowie den ÖFB-Pokal. Zudem feierte Schachner mit den Grazern in der Qualifikation als einzige Mannschaft der Champions-League Saison 2004/05 einen Sieg über den FC Liverpool. Durch eine 0:2-Niederlage im Heimspiel reichte das 1:0 an der Anfield Road jedoch nicht zum Aufstieg in die erste Hauptrunde. Im folgenden Spieljahr erreichte er mit Graz den Vizemeistertitel in der Meisterschaft.

Schachner hatte beim Grazer AK eine Ausstiegsklausel im Vertrag, sollte er ins Ausland wechseln können. Im zweiten Halbjahr 2005 wurde Schachner praktisch bei jedem Trainerwechsel in Deutschland als möglicher Nachfolgekandidat genannt und auch er selbst erklärte öffentlich, ins Ausland wechseln zu wollen. Um zu verhindern, dass der GAK plötzlich mitten in der Saison ohne Trainer dasteht, und weil er die Einsparungslinie des Vereinsvorstandes nicht mittragen wollte, wurde er daher am 9. Januar 2006 von Präsident Harald Sükar beurlaubt.

Am 24. Januar 2006 wechselte Schachner zum TSV 1860 München und ist seither der vierte Österreicher auf der Münchner Betreuerbank nach Max Merkel, Franz Binder und Peter Pacult. Zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere startete er mit einer Niederlagenserie. Erst in der vorletzten Runde konnten sich die Münchner durch einen Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken vor dem Abstieg retten. Am 18. März 2007 gab der Verein die Trennung von Schachner mit sofortiger Wirkung bekannt [1].

Ende April 2007 unterzeichnete Schachner beim neuen SK Austria Kärnten einen 2-Jahres-Vertrag. Dieser wurde am Abend des 3. Dezember 2007 jedoch, im Rahmen einer Vorstandssitzung, vorzeitig gekündigt. Er konnte mit Kärnten nur vier Siege und fünf Remis in 21 Spielen erreichen.[2]

Am 9. August 2008 wurde Walter Schachner als neuer Trainer von Trenkwalder Admira vorgestellt.

Titel und Erfolge

Als Spieler

Als Trainer

Quellen

  1. süddeutsche.de: Schachner hört auf (Meldung vom 09. März 2007)
  2. ORF: Klaus Schmidt übernimmt (abgerufen am 28. Juli 2008)


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